Gespart wird, wie fast überall, an der falschen Stelle: Am Personal!
Verbesserungsvorschläge
Nicht am Personal sparen.
Arbeitsatmosphäre
Langsam gehen alle auf dem Zahnfleisch. Viele MA‘s sind frustiert und schlichtweg erschöpft. Die Kunden fühlen sich zu Recht schlecht behandelt und das bekommen wir als „Frontarbeiter“ zu spüren. Da braucht man eine dicke Haut.
Kommunikation
Wird bei Ikea eigentlich großgeschrieben. Es gibt jährliche Mitarbeitergespräche und interne Umfragen zum Betriebsklima. Irgendwann bekommt man aber das Gefühl, gegen eine Wand zu reden, wenn man auf akute Mißstände aufmerksam machen möchte.
Kollegenzusammenhalt
Meinen Kollegen sind einfach super. Wir motivieren uns immer wieder gegenseitig . Viele sind schon gegangen. Ich gehe schon bald. Und Ich werde wohl nicht die letzte sein.
Work-Life-Balance
Wenn man mittendrin steckt merkt man es erst gar nicht. Man powert, voll motiviert. Darfs noch ein bisschen schneller gehen? Und effizienter? Und dann bitte noch dies und das erledigen?
Irgenwann fällt einem auf, dass man noch nie so oft krank war. Das einem für Hobbies oder gar Sport die Kraft fehlt. Und das es den Kollegen auch so geht.
Vorgesetztenverhalten
Die TL und TA bekommen sehr viel Druck von oben, müssen die Geschäftsleitung in ihren Entscheidungen unterstützen. Da sie meistens im Unternehmen Karriere machen möchten, fehlt der Mut, sich bei offensichtlichen Missständen für die eigenen Kollegen in der Abteilung einzusetzen.
Interessante Aufgaben
Ikea bietet dem Kunden tolle Ideen und die zu verkaufen macht einfach Spaß. Die Kunden sind mit ihren Bedürfnissen sehr verschieden. Nie langweilig!
Umgang mit älteren Kollegen
Viele der alten Hasen im Unternehmen vermissen das IKEA von früher. Ich konnte beobachten, das neue Kollegen über 50, die auch mal ihre Grenze gezogen haben und keine Jasager waren, ihren befristeten Vertrag nicht verlängert bekamen.
Arbeitsbedingungen
Ständige Geräuschskulisse, kein Tageslicht, sehr hohe Kundenfrequenz, nur provisorische Möglichkeit, um draußen Pause zu machen. Vor allem, wenn man eine etwas sensiblere Sinneswahrnehmung hat, dann ist die Reizüberflutung sehr stark.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nachhaltigkeit gehört zur Unternehmenskultur. (Leider hört die Nachhaltigkeit bei dem Umgang mit der Ressource „Arbeitnehmer“ auf.) Grundsätzlich geht es hier um Imagepflege und zwar auch innerhalb des Unternehmens.
Karriere/Weiterbildung
Schwierig, wenn der direkte Vorgesetzte einen nicht fördert.