Tu Dir einen Gefallen und bewerb Dich auf keinen Fall!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kollegen, Gleitzeit, Betriebsrat, Urlaubstage, Sozialleistungen;
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
s.o.
Ich möchte zu der weiteren Frage, welche Benifits mir geboten werden, hier nur anmerken, dass keiner von uns die mehrfach im Jahr stattfindenden Coachings als Benifits empfinden. Sie finden nur statt, damit man den Mitarbeiter erklären kann wie man's noch besser machen kann. Nicht dass hier Missverständnisse aufkommen.
Verbesserungsvorschläge
- Der Zahlendruck und die Dauerüberwachung muss aufhören, was soll der einzelne Mitarbeiter denn bitte noch alles leisten? Die Schraube wird gedreht und gedreht. Endlos wird das wohl nicht gehen oder es werden weitere top Mitarbeiter gehen, weil sie einfach nicht mehr können und ausgebrannt sind;
- Wertschätzung wäre schon mal schön - auch in den Wochenberichten. Es gibt immer noch eins drauf. Wenn alles passt, wird irgendwas gefunden was noch passender gemacht werden muss;
- Vielleicht auch mal berücksichtigen, dass die Mitarbeiter Menschen und (noch) keine Maschinen sind, auch wenn das offensichtlich gerne gewünscht ist;
- Aufhören gegen den Betriebsrat zu hetzen.
Leute, super dass wir euch endlich haben - danke!
- Mehr als 12 Mitarbeiterparkplätze für über 100 Mitarbeiter;
- Wenn an den gesagten Punkten etwas geändert werden würde, würde vielleicht auch die Stimmung der Mitarbeiter und die Motivation steigen. Die Stimmung am Standort geht immer mehr den Bach runter und ist mittlerweile im tiefen Tal angekommen;
Arbeitsatmosphäre
Gelobt wird nur, wenn die Zahlen in den Augen der jeweiligen Führungsperson passen und selbst dann wird immer noch was gefunden, woran gearbeitet werden muss. Die Firma ist weit weg von Fairness und Vertrauen. Bevor ich dort angefangen habe, hatte ich ein völlig anderes Bild des Konzerns, bin sehr schnell auf dem Boden der Tatsachen gelandet und nicht nur ich;
Kommunikation
Kommt auf die Führungskraft drauf an. Grundsätzlich erfährt man mehr durch den Flurfunk und den Betriebsrat - zuletzt von Gruppenleitern, was so gewünscht ist von der Etage weiter oben;
Kollegenzusammenhalt
Kommt auch hier auf die Gruppe drauf an. Grundsätzlich kann man sagen, dass der Standort tolle Kolleginnen und Kollegen hat. Kennenlernen während der Arbeitszeit kann man sich nicht, weil man fast dauerhaft am Telefon zu sein hat. Wenn man sich mal kurz unterhält, wird dies ziemlich schnell unterbunden..bzw. kommt auf die jeweiligen Tageszahlen der Gruppen an. Für private Unterhaltungen gibt es schließlich Mittagspausen oder auch Gruppenabende, die jeder selber bezahlen kann und auf die aufgrund des dauerhaften Drucks keiner Lust drauf hat.
Work-Life-Balance
Wenn man die Schulungen durchlaufen hat und es von sich aus nicht abgebrochen hat oder gegangen wurde, hat man 1-2 x die Woche Spätdienste, bis 18 oder 20 Uhr. Die Dienstpläne sind 2 Monate im Voraus bekannt. An den anderen Tagen haben wir Gleitzeit, was sehr erfreulich ist;
Vorgesetztenverhalten
Teils, teils. Aktueller GL ist top. Allerdings wechseln die GL's teilweise auch mehrfach. Es gibt Kollegen die in 2 Jahren 3 - 4 verschiedene Gruppenleiter hatten und daher verschiedene Führungsstile. Kann nur sagen - man ist sich besser sympatisch;
Interessante Aufgaben
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Wenn Du denkst, Du bewirbst Dich auf eine Sachbearbeiter oder Aushilfsstelle kannst Du das gleich wieder vergessen. Fast ausschließlich Telefonie samt Vertrieb und Zahlendruck ohne Ende. Man muss alles können und bedienen und am besten in 20 Sekunden erledigt haben. Wenn man kein Vertriebler ist, wird man halt zu einem gecoacht. Im Anschluss wird einem erklärt, dass dies ob man will oder nicht zu den Aufgaben eines jeden Kundenbetreuers gehört - auch wenn das im Bewerbungsgespräch auf Nachfrage verneint wurde. Das Individuum Mensch wird nicht geschätzt und ist auch egal. Hauptsache die Zahlen passen und können sich präsentieren lassen. Sagt man was dagegen, ist die Antwort: man kann ja jederzeit gehen. Auch hier spielen die geleisteten Arbeitsjahre für die Firma keine Rolle.
Gleichberechtigung
Ich glaube schon, dass in dem Unternehmen Gleichberechtigung von Frauen und Männern herrscht. Kann ich aber schlecht beurteilen, weil wir in Fürth ein relativ neuer Standort (seit 2014) sind und ich nie in der Zentrale gearbeitet habe. Gefühlt haben wir eine 50 / 50 Verteilung von Frauen und Männern in der Führungsebene. Die Bereichsleiterin ist ebenfalls eine Frau.
Umgang mit älteren Kollegen
Find ich persönlich super, zumindest unter den Kollegen. Man versucht sich, wenn man gerade nicht von einer Führungskraft aufgehalten wird, immer gegenseitig zu helfen.
Arbeitsbedingungen
Kommt darauf an, ob man Homeoffice macht oder nicht. Der Standort selber ist ein Großraumbüro mit Klimaanlagen und Lärmschutzwänden. Für die Arbeitssicherheit wird alles getan und bereit gestellt. Nur auf Desinfektionstücher in jeder Gruppe wird leider noch immer gewartet - trotz Coronapandemie. Meiner Meinung nach, reichen 4 - 5 Desinfektionsspender für den kompletten Bereich nicht aus und sind ja schließlich auch nicht für die Tastatur.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Fast alles elektronisch. Drucken ist nicht gewünscht, nur wenn's unbedingt sein muss.
Gehalt/Sozialleistungen
Hier kann man sich wirklich nicht beklagen. Das wird auch der Grund sein, warum die Mitarbeiter bleiben. An der guten Stimmung liegt's sicher nicht.
Image
Gute Produkte, hinter denen man (zum großen Teil) auch stehen kann.
Karriere/Weiterbildung
An dem Standort eher schlecht. Die Führungspositionen sind besetzt. Wenn überhaupt, wird mal eine Stelle als Stellvertreter frei. Für die Karriere gehen viele nach Coburg - andere Möglichkeiten hat man nicht.