Toxisches Arbeitsumfeld
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn man mal ein paar Jahre bei Hülsbeck & Fürst gearbeitet hat, weiß man die guten Arbeitgeber richtig zu schätzen.
Arbeitsatmosphäre
Es wurde mit viel Druck auf die Mitarbeiter gearbeitet.
Kommunikation
Es gab zwar regelmäßige Betriebsversammlungen, die jedoch für mein Empfinden zu sehr genutzt wurden Ängste in der Belegschaft (Zahlen, Auftragslage, etc.) zu schüren. Immerhin: Der Flurfunk funtionierte einwandfrei.
Kollegenzusammenhalt
Das Team war super. Zumindest, bis es nach einem Vorgesetztenwechsel von dem neuen Gruppenleiter gezielt zerlegt wurde.
Work-Life-Balance
Geregelte Arbeitszeiten. Aber private Erreichbarkeit bei Problemen wurde erwartet, obwohl keine offizielle Rufbereitschaft eingerichtet war (denn die hätte man ja vergüten müssen...).
Vorgesetztenverhalten
Der neue Gruppenleiter hätte gut und erfolgreich ein "Bossing"-Handbuch schreiben können. Dessen Vorgesetzte wurden zwar mehrfach vom Team um Hilfe gebeten, sahen jedoch untätig zu, wie ein Mitarbeiter nach dem anderen zerlegt wurde.
Interessante Aufgaben
Man kann und soll viele Aufgaben übernehmen. Die Stellenbeschreibung wurde dem jedoch nicht angepasst.
Arbeitsbedingungen
Lautes, zugestelltes Großraumbüro. Telefonate waren wegen der Geräuschkulisse anstrengend. Die IT-Infrastruktur war so halbwegs aktuell.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gab ein betriebliches Umweltmanagement. Von Sozialbewusstsein habe ich in den Jahren bei HuF nicht viel mitbekommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Der ERA Tarifvertrag ist an sich gut. Allerdings gingen die übertragenen Aufgaben deutlich über die in der Stellenbeschreibung festgehaltenen hinaus. Eine Anpassung der Stellenbeschreibung (und damit der Entgeltgruppe) wurde verweigert.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen/ Studium und die dadurch eingebrachten neuen Kompetenzen wurden gerne gesehen, aber durch den Arbeitgeber weder finanziell noch zeitlich unterstützt. Es wurden seitens des Unternehmens lediglich Kurzfortbildungen angeboten.