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Bewertung

Zu viele Baustellen ohne Bauherr und -plan

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei ias aktiengesellschaft in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Bei der ias kann man sich sehr schnell wohlfühlen, eine comfort zone bilden und man wird meist auch nicht gestört.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Bei der ias kann man sich sehr schnell wohlfühlen, eine comfort zone bilden und man wird meist auch nicht gestört.

Verbesserungsvorschläge

Den Mitarbeitern wird zu wenig zugehört (wie denn auch, wenn es keine "jour fixe" gibt).
1. Vorschlag: REGELMÄßIG das gemeinsame Gespräch mit den Mitarbeitern suchen.
Die Mitarbeiter durften an einer Umfrage teilnehmen (2017). Dann wurden in aufwändigen Schritten Maßnahmen aus der Umfrage abgeleitet (2018). Die Maßnahmen wurde jedoch nie umgesetzt (2020).
2. Vorschlag: Maßnahmen umsetzen bzw. neue Mitarbeiterumfrage starten.
Ich habe in meinen 2,5 Jahren bei der ias zwei Schulungen mitmachen dürfen (als Teil meiner Gehaltsverhandlung). Es gibt Mitarbeiter die haben seit mehreren Jahren nicht eine Schulung mitgemacht.
3. Vorschlag: Aus eigener Motivation die Mitarbeiter schulen und weiterentwickeln. BTW: Youtube-Videos sind keine Weiterbildungsmaßnahmen.
4. Vorschlag: Ein qualifiziertes Zeugnis sollte von einem Teamleiter geschrieben werden, mit dem man auch tatsächlich zusammengearbeitet hat und nicht einem Director der seit 5 Monaten im Unternehmen ist und den ich gefühlt 5mal gesehen habe.
...
Ihr merkt vielleicht die Frust in und zwischen den Zeilen. Dieser Frust ist aber auch nur da, weil ich die Zeit bei der ias eigentlich sehr genossen habe. Ich fand einige Ereignisse einfach sehr schade. Mich ärgert es ungemein, dass ein so großes Potenzial verschwendet wird.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von Stress und politischen Machtkämpfen. Es sind alles nette Kollegen, doch in der Regel herrscht eine vergiftete Arbeitsatmosphäre. Die Nerven sind von vielen angespannt und sind generell immer gestresst. Dies führt zu vielen Kranken, die Aufgrund der Belastung ausfallen was Wiederrum zu einer höheren Belastung der gesunden Mitarbeiter führt. Teufelskreis...
Die Ausstattung der Büros ist solide und die Räumlichkeiten modern. Die Performance der jeweiligen Applikationen lässt jedoch zu wünschen übrig. Das W-Lan ist nur sehr sporadisch verfügbar und teilweise werden sehr alte Systeme genutzt.
Mein persönlicher Eindruck: Die IT wird generell als ein unangenehmer Appendix wahrgenommen. Entsprechend ist die Arbeitsatmosphäre/Arbeitsmoral.

Kommunikation

Möglichkeiten und Optionen werden zwar mit den IT-Mitarbeitern kommuniziert, jedoch meistens erst dann, wenn die Entscheidungen bereits getroffen wurden. Selten werden die Mitarbeiter einbezogen in Entscheidungen. Über den klassischen Flurfunk bekommt man meist mehr Informationen als über die offiziellen Wege.
"jour fixe" sind in der IT alles andere als regelmäßig.

Kollegenzusammenhalt

Auch wenn man sich in der ein oder anderen Situationen ein wenig mehr Zusammenhalt gewünscht hat, hatte ich den Eindruck, dass die Kollegen sich untereinander verstehen und sehr hilfsbereit sind. Schließlich sitzen alle im selben Boot.
Fachlich sind alle Kollegen auf einem hohen Niveau...glücklicherweise sind die Kollegen auch bereit Ihr wissen zu teilen und "greifen sich unter die Arme".

Work-Life-Balance

Es gibt zwar keine generellen Home-Office-Regelungen (hier wird es "mobiles Arbeiten" genannt), jedoch kann man sich sehr viel "erlauben". Besondere Situationen erfordern besondere Entscheidungen und diese sind sehr zum Gunsten der Mitarbeiter. Die Arbeit ist sehr gut mit Familie und Freizeit zu vereinbaren.

Vorgesetztenverhalten

Das Wort "Vorgesetzter" trifft es hier ziemlich gut. Viel zu viele Entscheidungen werden den Mitarbeitern "vorgesetzt".
Es gibt Teamleiter die ihre Aufgaben sehr gut machen und den Mitarbeitern zuhören, doch diesen sind meist die Hände gebunden.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind sehr Abwechslungsreich, aber auch herausfordernd. Es macht spaß sich mit diesen Herausforderungen auseinander zu setzen.
Man merkt sehr schnell, dass die zu genutzten Systeme sehr statisch sind. Weiterentwicklungen und Verbesserungen sind nur sehr beschwerlich zu etablieren und brauchen viel Zeit und Geduld.

Umgang mit älteren Kollegen

Hier werden auch ältere Mitarbeiter eingestellt und nicht besser oder schlechter behandelt. Absolut fair alles.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird gesagt "Ein Obst-Korb ist noch lange kein BGM". Gelebt wird aber genau das...kein schönes Vorbild.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter in der IT sind unter dem Branchendurchschnitt. Mündlich versprochene Leistungen werden nicht eingehalten...also immer alles schön schriftlich einholen. :)

Karriere/Weiterbildung

Es ist möglich an IT-Weiterbildungen teilzunehmen. Auch gibt es die Möglichkeit sich zertifizieren zu lassen, jedoch sind diese Investitionen oft Verhandlungssache in Gehaltsgesprächen. Es scheint, als hätte der Arbeitgeber nicht wirklich ein Interesse, seine Mitarbeiter auf neue Technologien zu schulen.
Aufstiegsmöglichkeiten gibt es nicht, hierfür sind die Strukturen zur starr.


Gleichberechtigung

Arbeitsbedingungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe Bewertende, lieber Bewertende, schade, dass Sie diesen Eindruck während Ihrer Zeit in der ias-Gruppe gewonnen haben und sich Ihre persönlichen Erwartungen nicht erfüllen können. Die angesprochenen Kritiken nehmen wir sehr ernst. Um diese verstehen und bewerten zu können, sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausdrücklich eingeladen, in eine offene Kommunikation mit uns zu gehen. Auch nach Beendigung des Arbeitsverhältnis.

Sie sprechen u.a. die Themen Kommunikation, Weiterbildung und Vorgesetztenverhalten an. Besonders letzteres ist ein wesentlicher Faktor, wenn es um eine vertrauensbasierte und langfristige Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern und Führungskräften geht. Deshalb fördern und entwickeln wir zukünftige und bereits leitende Positionen innerhalb der Organisation permanent weiter, mit Weiterbildungsangeboten und Talentmanagementprogrammen. Zahlreiche professionsspezifische Weiterbildungsmöglichkeiten, als interne und externe Trainingsinhalte, stehen zudem allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung und werden als zukunftsrelevante Investition verstanden und aktiv gelebt.

Wir bedauern umso mehr, dass sich hier ein so negatives Bild geprägt hat. Natürlich gibt es immer Stellschrauben zu justieren, um Prozesse, Projekte und Abstimmungen zu optimieren. Ein offener und ehrlicher Umgang, eine klare gegenseitige Kommunikation und Respekt im Umgang miteinander sind dabei jedoch stets fest in unserer Unternehmenskultur verwurzelt.

Mit freundlichen Grüßen

Sibylle Stelljes
Personalreferentin Recruiting

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