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Bewertung

Gute und schlechte Seiten der IHK - wie jeder andere Betrieb auch

4,1
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei IHK für München und Oberbayern gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

Es ist, meiner Meinung nach, noch die humanste Lösung. Mitarbeiter erhalten weiterhin ihr reguläres Gehalt und müssen die verlorene Arbeitszeit zu einem späteren Zeitpunkt wieder reinholen. Finde ich in Ordnung, andere Betriebe und deren Mitarbeiter hats schlimmer getroffen. Da wurde durchaus Rücksicht auf die Mitarbeiter genommen.

Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?

Es werden bei den diesjährigen Mitarbeitergesprächen keine Zielvereinbarungen fürs kommende Jahr getroffen... das finde ich schwachsinnig. Die Anforderungen, Kriterien müssen den Umständen angepasst werden.

Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?

Um auf öffentliche Verkehrsmittel verzichten zu können, wäre eine Unterstützung - keine vollständige Übernahme - bei Parkkosten in München oder der hauseigenen Tiefgarage von Vorteil.

Arbeitsatmosphäre

Im großen und ganzen gibt es gute und schlechte Tage, werden Mitarbeiter anderer Firmen genauso haben.
Die direkten Vorgesetzten sind stets freundlich und oft wirklich gute Kollegen statt Vorgesetzte, man kommt daher gut mit ihnen zurecht. Klar gibt es auch hier Diskussionspunkte, aber das sehe ich ebenfalls als gut an - man will ja auch mal weiterkommen.
Die IT Kollegen sind super, ich hoffe mir ehrlich mindestens vergleichbar gute/freundliche/hilfsbereite/humorvolle Kollegen bei anderen Betrieben und Firmen.

Kommunikation

IT-intern finden sehr sehr viele Meetings statt, mal sinnvoller mal weniger... Aber ich kann nicht behaupten, mich von Vorgesetzten, der Personalabteilung, dem Personalrat oder Kollegen ausgeschlossen zu fühlen.
Optimierungspunkte gibt es natürlich auch. Gerade bei der aktuell alles beherrschenden Corona-Pandemie wünschte man sich als Mitarbeiter durch aus eine einfachere Kommunikation.
Die meisten Hinweise, Verhaltensregeln, Dienstvorschriften und co wurden nicht unbedingt leicht verständlich beschrieben. Beispielsweise die vorübergehende Arbeitszeitregelungen wurde zu juristisch verfasst, dass viele Mitarbeiter sich nicht abgeholt fühlten bzw. nicht genau verstanden, wie diese aufzunehmen war. Neben der (selbstverständlich juristischer formulierten Dienstvereinbarung) hätte man vielen Mitarbeitern einen großen Gefallen getan, die vorübergehenden Arbeitszeiten simpler zu erklären. Am besten mit Beispielen...
Ein ziemlicher Minuspunkt ist - betrifft nicht die IT - der angebliche Konkurenzkampf in anderen Abteilungen bzw. Bereichen. Da man auch bereichsübergreifende Kontakte hat hört man ziemlich viel schlechtes von anderen Vorgesetzten und Mitarbeitern im Haus.

Kollegenzusammenhalt

Hier kann ich nur über IT reden und finde, dass ich mir fast kein besseres Team vorstellen kann. Der Teamleiter ist häufiger Kollege als erster Vorgesetzter, nimmt Meinungen und Fachkenntnisse der Mitarbeiter auf und vertraut auf diese Aussagen. Das selbe gilt für übrigen Kollegen, keiner schaut von oben auf den anderen erhab und keiner startet einen Konkurenzkampf in der IT.
Während Corona: Jeder von uns hat HomeOffice, teilweise mit der vorübergehenden Arbeitszeitregelung, teilweise mit normalen 40Std.-Wochen. Es werden viele Meetings halt per Video- oder Telefon-Konferenz abgehalten.
Beschweren kann man sich hier meiner Meinung nicht.

Work-Life-Balance

Zu normalen Zeiten ist die Gleitzeitregelung natürlich super. Da kaum einer den "Stift nach 8h falllen lässt" und nach Haus fährt, können ohne Probleme Überstunden aufgebaut werden, die dann - teilweise sogar sehr sehr kurzfristig - abgebaut werden können.
HomeOffice bzw. Arbeiten von extern steht nach stellen eines Antrages prinzipiell jedem zur Verfügung. Die einzelnen Tage müssen mit den Vorgesetzten abgesprochen werden. Bei regelmäßigen HO kann man mit bis zu ca. 25% der Wochenstunden rechnen.
Während Corona: Die Gleitzeitregelung ist hier eine Absicherung des Arbeitgebers, eben die Kehrseite. Die Firma durchläuft eine schwere Zeit, wer glaubt, dass es da keine Einschränkungen gibt, hat nicht richtig mitgedacht... Beim großteil der Mitarbeiter wurden für gleichbleibendes Gehalt, aber weniger Arbeitsstunden, das Gleitzeitkonto genutzt. Die Mitarbeiter können bis zu 100 Minusstunden machen und müssen diese binnen einem Jahr wieder aufbauen. Halte ich allerdings für eine faire Lösung... immerhin hätte man diese Mitarbeiter auch in richtige Kurzarbeit schicken können. So wie es bei vielen anderen bayrischen Betrieben ist.
Bis zu 400 MA haben für Corona HO bekommen.

Vorgesetztenverhalten

Ich bin mit den Vorgesetzten sehr zufrieden. Sie fordern, teilweise sogar sehr viel, so dass es schon sehr stressig und hart wird. Aber dafür loben die Vorgesetzte auch entsprechend, Meinungen, Fachkenntnisse, Erfahrungen, Bedenken etc. werden geschätzt, akzeptiert und berücksichtigt bei Entscheidungen. Man will ja gemeinsam auch was erreichen.
Im Gegenzug achten die Vorgesetzten aber auch, dass es nicht zu viel wird und nehmen auch selbst den Mitarbeitern Arbeit ab und unterstützen bzw. arbeiten gemeinsam an etwas.
Allerdings wird fast oberster Ebene fast nur gefordert. Verständnis für spezielle Fachthemen ist kaum da, genauso wenig wie die Zeit für Absprachen. Meistens werden Entscheidungen und Prioritäten zwischen Tür und Angel entschieden. Ganz im Glauben, dass Projekte mal eben so durchgeführt sind. Ist manchmal sehr gut, manchmal sehr ungünstig für die MA.
Allerdings kann man auch sagen, dass auf diese Weise auch Ziele erreicht werden und das man gefördert und gefordert wird.

Interessante Aufgaben

Absolut, die aktuellen IT-Projekte sind super interessante, machen Spaß und sind eine Herausforderung - das lernt man sogar nochmal was!
Oft sind es halt zu viele parallel.

Gleichberechtigung

Mir ist nichts gegenteiliges bekannt - man muss aber dazu sagen, dass die IT halt ein eher männlicher Arbeitsbereich ist... Von den anwesenden Damen denke ich, dass sie mir zustimmen würden.

Umgang mit älteren Kollegen

Teils Teils - Ich würde sagen, dass bei Einstellungen eher auf Fachliche und soziale Kompetenzen geachtet wird.
Im allgemeinen Umgang, kann man sehr humorvoll auch mit älteren Kollegen umgehen.
Seitens der Führungskraft zu den älteren Kollegen kann das Gefühl geweckt werden, dass man diese entlastet um später (bei Renteneintritt o. ä.) nicht von Ihnen oder Ihrem Wissen abhängig ist. Genauso bei einsessenen Meinungen entstehen hier durchaus mal Diskussionspunkte.

Arbeitsbedingungen

IT-Ausstattung wird in regelmäßigen Abständen (<5 Jahre) auf den aktuellsten Stand der Technik gebracht - selbstverständlich entsprechend den Anforderungen.
Zu allgemeinen Arbeit stehen den meisten Dual-Monitore zur Verfügung. Abhängig vom Tätigkeitsbereich ein Notebook bzw. iPad oder ein ThinClient (MiniPC - Terminalstation).
Gearbeitet wird über eine virtuelle Maschine. Anwendungen und Berechtigungen erfolgen automatisch.
Räumliche Ausstattung ist in der IT schwer in Ordnung. Dezentes Open-Space, nicht zu viel Glas und nicht zu wenig. Den Mitarbeitern wird ausreichend Platz und Freiraum zur persönlichen und beruflichen Entfaltung geboten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird schon intensiv darauf geachtet, dass man umweltbewusst handelt und viele Vorgesetzte verlangen dies auch von ihren Mitarbeitern.
Andere nicht... Da werden Mails ausgedruckt...

Gehalt/Sozialleistungen

Es ist immer Luft nach oben.... Aber man kann durchaus sagen, dass man sich hier gut in der Mitte befindet und man die meisten Stellen durchaus mit Marktüblichen Gehältern vergleichen kann.

Image

Kann ich ehrlich gesagt nicht wirklich etwas zu sagen, aber sind wenige aber starke Gründe warum ich gerne hier arbeite.

Karriere/Weiterbildung

Wie bereits gesagt, es wird Leistung von den Mitarbeitern verlangt, fehlendes Know-How werden durch Fort- und Weiterbildungen ergänzt.
Man hat, wenn man wirklich gut ist und sich beweist, auch die Möglichkeit hier Karriere zu machen. Vorausgesetzt man ist bereit entsprechend zu arbeiten und auch mal in den sauren Apfel beißen zu müssen.
Am Ende hat die IHK einfach eine Papier-Politik... Je mehr Zeugnisse, Zertifikate und Titel man hat, desto besser.

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Arbeitgeber-Kommentar

Lieber Kollege,
herzlichen Dank für Ihr umfangreiches Lob und dass Sie dem Aufruf von Kununu gefolgt sind, speziell ein Feedback zu unseren Aktivitäten im Umgang mit dem Coronavirus abzugeben. Es ist erfreulich, dass Sie die Kritierien, von Ihrem Aufgabengebiet über den Kollegenzusammenhalt bis zur Work-Life-Balance, besonders gut bewerten. Wir bedanken uns auch für Ihre Verbessungsvorschläge und wünschen Ihnen weiterhin viel Freude in Ihrer Tätigkeit. Bleiben Sie gesund!

Ihre IHK

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