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Bewertung

Grenzen ziehen ist wichtig

1,9
Nicht empfohlen
Hat bis 2017 bei ICUnet.AG in Passau gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Interkulturelle Vielfalt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Selbstbeweihräucherung (vermutlich auch auf kununu - die letzten Einträge legen diese Vermutung nahe).

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeiter schätzen: Dies beginnt mit realistischer Positions- und Belastungsbeschreibung im Bewerbungsprozess. Gefolgt von guter Einarbeitung/Übergabe durch den Vorgänger (häufig ist der Vorgänger schon weg / kein Know-How vorhanden / oft keine klaren Stellenbeschreibungen). Stimmen aus der Belegschaft hören - nicht ignorieren! Konstrutive Kritik ist eine Chance für das Unternehmen ... das muss wohl erst noch verstanden werden.

Arbeitsatmosphäre

Immer hektisch - nie in geregelten Bahnen. Man denkt zuerst es handelt sich um einen vorübergehenden Zustand, jedoch tritt nie ein "Normal-Level" ein (auch der hohen Fluktuation geschuldet).

Kommunikation

Es gibt Teammeetings und Standortmeetings. Bei den Standortmeetings stellt das Management "Wunschzustände" in den Mittelpunkt. Ist-Zustände werden totgeschwiegen und ignoriert. Es fehlt am Mut der Mitarbeiter, den Finger in solch öffentlicher Runde in die Wunde zu legen. Teammeetings habe ich als offener/ehrlicher erlebt.

Kollegenzusammenhalt

"Wir-Gefühl" herrscht bei vielen Kollegen vor. Häufig ist dieses Gefühl getragen von gegenseitigem Mitleid (man könnte es abgemildert auch Verständnis nennen). Man weiß gegenseitig, wie hoch das Belastungsniveau und Stresslevel ist.

Work-Life-Balance

Unmöglich zu realisieren. Das hat nichts mit "Start-Up" oder "Anpacken" zu tun. Aufgrund der extremen Fluktuation in allen Abteilungen und mitunter sprunghafenten Management-Entscheidungen ist dauerhaftes Arbeiten am absoluten Maximal-Level Realität. Am Wochenende oder spät abends von zu Hause aus zu arbeiten, gehört für viele Kollegen zum Alltag (dies kann man natürlich schön im Wort "Homeoffice" verpacken). Dies führt leider auch zu vielen Überforderungen, die in Burn-Out-Fällen enden. Die Führungsspitze schaut weg. Schade! An dieser Stelle ein lieber Gruß an alle betroffenen Kollegen und Ex-Kollegen.

Vorgesetztenverhalten

Mündliche Versprechungen werden schnell gegeben. Vor allem in Momenten, in denen das Wohlwollen des Mitarbeiters wichtig ist (Stichwort Arbeitsanfall, Mehrarbeit bei Fluktuation, u. a.) . Im Nachgang kann sich keiner mehr erinnern. Credo: Nur schriftliche Zusagen akzeptieren! Teamleiter stehen hier oft machtlos in einer prekären Situation zwischen Mitarbeiter und Unternehmensführung.

Interessante Aufgaben

Langweilig wird es nie. Man muss aufpassen, dass man nicht zum "Löcher-Stopfen" bei Fluktuation verwendet wird. Ich habe erlebt, dass Leute quer durch Abteilungen versetzt wurden - immer dahin wo es gerade am stärksten brannte.

Gleichberechtigung

Geschlecht, Religion, Herkunf oder Alter spielen keine Rolle. Gerechtigkeit endet bei nicht nachvollziehbarer Bevorzugung von einzelnen Kollegen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen gibt es kaum. So mancher "Silverager" hat sich schnell wieder verabschiedet, weil das Tempo und Anspruch an mediale Kenntnisse nicht bewusst war.

Arbeitsbedingungen

Viel zu viele Leute in einem Büro. Dadurch sehr eng und laut. In keinster Weise auch nur annähernd an den Bürogrößen-Vorschlägen lt. Arbeitsstättenverordung orientiert. Fluchtwege habe ich teilweise/zeitweise als zugestellt erlebt. Um Stühle (!) wird gestritten. Keine getrennten Toiletten (Damen/Herren). Pausenraum fehlt. Zwei gut ausgestattete Küchen sind vorhanden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein ist begrenzt vorhanden. In vielen Büros keine Mülltrennung (Grund: fehlende Mülleiemer). Niemand ist da, der sich darum kümmert. Sozialbewusstsein existiert nur auf dem Papier.

Gehalt/Sozialleistungen

Abhängig vom Verhandlungsgeschick bei der Einstellung. Später sehr zäher Prozess. Keine Gehaltsstruktur erkennbar. Bezahlung meines Erachtens mitunter nach persönlichen Sympathiewerten beim Management. Teamleiter auch hier leider häufig machtlos.

Image

Extern: Tolle Produkte. Tolles Image. Tolle Hompepage. Tolles Marketing.
Intern: Viele kritische Stimmen - jedoch kaum jemand, der sicht traut ans Management heran zu treten. Frische Kollegen oft noch energiegeladen auf "Orange-Spirit-Modus" ... leider oft nach einigen Monaten schon verheizt am zweifeln.

Karriere/Weiterbildung

In den internen Strategiepapieren wird viel Wert auf Weiterentwicklung gelegt. Ich konnte nicht sehen, wo bzw. bei wem dies in der Realität ankam/umgesetzt wurde. Ggf. vom einzelnen Verhandlungsgeschickt abhängig (Zusicherungen schriftlich fixieren lassen!)

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