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Bewertung

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Company
2024

Toller Arbeitgeber der von Jahr zu Jahr abbaut

3,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2021 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei HypoVereinsbank - UniCredit - Deutschland in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die große Produktvielfalt im Anlagebereich ist sehr positiv. Ebenfalls der grosse Stellenmarkt, da die Zentrale in München ist. Sollte man keine Lust mehr auf Vertrieb haben kann man sich auch Intern um bewerben und andere interessante Tätigkeiten machen. Kollegen die krankheitsbedingt länger ausgefallen sind, sind sehr zufrieden mit der Bank, da die Bank die Kollegen stark unterstützt hat. Der Betriebsrat ist stark und unterstützt die Mitarbeiter, sollte es zu Eskalationsgesprächen kommen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Karriere macht man nicht durch gute Arbeit und Fleiß. Das klappt vereinzelt. Vor allem funktioniert das mit den richtigen Kontakten. Durch Vitamin B kommt man weiter, egal ob die Leistung unterdurchschnittlich ist. Ständig wechselnde Berater und Filialleiter. Das ist für die Kunden nicht optimal, aber in der Branche leider relativ normal.
Der Unmut zwischen den Mitarbeitern ist groß, da es schwierig ist eine Gehaltserhöhung zu bekommen. Externe Mitarbeiter werden dafür mit deutlich mehr Gehalt eingestellt. Es ist scheinbar günstiger vereinzelt extern Leute mit hohen Gehalt einzustellen, als vielen Mitarbeitern ein wenig mehr Gehalt zu geben.
Viele IT Umstellungen innerhalb kürzester Zeit. Hier tun sich viele Mitarbeiter schwer dem nachzukommen. Selbstverständlich wird zwischen vielen regulatorischen Anforderungen, Aktualisierungen und IT Umstellungen Woche für Woche erwartet deine Zahlen zu bringen.
Fachabteilungen werden ebenfalls abgebaut, so dass man sich selber schlau machen muss, wenn Kundenfragen zum Thema Steuer oder Nachlass kommen. Es gibt keine klare Aussage mehr bei Rückfragen und mit dem Risiko von Falschaussagen wird der Berater alleine gelassen.

Verbesserungsvorschläge

IT Umstellungen und Digitalisierungen sind nötig um weiter erfolgreich agieren zu können. Allerdings wäre es für viele Mitarbeiter vom Vorteil, wenn nicht alles auf einmal umgestellt wird. Mehr Wertschätzung den Mitarbeitern entgegenbringen, dann wären vielleicht auch nicht so viele offene Stellen im Vertrieb.
Weniger administrativen Tätigen an die Filialen abwälzen und mehr zentralisieren. Dann kann auch mehr vertrieb gemacht werden und die Berater sind nicht den halben Tag mit Sache beschäftigt die keinen Ertrag bringen.

Arbeitsatmosphäre

Viele Veränderungen in kürzester Zeit bei der IT.

Ebenfalls Online Banking und Telefon Banking Umstellungen. Die Bank macht mehrere Veränderungen zeitnah, damit die Mitarbeiter die Kundenanliegen bzw. Beschwerden gleichzeitig bekommen.
Teilweise kommt man bei den ständig neuen Prozessen nicht hinterher und macht Fehler, weil man einfach die Zeit nicht hat sich ständig 5 neue emails am Tag hierzu durch zu lesen.

Ein Berg aus Wbts und Seminare, sowie verpflichtende Administrative Listen die zeitnah fristgerecht bearbeitet werden müssen, damit die Herren aus der oberen Etage Ihren Bonus bekommen.

Ein hoher Zahlendruck, da neben den ganzen andern Baustellen und Kunden Beschwerden es wichtig ist seine Zahlen weiter zu schreiben. Und hier ist es völlig egal, ob gerade zwei Kollegen im Urlaub sind und einer krank.

Früher gab es extra Abteilungen bei Fragen zum Thema Steuer oder Nachlass, wo man kurz anrufen konnte oder eine email schreiben konnte und man eine Auskunft erhalten hat. Selbst das gibt es nicht mehr und man darf sich selber mit den Themen rumschlagen.

Je nach Führungskraft wird gelobt. Allerdings gibt es Wertschätzung auch nur in dieser Form.

Kommunikation

Hängt auch wieder sehr vom Vorgesetzten ab. Manche geben zeitnah wichtige Informationen weiter und andere garnicht.

Aktuelle Umstrukturierungen im Privatkundensegment wurden zeitnah mit den Betroffenen Beratern besprochen und es wurde auch nach Alternativen geschaut. Dennoch beklagen viele sich, dass Seitens des Betriebsrats zu wenig Unterstützung kommt.

Kollegenzusammenhalt

Es weicht sehr von Team zu Team ab. In vielen Filialen ist der Zusammenhalt stark. Allerdings machen es sich viele Kollegen einfach, die die ganzen Neuerungen nicht akzeptieren und Fragen stattdessen bei den Kollegen lieber zum zehnten mal nach, statt sich neue Prozesse selbst anzueignen oder geschweige denn kurzfristig zu merken.

Work-Life-Balance

Man kann den Job nine to five machen, oder sich mehr engagieren. Gleitzeit gibt einen viele Freiheiten, die man nach Rücksprache auch nehmen kann.

Vorgesetztenverhalten

Viele geben den Zahlendruck von oben eins zu eins weiter. Wenig gute Vorgesetzte filtern den Druck.

In manchen Filialen darf am Morgen immer reportet werden wie viele Termine anstehen und was aus den Termin erwartet wird und welche Lösungen man umsetzen möchte.

Das hat wenig mit Bedarfsgerechte Beratung zu tun. Das übt schon einen gewissen Druck auf die Mitarbeiter aus.

Von vielen Vorgesetzten kommt auch sehr viel heiße Luft. Vor allem wenn es um das Thema Gehaltserhöhung geht. Man soll immer weiter Gas geben und eventuell kann man im kommenden Jahr in den Topf landen für eine evtl. Erhöhung.

Interessante Aufgaben

Der Job ist per se sehr interessant und die große Produktvielfalt (vor allem im Anlagebereich) ist ein großer Pluspunkt bei der Bank.
Wobei selbst hier im Fonds Bereich schleichend immer mehr gekürzt wurde und Kompetenzen entzogen wurden, damit man mehr Fokus auf die Bankeigenen Produkte legt.

Als Privatkundenberater soll der Fokus auf das Ratenkreditgeschäft gelegt werden. Die Bank ist allerdings in Ihren Vorgaben so konservativ, dass viele Fälle nicht genehmigt werden und es den Spaß am Vertrieb auf Dauer nimmt.

Wenn nicht die Rahmenbedingungen immer schwieriger werden würden und ein Vertriebs Mitarbeiter endlich Vertrieb machen kann und nicht zu 60-70% am Tag mit administrativen Tätigkeiten beschäftigt ist, würde der Job auch viel mehr Spaß machen und viel mehr Mitarbeiter würden Ihn auch länger ausüben.

Viele vom Vertrieb flüchten oft intern deswegen oder gehen extern.

Gleichberechtigung

Frauenquote ist ein wichtiger Punkt. Hier wird geschaut, dass mehr Frauen in Führungspositionen gelangen.

Umgang mit älteren Kollegen

Hier ist mir nichts negatives aufgefallen. Das know how von vielen älteren Kollegen wird geschätzt.

Arbeitsbedingungen

Ständig neue Veränderungen in der IT führt bei vielen Kollegen besonders 50+ zu großen Frust.

Ebenfalls lässt einen die IT oft im Stich. Die Performance lässt zu wünschen übrig, was besonders ärgerlich ist, wenn der Kunde mit Abschluss droht.

Computer sind recht aktuell und laufen seit dem Jahr mit Windows 10. Im Private Banking haben die Mitarbeiter eine bessere Leistung.
Es wird leider immer sehr groß unterschieden zwischen dem Retail Geschäft und Private Banking.

Klimaprobleme gibt es in vielen Filialen. Es wird durch Ventilatoren gelöst, oder Kühldecken die nicht funktionieren.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Bank setzt seit vielen Jahre großen Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit. Dies zeigt sich ebenfalls bei den Karten.

Die IT Umstellungen erfolgen genau aus diesem Grund was auf dem ersten Blick sehr positiv ist.

Früher wurde das Papier an die Zentrale zur Archivierung geschickt. Nun muss der Berater selbst das Papier einscannen und hochladen. Somit bleibt wieder mehr Arbeit beim Berater hängen und man spart sich Menschen intern und damit kosten.

Gehalt/Sozialleistungen

Als Externer lässt sich deutlich mehr Gehalt verhandeln. Sobald man Mitarbeiter ist, kann man über viele Jahre hinweg kämpfen, um eine Gehalts Erhöhung zu bekommen. Vor allem wenn man Filialmitarbeiter ist. Hier ist es bis zur Tarifgruppe 7 bzw. 8 geregelt in Form von Seminaren.

Die Mitarbeiter die Intern in der Zentrale arbeiten haben es da etwas leichter. Dort sind Sprünge von der Tarifgruppe 8 in die 9, oder von der 9 in AT eher möglich.

Ansonsten bietet die Bank eine gute Betriebliche Altersvorsorge an. Menüschecks für die MA, die keine Kantine haben, Sonderurlaubstage für Prüfungen, Umzug, Hochzeit etc.

Weihnachtsgeld und ein Bonus der an einigen Bedingungen geknüpft ist gibt es ebenfalls. Ebenfalls wurde zum Beispiel letztes Jahr der Corona Bonus vollständig gezahlt. Dafür aber der Bonus gekürzt.

Image

Im Vergleich zu vielen anderen Banken ist das Image noch eher positiv.

Karriere/Weiterbildung

Gute Zahlen und harte Arbeit wird hier nicht belohnt.
Versteht man sich mit seinen Vorgesetzten gut, geht regelmäßig mit Ihm einen trinken und hat die richtigen Kontakte stehen einem alle Türen offen.

Noch in keinen Unternehmen den Begriff „Spezlwirtschaft“ so stark erlebt wie bei der HypoVereinsbank.

Offene Stellen müssen ausgeschrieben werden laut dem Betriebsrat. Jede Bewerbung muss auch angehört werden, aber oft sind die Stellen längst unter der Hand vergeben.

Man bewirbt sich Intern auf eine neue Stelle und schreibt extra rein, dass die Bewerbung vertraulich behandelt werden soll. Datenschutz? Sowas gibt es hier nicht. Der evtl neue Vorgesetzte ruft beim aktuellen Vorgesetzten an und frägt nach wie der Mitarbeiter so ist.

Die Seminare sind sehr gut und mehrwertig.

Möchte man sich privat weiterbilden in Form eines Fachwirts, oder Unistudiengang beteiligt sich nach Abschluss die Bank mit an den Kosten unter Einhaltung einer Rückzahlungsvereinbarung und 2 jährigen Bindung am Unternehmen.

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