Studentische Unternehmensberatung, mit dem Anspruch auf mehr
Arbeitsatmosphäre
Junge studentische Kollegen, die sich als Berater versuchen dürfen fühlen sich oft überfordert, da Führung und Anleitung fehlt.
Kommunikation
Führungskräfte wissen nicht wovon Sie reden, da entweder zu jung oder zu weit weg vom Business.
Kollegenzusammenhalt
Bei ständig neuen, junge Kollegen und etablierten die das Unternehemen verlassen schwierig.
Work-Life-Balance
Fehlende Erfahrung und Führung wird durch hohe Arbeitsbelastung ausgeglichen.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte und (Fach-)Manager gibt's kaum. Erfahrene(re) Kollegen und Berater verlassen entweder das Unternehmen oder ziehen sich in eigene Themen zurück. So ensteht ein Gefühl der Führungslosigkeit
Interessante Aufgaben
Durch ständig neue interne Aufgaben (Themenerarbeitung, Unternehmensausrichtung und Zusammenarbeit) sehr abwechslungsreich. Wobei unter Beratung habe ich mir anderes vorgestellt.
Umgang mit älteren Kollegen
Junge Studenten sitzen in Bewerbungsgespräche und können Erfahrung 45 Jahre nicht einschätzen.
Arbeitsbedingungen
Nettes Office/Villa mit teilweise (zu) wenig Platz für alle Mitarbeiter
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Thema in einem kleinem Unternehmen
Gehalt/Sozialleistungen
Wer wehement eine Gehaltserhöhung fordert, bekommt sie immer (auch in kurzen Zyklen), wer sich nicht meldet bleibt stehen.
Image
Im Projektumfeld gut, darüberhinaus keine Wahrnehmung in der Branche.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung findet nicht statt - Mentoren sind überfordert; Allgemeiner "workload" lässt eigentlich nur trial&error zu.
Gleichberechtigung
Arbeitgeber-Kommentar
Herzlichen Dank, dass Du uns hier auf kununu bewertet hast.
Ganz sicher hast Du Recht, dass sich bei uns im Unternehmen derzeit vieles verändert. Wir sind davon überzeugt, dass die Automobilbranche (und andere Branchen gleichermaßen) mittelfristig deutlichen Wandlungen unterlegen sein wird. Als spezialisierter Dienstleister müssen wir unsere Leistungen hierauf abstimmen und uns auch in Bezug auf Führung hin zu mehr Agilität und Selbstorganisation aufstellen.
Deswegen probieren wir in verschiedenen Unternehmensbereichen derzeit Dinge aus. Dass hierbei manchmal Sachen nicht funktionieren und wieder geändert werden müssen, ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen. Dass wir auch jüngeren Mitarbeitern echte Verantwortung übertragen, ist ebenfalls völlig richtig. Und dass im Augenblick manche internen Themen zu Gunsten von Strategiediskussionen, Portfolio-Veränderungen oder Vertriebsthemen in den Hintergrund treten, ist vermutlich auch richtig, auch wenn wir es selbst manchmal gerne anders hätten.
Wenigstens aus unserer Sicht liegt das aber weniger an Führungslosigkeit, denn mehr daran, dass wir gemeinsam Neues testen möchten und müssen, wenn wir langfristig erfolgreich sein wollen. Nur so können wir im Team eigene Erfahrungen sammeln und - wo sinnvoll - mit Bestehendem zugunsten von solchen Setups brechen, die aus unserer Sicht die besten Voraussetzungen für unser Unternehmen in der Zukunft bieten. Diesen Prozess empfinden wir bei aller Belastung eher als bereichernd und richtig, auch wenn sprichwörtliche Späne fallen.
Während der Veränderungen versuchen wir natürlich, die Hintergründe gemeinsam zu besprechen und jeden aktiv an den Veränderungsprozessen teilhaben zu lassen. Dass uns das, wiederum als Team, leider nicht immer gelingt und wir Dinge sicher immer besser machen können, illustriert Dein Fall leider.
Was die "Studenten in Bewerbungsgesprächen" angeht, so hast Du recht, dass wir versuchen, Bewerbern die Chance zu geben, sich durch Gespräche mit Kollegen auf ähnlichen Positionen ein unvoreingenommenes Bild von der Arbeit bei uns zu machen. Dass dann Studenten mit Studenten und Berater mit Beratern sprechen ist klar. Eine Einschätzung von Bewerbern für Positionen mit deutlicher Berufserfahrung durch Studenten ist dabei weder vorgesehen noch gelebte Praxis noch - unseres Wissens nach - jemals vorgekommen. Falls Du das anders erlebt hast, freuen wir uns auf ein internes Feedback.
Auf spannende nächste Monate und herzliche Grüße
Magdalena Jureczko
Personalmanagement