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IABG 
mbH
Bewertung

Gute Erfahrungen, aber auch negative Erfahrungen

3,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei IABG GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kollegenzusammenhalt.
Work-Life-Balance.
Interessante Aufgaben.
Gleichberechtigung.
Umgang mit älteren Kollegen.
Arbeitsbedingungen.
Weiterbildung.

Verbesserungsvorschläge

Arbeitsatmosphäre.
Kommunikation.
Vorgesetztenverhalten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein.
Gehalt/Sozialleistungen.
Image.
Karriere.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre hängt sehr stark davon ab, in welchem Bereich / Ressort / Abteilung man tätig ist; in meinem persönlichen Fall ist die Arbeitsatmosphäre insgesamt recht gut.
Lob von Vorgesetzten erhält man gelegentlich (falls dem Vorgesetzten die Leistungen wirklich auffallen).
Fairness und Vertrauen ist leider nicht wirklich vorhanden, in anderen Abteilungen / Ressorts aber schon, wie ich von Kollegen aus diesen Bereichen gehört habe.

Kommunikation

Es finden 3-4 mal pro Jahr Betriebsversammlungen und ca. 2 mal pro Jahr Bereichsversammlungen statt, in denen die Mitarbeiter über die vergangenen und z.T. aktuellen Geschäftszahlen (Ergebnisse, Erfolge und Gewinne) informiert werden.
In den sporadisch und gelegentlich stattfindenden Abteilungsversammlungen erhalten die Mitarbeiter eher selten die für sie notwendige Informationen für die Arbeit. Diese muss man sich firmenintern über eigene Kontakte und Kanäle besorgen bzw. falls es um Kundeninformationen geht, diese direkt beim Kunden selbst abfragen.

Generell ist die Kommunikation verbesserungswürdig.

Kollegenzusammenhalt

Zumindest ist in der Abteilung, der ich zugeordnet bin, der Kollegenzusammenhalt wirklich ausgezeichnet. Dies ist jedoch auch ein Ergebnis der o.g. mangelhaften Kommunikation von oben, so dass die Kollegen darauf angewiesen sind, sich untereinander entsprechend zu vernetzen und auszutauschen. Das funktioniert aber recht gut.
Ich habe aber auch schon gehört, dass dies in manchen anderen Abteilungen nicht der Fall ist. Dies hängt eben sehr stark von der Zusammensetzung der jeweiligen Abteilung ab.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance ist gut. Es wird darauf geachtet, dass die Mitarbeiter die max. 10h-Regel (Arbeitszeitgesetz) strikt einhalten. Auf Familienbedürfnisse (derzeit u.a. Kinderbetreuung in Corona-Zeiten; Home Office Möglichkeiten) wird Rücksicht genommen. Es gibt keinen großen Gruppenzwang bzgl. der Arbeitszeiten (lediglich die Kernarbeitszeiten müssen in Nicht-Corona-Zeiten eingehalten werden).
Mann kann im Rahmen der Gleitzeit-Regelung Mehrarbeit leisten und die dadurch gewonnenen Gleitzeit-Stunden nach den eigenen Bedürfnissen wieder in Freizeit ummünzen.
Allerdings wurden im Corona-Jahr 2020 einmal genehmigte Urlaubsanträge von den Vorgesetzten nicht wieder zurückgenommen bzw. konnten vom Arbeitnehmer nicht wieder storniert werden. Dies entzog dem Arbeitnehmer in Corona-Zeiten die Möglichkeit, flexibel auf die eigenen Bedürfnisse (Stichwort: Kinderbetreuung) reagieren zu können.

Vorgesetztenverhalten

In meinem persönlichen Fall ist das Vorgesetztenverhalten negativ. Das Verhalten im Konfliktfall geht nicht auf den Mitarbeiter und dessen Aspekte ein. Die getroffenen Entscheidungen sind nicht klar und nicht nachvollziehbar. Der Mitarbeiter wird in Entscheidungen nicht miteinbezogen, sondern vor vollendete Tatsachen gestellt, ohne weitere Erläuterung.
Allerdings werden zumeist realistische Ziele gesetzt.
Auch bei diesem Thema ist es so, dass das Vorgesetztenverhalten sehr stark davon abhängt, in welcher / welchem Abteilung / Ressort / Bereich man tätig ist. Die o.g. Umstände können in anderen Abteilungen durchaus anders und positiv erlebt werden.
In meinem persönlichen Fall setzen sich meine unmittelbaren Vorgesetzten überhaupt nicht für mich ein.
Bei diesem Thema ist eine Vetternwirtschaft festzustellen. Gehört man der entsprechenden Vetternwirtschaft nicht an, hat man keinerlei Karrierechancen.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbelastung ist zumeist gerecht aufgeteilt und man kann durchaus Einfluß auf die Ausgestaltung des eigenen Aufgabengebietes nehmen bzw. sich die Aufgaben selbst beim Kunden akquirieren.
Dieses Thema ist absolut top in der IABG.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern ist absolut vorhanden. Auch WiedereinsteigerInnen können erfolgreich tätig sein.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch der Umgang mit älteren ArbeitnehmerInnen ist sehr gut.
Allerdings werden langdienende Kollegen leider nicht immer geschätzt. Auch dies hängt sehr stark davon ab, welcher / welchem Abteilung / Ressort / Bereich man zugeordnet ist.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind im Allgemeinen sehr gut. Räume und Computer entsprechen den Aufgaben. Es wird darauf geachtet, dass der Mitarbeiter alle benötigten Arbeitsmittel (Laptop, Headset für Home Office etc.) verfügbar hat. Die IT-Ausstattung ist auf dem neuesten Stand der Technik. Belüftung, Beleuchtung und Lärmpegel in den Büroräumen sind angenehm.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umwelt- und Sozialbewusstsein sind nur bedingt vorhanden.
Die Mitarbeiter, welche mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen, werden eher kritisch beäugt. Initiativen, wie ein Job-Fahrrad oder ein MVV-Jobticket werden nicht unterstützt, sondern aktiv abgelehnt.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Vergleich zu anderen Unternehmen, die in den gleichen Branchen am Markt tätig sind, sind die Gehaltszahlungen eher unterdurchschnittlich und nicht konkurrenzfähig.
Allerdings sind die Sozialleistungen (Arbeitgeberanteil an der Kranken- und Pflegeversicherung, Betriebsrentenmodell, Zuschuss zur Kantine) sehr gut.
Positiv: Die Monatsgehälter werden immer sehr pünktlich ausbezahlt.
Im Jahr 2020 wurde als zusätzliche Sozialleistung sogar eine steuerfreie Corona-Beihilfe ausbezahlt.
Negativ: Es werden nur 28 Tage Jahresurlaub gewährt.
Die Erfolgsprämien (=variabler Gehaltsanteil) für das vorangegangene Geschäftsjahr werden z.T. mit einem halben Jahr Verzögerung (gegenüber dem in der Betriebsvereinbarung definierten Termin) und in einigen Jahren auch skaliert ausbezahlt, d.h. nur zu 40% oder 65%.
Bei den negativen Punkten macht sich die fehlende Tarifbindung des Unternehmens (Ausstieg aus dem Tarifverbund) für den Mitarbeiter bemerkbar.

Image

Das Image der Firma war in früheren Jahren besser.
Die Firma und deren Image wird von den Mitarbeitern sehr unterschiedlich wahrgenommen, je nachdem, welche Vorgesetzten der jeweilige Mitarbeiter hat. Dies hat unmittelbare Auswirkungen auf die Imagewirkung der Firma.
Dennoch ist das Image derzeit immer noch besser als die Realität dies wiedergibt.
Auf Kundenseite hat die IABG immer noch ein hervorragendes Image. Dies liegt aber in erster Linie an den qualitativ hochwertigen Leistungen der einzelnen Mitarbeiter.

Karriere/Weiterbildung

Hier muss man unterscheiden zwischen Weiterbildung und Karriere:
Thema Weiterbildung: Die Weiterbildungsmöglichkeiten, die dem Mitarbeiter angeboten werden, sind sehr gut. Es können auch sogenannte externe Weiterbildungen vom Mitarbeiter wahrgenommen werden, die nicht im offiziellen Weiterbildungskatalog der Firma enthalten sind. Allerdings ist das Weiterbildungsbudget entsprechend gedeckelt, so dass eine entsprechende Auswahl getroffen werden muss und nicht alle Mitarbeiter im gleichen Jahr den gleich hohen Weiterbildungsanspruch wahrnehmen können.

Thema Karriere: Hier herrscht absolute Vetternwirtschaft. Wie oben bereits geschildert, kommt es ausschließlich darauf an, der jeweiligen Vetternwirtschaft anzugehören. Gelingt einem das, stehen dem Mitarbeiter der ein oder andere Karriereweg offen. Wenn dies dem Mitarbeiter jedoch nicht gelingt, dann gibt es leider auch keine Karrierechancen.

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