Sehr gut für den Einstieg und den Lebenslauf
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Arbeitgeber trägt zum Glück einen großen Namen IBM
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlende Transparenz, schlechte Organisation, suboptimale Kommunikation
Verbesserungsvorschläge
1. Verbesserungsvorschlag: Es soll von vornerein klar kommuniziert werden, dass Anstellung bei CIC nicht gleich Projekteinsatz bedeutet. Da kann man viel Zeit verlieren, die man hätte besser nutzen können.
2. Bisher habe ich niemanden von CIC kennengelernt, der eine wichtige Rolle in dem Projekt übernimmt, da die Führungspositionen für GBS IBMer reserviert sind. Verbesserungsvorschlag: Das CIC soll sich in den Projekten besser ggü. IBM GBS und dem Kunden positionieren.
3. Die Karriereentwicklung soll transparenter gemacht werden. Bei jedem "Checkpoint"-Gespräch wird man vom Manager immer gefragt, wo man hin will. Darauf wird aber nicht agiert.
4. Die Gehälter sollen (richtig) angepasst werden, um in dem Markt attraktiver zu sein.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist sehr stark von dem Projekt abhängig. Besonders wenn man direkt beim Kunden Sitzt. Ich habe insgesamt in dem letzten Jahr 2 Tage bei CIC verbracht und dabei nur wenig mitbekommen.
Kommunikation
Die Kommunikation ist suboptimal. Bei einem direkten Einsatz beim Kunden hat man meistens nur Kontakt mit dem direkten Manager, das auch nur per Email oder telefonisch. Dadurch dass die Managern auch im Projekt tätig sind, dauert das manchmal zu lang, bis man eine Antwort kriegt. Misverständnisse entstehen ganz schnell durch telefonische und Email-Einschränkungen. Diese Misverständnisse führen auch zu großen Problemen, deren Konsequenzen man am Ende selbst tragen muss. Angesprochene Punkte werden gefühlt nur bis zum 2. Line Manager weitergegeben, daraus wird aber meistens nichts. Transparenz steht auch nicht im Vordergrund, Prozesse werden selten klar erläutert, Promotion hat auch keine klare Bedingungen (man muss einiges tun, um kandidiert zu werden aber die Entscheidungsfindung ist gar nicht klar).
Kollegenzusammenhalt
Dadurch, dass ich die ganze Zeit beim Kunden sitze, habe ich fast niemanden bei CIC kennengelernt. Die CIC-Kollegen, die beim Kunden Sitzen, haben mir gar nicht geholfen im Projekt vernünftig einzuleben. Es gibt sogar noch welche, die ich persönlich nicht kenne.
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance ist vorbildlich. Man hat in der Regel ganz flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, Home-Office zu machen. Nur bei einigen Kunden wird es erwartet, an den Kerngeschäftszeiten zu halten.
Vorgesetztenverhalten
Insgesamt in Ordnung. Manchmal fehlen einige Führungsqualitäten, vlt. liegt das daran, dass die Führungskräfte auch ziemlich jung sind und wenig Erfahrung haben.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben, die ich bisher bekommen habe sind langweilig. Die interessanten(herausfordernden) Aufgaben/Rollen werden an IBM GBS (PO, PM, Scrum Master, Architekt) oder IBM iX/Aperto (Design/UI/UX/Mobile Dev) vergeben. Als CICler bekommt man meistens Rollen als Backend-Entwickler, Enterprise-Entwickler oder Tester. Das ist aber eine vollkommen persönliche Erfahrung und Beobachtung und mag bei den anderen anders sein.
Arbeitsbedingungen
Hängt wiederum sehr stark vom Projekt ab. Wenn man Glück hat kriegt man leistungsstärke Maschinen, gute Monitoren, Elektrischen Höhenverstellbaren Tisch, Kaffeemaschinen, Obst & Gemüse, Kicker, usw. Wenn man Pech hat, hat man was man hat. Der Laptop von CIC ist in Ordnung, Firmenhandy nicht so (5 Jahre altes Handy mit Android 4.5)
Gehalt/Sozialleistungen
Noch sehr viel zu verbessern. Die Gehälter würde man woanders mit mehr Benefits auch kriegen. Insgesamt liegen die Gehälter am unteren Rand der Industrie. Eine Industriebasierte Gehaltsanpassung wurde am Afang des Jahres eingeführt, um CIC im Arbeitsmarkt attraktiver und relevanter zu machen. Die Anpassung ist leider so klein, dass es keinen Unterschied macht.
Image
Der Name IBM wirkt sehr gut auf dem Lebenslauf. Damit kriegt man auch viele Jobangebote in dem deutschen Arbeitsmarkt, da die meisten Leute keinen Unterschied sieht, ob IBM Deutschland, GBS, iX oder CIC. Aber es ist wirkilch mehr Schein als Sein.
Karriere/Weiterbildung
Man wird gezwungen 40h im Jahr Weiterbildung zu machen, um überhaupt für eine Promotion kandidiert zu werden. Nur es ist ein bisschen Schade, dass man "nur" virtuelle Learnings machen kann. Für Präsenzschulungen muss man durch einen bürokratielästigen, intransparenten Prozess gehen.