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IBM 
Client 
Innovation 
Center 
Germany 
GmbH
Bewertung

Sehr gut für den Einstieg und den Lebenslauf

2,6
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei IBM Client Innovation Center Germany GmbH in Magdeburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Arbeitgeber trägt zum Glück einen großen Namen IBM

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fehlende Transparenz, schlechte Organisation, suboptimale Kommunikation

Verbesserungsvorschläge

1. Verbesserungsvorschlag: Es soll von vornerein klar kommuniziert werden, dass Anstellung bei CIC nicht gleich Projekteinsatz bedeutet. Da kann man viel Zeit verlieren, die man hätte besser nutzen können.

2. Bisher habe ich niemanden von CIC kennengelernt, der eine wichtige Rolle in dem Projekt übernimmt, da die Führungspositionen für GBS IBMer reserviert sind. Verbesserungsvorschlag: Das CIC soll sich in den Projekten besser ggü. IBM GBS und dem Kunden positionieren.

3. Die Karriereentwicklung soll transparenter gemacht werden. Bei jedem "Checkpoint"-Gespräch wird man vom Manager immer gefragt, wo man hin will. Darauf wird aber nicht agiert.

4. Die Gehälter sollen (richtig) angepasst werden, um in dem Markt attraktiver zu sein.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist sehr stark von dem Projekt abhängig. Besonders wenn man direkt beim Kunden Sitzt. Ich habe insgesamt in dem letzten Jahr 2 Tage bei CIC verbracht und dabei nur wenig mitbekommen.

Kommunikation

Die Kommunikation ist suboptimal. Bei einem direkten Einsatz beim Kunden hat man meistens nur Kontakt mit dem direkten Manager, das auch nur per Email oder telefonisch. Dadurch dass die Managern auch im Projekt tätig sind, dauert das manchmal zu lang, bis man eine Antwort kriegt. Misverständnisse entstehen ganz schnell durch telefonische und Email-Einschränkungen. Diese Misverständnisse führen auch zu großen Problemen, deren Konsequenzen man am Ende selbst tragen muss. Angesprochene Punkte werden gefühlt nur bis zum 2. Line Manager weitergegeben, daraus wird aber meistens nichts. Transparenz steht auch nicht im Vordergrund, Prozesse werden selten klar erläutert, Promotion hat auch keine klare Bedingungen (man muss einiges tun, um kandidiert zu werden aber die Entscheidungsfindung ist gar nicht klar).

Kollegenzusammenhalt

Dadurch, dass ich die ganze Zeit beim Kunden sitze, habe ich fast niemanden bei CIC kennengelernt. Die CIC-Kollegen, die beim Kunden Sitzen, haben mir gar nicht geholfen im Projekt vernünftig einzuleben. Es gibt sogar noch welche, die ich persönlich nicht kenne.

Work-Life-Balance

Work-Life-Balance ist vorbildlich. Man hat in der Regel ganz flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, Home-Office zu machen. Nur bei einigen Kunden wird es erwartet, an den Kerngeschäftszeiten zu halten.

Vorgesetztenverhalten

Insgesamt in Ordnung. Manchmal fehlen einige Führungsqualitäten, vlt. liegt das daran, dass die Führungskräfte auch ziemlich jung sind und wenig Erfahrung haben.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben, die ich bisher bekommen habe sind langweilig. Die interessanten(herausfordernden) Aufgaben/Rollen werden an IBM GBS (PO, PM, Scrum Master, Architekt) oder IBM iX/Aperto (Design/UI/UX/Mobile Dev) vergeben. Als CICler bekommt man meistens Rollen als Backend-Entwickler, Enterprise-Entwickler oder Tester. Das ist aber eine vollkommen persönliche Erfahrung und Beobachtung und mag bei den anderen anders sein.

Arbeitsbedingungen

Hängt wiederum sehr stark vom Projekt ab. Wenn man Glück hat kriegt man leistungsstärke Maschinen, gute Monitoren, Elektrischen Höhenverstellbaren Tisch, Kaffeemaschinen, Obst & Gemüse, Kicker, usw. Wenn man Pech hat, hat man was man hat. Der Laptop von CIC ist in Ordnung, Firmenhandy nicht so (5 Jahre altes Handy mit Android 4.5)

Gehalt/Sozialleistungen

Noch sehr viel zu verbessern. Die Gehälter würde man woanders mit mehr Benefits auch kriegen. Insgesamt liegen die Gehälter am unteren Rand der Industrie. Eine Industriebasierte Gehaltsanpassung wurde am Afang des Jahres eingeführt, um CIC im Arbeitsmarkt attraktiver und relevanter zu machen. Die Anpassung ist leider so klein, dass es keinen Unterschied macht.

Image

Der Name IBM wirkt sehr gut auf dem Lebenslauf. Damit kriegt man auch viele Jobangebote in dem deutschen Arbeitsmarkt, da die meisten Leute keinen Unterschied sieht, ob IBM Deutschland, GBS, iX oder CIC. Aber es ist wirkilch mehr Schein als Sein.

Karriere/Weiterbildung

Man wird gezwungen 40h im Jahr Weiterbildung zu machen, um überhaupt für eine Promotion kandidiert zu werden. Nur es ist ein bisschen Schade, dass man "nur" virtuelle Learnings machen kann. Für Präsenzschulungen muss man durch einen bürokratielästigen, intransparenten Prozess gehen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für deine Bewertung. Es tut mir leid zu lesen, dass dich deine aktuelle Situation unzufrieden macht. Ich hoffe, dass du deine Kritikpunkte bereits in einem Gespräch mit deiner Führungskraft (Career Coach) geäußert hast, um in Zukunft zusammen eine zufriedenstellende Lösung für dich zu finden.
Gerne möchte ich dir Feedback zu den Erfahrungen geben, die Einfluss auf deine Arbeit nehmen. Ich weiß um die Herausforderungen von verteilten Arbeitsorten, d.h. IBM CIC-spezifisch die Arbeit vor Ort beim Kunden. Diese hat extremen Einfluss auf das Zugehörigkeitsgefühl, z.B. genau dann, wenn man der Organisation neu hinzugetreten ist oder am Anfang der beruflichen Karriere steht. In diesem Fall (Stichwort „Kolleg*innenzusammenhalt“) ist es umso wichtiger, proaktiv auf noch unbekannte IBM CIC-Kolleg*innen im Projekt zuzugehen, um das Ankommen zu erleichtern und einer ineffizienten Verständigung vorzubeugen. Ich bin mir sicher, dass dir dein Career Coach hierzu richtungsweisende Tipps geben kann.
Unser Promotionprozess ist an Kriterien gebunden. Erfüllst du diese, wird dich dein Career Coach für den Prozess nominieren. Wenn du die entsprechend definierte Leistung erbringst – das ergibt sich aus den Checkpointgesprächen mit deinem Career Coach und den Projektassessments – hast du alle 6 bis 12 Monate die Möglichkeit auf eine Promotion. Dein Career Coach ist dein Coach und Mentor, der dir deine Weiterentwicklungsmöglichkeiten aufzeigt, die du jedoch selbst verantworten musst. Sollten Prozesse unklar sein bzw. generell zur Verhinderung von Missverständnissen: Es ist oft hilfreich, sich schriftlich Freigaben einzuholen oder sich bei Unklarheiten noch einmal rückzuversichern.
Ich finde es überdies sehr traurig, dass du die 40h Weiterbildung jährlich als Zwang betitelst. Das schönste Geschenk, dass du erhalten kannst, ist die Möglichkeit auf Entfaltung und Weiterentwicklung. Dieses Geschenk bekommt von uns übrigens jede*r – und das nicht nur am Geburtstag. Zum Schluss möchte ich noch auf deine Vorschläge bzw. Forderungen eingehen. Zu 2.: Durch die flachen Strukturen im IBM CIC ergeben sich schnellere und bessere Aufstiegsschancen für dich. Ggfs. reicht der bisherige Kontakt zu Kolleg*innen noch nicht aus, um dieses Bild zu vervollständigen. Zu 3.: Du legst ganz klar dar, dass deine Führungskraft dich nach deinen individuellen Entwicklungswünschen fragt. Damit ein Wunsch zur Wirklichkeit wird, musst du jedoch auch aktiv handeln, d.h. proaktiv deine Karriere vorantreiben.

Lass uns doch gerne austauschen, wenn weiter Bedarf besteht. Auch Jörg, unser Geschäftsführer, nimmt Optimierungsvorschläge jederzeit an.

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