Let's make work better.

HypoVereinsbank - UniCredit - Deutschland Logo

HypoVereinsbank 
- 
UniCredit 
- 
Deutschland
Bewertung

Top
Company
2024

...muss man sich sehr genau überlegen...

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei HypoVereinsbank - UniCredit - Deutschland in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

pünktliche Bezahlung und für viele faire Bezahlung, Lehrgänge

Es kommt halt wirklich daruaf an, was man werden möchte in der Bank. Ich kann niemanden raten, als Privatkundenberater in eine Filiale zu gehen (und leider alle Kollegen:innen mit denen ich gesprochen habe, auch solche, die eben seit Jahren in der Bank sind, auch nicht). Weitere Schließungen sind nicht aufzuhalten und die Motivation in den Filialen ist halt wirklich schlecht. Viele würden, sofern sie ein entsprechendes Angeboten bekämen sofort den Job wechseln. Sehr schade!

Wenn Bank, dann erst ab Private Banking oder am besten Firmenkunden - meine Meinung!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

wenig Innovativ, auf Kritik wird nicht ernsthaft eingenagen ("ist halt wie es ist"), komplizierte Vorgänge, sinnlose Meetings, Qualität der Führungskräfte (natürlich sind nicht alle "schelcht")

Verbesserungsvorschläge

Deutlich mehr auf die Kritik, welche Mitarbeiter ausüben eingehen, statt ständig zu empfehlen sein Mindset zu ändern und die Schuld von sich zu weisen.

Gerade beim Them Führung gibt es ein riesen Aufholbedarf. Es ist manchmal wirklich erschreckend mit mit welch geringer Wertschätzung mit dem Vertrieb umgegangen wird.
Neue Mitarbeiter sind häufig schnell demotiviert. Gerade junge Menschen, sollten sich das wirklich sehr gut überlegen,

Arbeitsatmosphäre

Mitarbeiter sind oft genervt wegen umständlicher Prozesse und völlig unrealtistischen Verkauszahlen, die es zu erfüllen gilt.... trotz hinderlicher Prozesse und administrativer Tätigkeiten (machen ca. 70%aus, Tendenz steigend)

Kommunikation

Es gibt für meinen Geschmack viel zu viele "Meetings" mit wenig Inhalt, aber hauptsache man hat zum 10 mal besprochen, wie man einem Kunden die nächste Sau, die durchs Dorf gestrieben wird, aufbinden kann. Es soll motivieren, meistens tut es genau das Gegenteil.

Kollegenzusammenhalt

Wenn alle meckern, fühlt man sich nicht allein - ganz einfach!

Work-Life-Balance

Theoretisch sind die Möglichkeiten gegeben, praktisch muss sie jeder natürlich selbst umsetzen. Als Angestellter hat man in der Zeiteinteilung schon einen großen Spielraum.

Vorgesetztenverhalten

Das ist einer der enttäuschensten Erfahrung, die ich und andere Kolleg:innen in der Bank sammeln mussten. Führungskraft will gerade im Norden kaum bis keiner werden, fragt sich auch schon warum nicht. Und die, die es sind, dürften esnicht sein. Oft leider Inkompetent, egoistisch oder auch herablasend (Aussage einer Führungskraft: "Wenn der Kuchen spricht, dann haben die Krümmel pause" - muss man denke ich nichts weiter zu sagen!). Leiderr kommt der Ärger bei den jährlichen Mitarbeiter gesprächen, die in meinen Filialen oft eskaliert sind zum Vorschein. Dort nämlich dürfen eben genau diese Führungskräfte einen bewerten. Leider dann meist nur nach Zahlen und nicht nach wirklich erbrachtem Einsatz unter Berücksichtung aller Gegebenheiten. Hieraus resultieren oft sehr unfaire Bewertungen.

Interessante Aufgaben

Leider werden gerade die Jobs in den Filialen als super spannend verkauft. Dies ist allerdings überhaupt nicht der Fall. Es fühlt sich eher an wie "Täglich grüßt das Murmeltier". Die Aufgaben werden einem immer wieder unter Einsatz motivierend klingender Formulierungen als besonders toll oder wichtig verkauft; wer seinen Kopf anstrengd wird schnell dahinter steigen und sehen, dass man nichts macht, außer Verkäufer spielen... also bitte nicht denken, man wäre als Filialmitarbeiter ein Banker wie Michael Douglas in Wall Street. Eher ist man Veganger Supermarktverkäufer, der dem "Fleischfresser" unbedingt und im zweifel gegen seinen Willen nachhaltige Produkte aufdrückt, da sonst das Gemüse schlecht wird und somit nicht genug davon verkauft wurde.

Gleichberechtigung

In diesem Aspekt kann ich die Bank nicht krisitseren.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich habe weder etwas negatives noch etwas positves mitbekommen, kann also hierzu nicht viel sagen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen lassen wirklich zu wünschen übrig.
Schlechte Technik und Software a la alteingessener Konzern sind wirklich nervig.
Zudem finde ich diesen Vertriebsdruck der vorhherrscht sehr demotivierend. Auch die Kunden sind nicht so begeistert. Man kann einfach nicht vorgaben von oben bekommen und sagen, dass es schon auf irgendein Kunden passen wird, wenn von der erzielten Absatzmenge eines Produktes der Bonus für den Mitarbeiter abhängt. Das ist meiner Meinung nach Paradox und fragwürdig. Als Mitarrbeiter ist man mehr dabei Listen rechtzeitig zu bearbeiten und nach Qouten zu arbeiten, als ersthaft gute und Sinnvolle Beratung am Kunden druchführen zu können. Schade...

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mehr Schein als Sein, wenn ich mir überlege, wie viel Papier hier gedruckt wird... viele Kunden bitten schon extra drum, nicht erneut einen halben Wald mitzubekommen. Natürlich gibt es hierfür das Online Banking, was aber für viele Kunden umständlich ist und den Vertrieb nur noch mehr verlamgsamt aufgrund von Regulatorik, welche dann wieder eingehalten werden muss.... (Kunde muss den Erhalt im Online Banking bestätigen usw.)

Gehalt/Sozialleistungen

Positiv: 13 Gehälter plus Bonus, klare Gehaltstabelle, Corona-Hilfe voll ausgezahlt

Negativ: klare Gehaltstabelle :), da eben nicht erwünscht ist, sein Gehalt wirklich nach seinen erbrachten Leistungen zu erhalten. Mehrleistung, auch in Form von Überstunden, werden nicht entlohnt. Gibt vielleicht vom Filialleiter einen Daumen nach oben, da er/sie wiederum nicht erklären muss, warum "der Laden" nicht läuft.
Alle, die also vorhaben vertrieblich vollgas zu geben, sollten sich wirklich gut überlegen, ob sie dies nicht lieber in Form einer Selbstständigkeit tun sollten oder eben bei solchen Häusern, wo es auch eine variable Vergütung gibt. (...denn Gas geben muss man so oder so, sonst ist man bei der nächsten Umstrukturierung (zumindest als Neuling) raus!)

Die Bank wird nach Aussagen einiger Mitarbeiter eben immer geiziger...

Image

Bin nicht der einzige, der das Gefühl hat die Bank sei etwas arrogant und sieht sich als mehr an, als Kunden einem spiegeln. Insgesamt wird die Bank schon als Kompetent, aber eben auch als umständlich und erbsenzählerisch gesehen. Kreditanträge zum Beispiel bei einer Immobilienfinazierung brauchen oft deutlich länger als bei anderen Banken und die Kunden müssen sich sofort "nackig" machen. Immer wider neue Formulare, die unterschrieben werden müssen und im Zweifel muss der Kunde halt mehrmals etwas ein- bzw. nachreichen.

Karriere/Weiterbildung

Theoretisch kann man Karriere machen, praktisch verkleinert sich die Bank aufgrund des Kostendrucks. Entweder es ist eine Stelle frei oder eben halt nicht und wen sie frei ist bekommt sie eben auch in den wenigsten Fällen der Kompetenteste.... eher der, der nicht viel kritisiert oder nachfragt, sondern einfach stumpf macht. Denker: nein, Roboter: ja

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden