Gute Basis, die leider untergraben wurde
Gut am Arbeitgeber finde ich
Weiterbildung, gute Lage
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fast keine freiwilligen Leistungen (nur durch die IG-Metall erzwingen), schlechte Bezahlung für neue Mitarbeiter, externer Druck auf die Mitarbeiter, mit sehr wenig Wertschätzung, obwohl man überdurchschnittliche Arbeit leistet
Verbesserungsvorschläge
Durch den schlechteren Vertrag hat sich IAV etwas eingebrockt, was nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, es ist aber auch nicht beschwichtigt.
Zum Arbeitgeberkommentar: Wenn ich nach 2,5 Jahren ca. 11.000€ weniger bekommen als ein Kollege, der einen Monat vor mir angefangen hat, ist das alles andere als faire Löhne. Der Tarifvertrag wurde geändert, sodass Mitarbeiter mit dem neuen Vertrag deutlich weniger bekommen als Mitarbeiter mit dem alten Vertrag. Da fühle ich mich nicht wertgeschätzt!
Arbeitsatmosphäre
Viel Stress und wenig Teambuilding.
Kommunikation
Jede Information kommt ganz unten an. Manchmal sind es meiner Meinung nach zu viele Informationsveranstaltungen, sodass weniger Zeit für die Projektbearbeitung bleiben
Kollegenzusammenhalt
Jeder arbeitet für sich und versucht die Arbeit, für die er nicht explizit beauftragt ist, von sich zu schieben. Es gibt aber auch einige Kollegen, die sehr hilfsbereit sind
Work-Life-Balance
Auf dem Papier gut, aber durch, dass man extrem überlastet wird, kann man nicht pünktlich Schluss machen und kann nach Feierabend auch nicht direkt abschalten. Als man während Corona keine Überstunden machen durfte, war das viel angenehmer
Vorgesetztenverhalten
Wenig Interesse und Einsatz für den einzelnen Mitarbeiter. Es wird aber schon versucht, die negativen Dinge möglichst positiv auszudrücken
Interessante Aufgaben
Je nach Projekt, meist aber nicht so interessant
Gleichberechtigung
Neue Mitarbeiter kriegen deutlich weniger Geld, Menschen mit Doktortitel bekommen mehr als sie wollen, alle anderen müssen betteln
Umgang mit älteren Kollegen
Eher negative Einstellung und Verachtung älterer Kollegen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt zwar eine Zertifizierung, der Müll wird trotzdem nicht getrennt, sondern ungetrennte Mülltüten neben die Trenbehälter gestellt. Auf Familie und Kinder wird wenig Rücksicht genommen - Beispiel: obwohl ich noch in Elternteilzeit bin, baut man mit Druck auf, damit ich meine Arbeitszeiten ändere, um an einer morgendlichen Besprechung teilzunehmen. In dieser Besprechung sagt jeder, was er am Vortag gemacht hat und heute machen will, total unnötig!
Gehalt/Sozialleistungen
Neue Mitarbeiter bekommen z.T. weniger als bei der Konkurrenz. Gehaltssteigerungen gibt es auch kaum. Vor der Änderung des Vertrags war’s deutlich besser
Image
Nach außen hin leider ein viel zu gutes Bild. Wenn ich Leuten sage was ich verdiene, kriegen sie ihren Mund nicht mehr zu, weil sie mir deutlich mehr rechnen. Auch bei den Kunden hatten wir kein hohes Ansehen
Karriere/Weiterbildung
Auswahl und Anmeldung kein Problem. Weiterbildung zählt zur Arbeitszeit. Durch das hohe Projektaufkommen muss man aber zu den üblichen Überstunden noch mehr Überstunden machen, um die Weiterbildung zu schaffen