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IKEA 
Deutschland
Bewertung

Es kommt darauf an...

3,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Ikea in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Vernünftiges Gehalt mit vielen Zusatzleistungen. Toller Zusammenhalt der Mitarbeiter (wenn auch Filialabhängig)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wirklich schlecht finde ich persönlich nichts. Manchmal ist das Unternehmen langsam wie eine Behörde, aber wer den Einzelhandel mag, der wird sich hier wohl fühlen! Zeitverträge sollten nur ohne anschließende Befristung abgeschlossen werden. (Also nicht Befristung an Befristung). Wie bei allen Unternehmen im Einzelhandel ist die Personaleinsparung natürlich ein Thema! Weniger Personal bedeutet Mehrbelastung des Einzelnen und das bedeutet höherer Krankenstand und wiederum deutliche Mehrbelastung des Einzelnen. Das Ganze geht zu Lasten der Kunden und der Mitarbeiter.
Auf der Führungsebene möchte ich nicht arbeiten! Zu viele Vorgaben und zu viel Druck. Wer nicht "mitläuft", wird versetzt oder für den ist die Karriereleiter zuende. Manchmal fragt man sich, warum Einige den Posten haben, den sie haben...

Verbesserungsvorschläge

Mehr Personal um den Kunden gerecht zu finden und die vorhandenen Mitarbeiter zu entlasten (würde auch den Krankenstand verringern). Weniger Zeit mit Meetings "verpleppern" und stattdessen mehr am Kunden sein. Schnellere Entscheidungen in manchen Teilen. Manchmal dauert es einfach zu lange, bis eine Umsetzung stattfindet.
Vorgesetzte sollten mehr in Mitarbeiterführung geschult werden.
Flache Hierachien gibt es meist nur innerhalb der Basis. Nach oben wird die Luft dünner und der ausgeübte Druck durch (manchmal nicht einzuhaltende Vorgaben) belastet das Klima.
Die Zentrale sollte bei ihren "Kontrollbesuchen" den IST - Zustand erfahren und sich nicht durch vorherige Besuchsankündigung dem Schein des "Perfekten" ausliefern.

Arbeitsatmosphäre

Wenn es auch mitunter recht hektisch zugeht, so kann man sich doch kaum beklagen. Je nachdem wie der direkte Vorgesetzte ist, hat man Glück oder eben Pech. Etwas mehr Lob, gerade von der Führungsriege, wäre wünschenswert. Es gehen viele Mitarbeiter an ihr Limit (Personalmangel im Handel - immer ein Thema) und direktes Lob, auch mal von ganz oben, wäre gut. Wer krank ist, ist krank. Da wird einem nie ein schlechtes Gewissen eingeredet, wie in vielen Firmen üblich.

Kommunikation

Mitunter mangelt es an entsprechender Kommunikation untereinander zwischen den einzelnen Abteilungen, aber auch mal innerhalb der Abteilung. Oder man wird mit Informationen überschüttet! Man lernt zu filtern ;-). Manche Infos muss man sich selber mühsam einholen. Allerdings kann man das natürlich auch als Interesse am Job bewerten...

Kollegenzusammenhalt

Absolut klasse in HH - Altona! Bei so vielen Mitarbeitern findet man immer nette Gesprächspartner. Wenige dabei, die durch unhöfliches Auftreten auffallen. Von der Putzfrau, über den Wagenschieber und dem Lagermitarbeiter bis hin zu Kollegen und Vorgesetzten, ist es ein nettes Miteinander. Es gibt wenig "Getratsche" und fast Jeder ist offen im Umgang mit Anderen.

Work-Life-Balance

Es wird, soweit möglich, auf die Wünsche der Mitarbeiter eingegangen. Angestellte mit kleineren Kindern können sich vorwiegend Vormittags/Nachmittags einteilen lassen. Das geht allerdings dann wieder zu Lasten der Anderen, die dann öfters Spätschichten haben. Durch die späten Öffnungszeiten ist der Tag eh hin, egal ob man früh oder spät arbeiten muss. Bei Wunsch auf Arbeitszeitverkürzung gibt es keine Probleme. Im umgekehrten Fall schon, da an Personal gespart wird und man wenig Chancen hat seine Arbeitszeit aufzustocken. Wer Teilzeit arbeiten kann, der ist hier bestens aufgehoben. Vollzeit mit Samstagsarbeit (und dann noch Spätschicht) ist natürlich nicht förderlich für Familien.
Urlaub wird früh festgelegt für das folgende Jahr. Hier gibt es kaum Probleme. Überstunden werden allerdings einfach als freier Tag festgelegt zum abbummeln ohne Rücksprache. Das könnte besser laufen! Die Arbeitszeiten sind noch human für den Einzelhandel. Öffnungszeiten bis 20.00h völlig ausreichend.

Vorgesetztenverhalten

Wie in jedem Unternehmen gibt es Solche und Solche... Aber insgesamt kann man mit Allen gut klar kommen. Es kommt natürlich auch auf einen selber an, wie man auf die Menschen zugeht. Aber, was auch menschlich ist, gibt es Vorgesetzte, die sich selbst einen "höheren" Status schaffen und mitunter wenig kollegial sind. Bei Problemen mit Kunden werden die Mitarbeiter auch befragt und es wird nie verurteilt bzw. vorverurteilt. Klarere Anweisungen wären manchmal hilfreicher. Aber so gesehen "nerven" die Vorgesetzten auch nicht mit ständiger Kontrolle. Die Mitarbeiter könnten insgesamt mehr einbezogen werden, da manche Entscheidungen nicht nachvollziehbar sind, bzw. die Mitarbeiter zwar eigene Ideen haben, aber letztendlich vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Es gibt zu wenig Spielraum für eigene Ideen, da die Zentrale eigentlich Alles vorgibt. Also wie überall auch...

Interessante Aufgaben

In den höheren Ebenen sicherlich. Aber im normalen Verkauf wiederholt es sich tagtäglich und Vieles ist einfach zentralseitig vorgegeben, so dass nicht viel Platz für eigene Ideen ist. Die Arbeitsbelastung des Einzelnen wird mitunter zu wenig beachtet. Es gibt halt, wie überall, Kollegen die machen und Welche die machen lassen. Da muss man auch mal selbst den Mund aufmachen, wenn etwas nervt und sich nicht darauf verlassen, dass es der Vorgesetzte sieht.

Gleichberechtigung

Hier sind Alle gleich! Ok, irgendwie ist die Führungsriege natürlich etwas "gleicher", aber die Hierarchie ist wirklich flach und Jeder bekommt die Chance aufzusteigen wenn er sich beweist. Wobei man sich, wie in jedem Unternehmen, auch mit den Vorgesetzten gut stellen muss um eine echte Chance zu haben. Nicht Jeder der fähig ist kommt auch voran...

Umgang mit älteren Kollegen

Absolut klasse! Hier wird Niemand "gemobbt", weil er älter ist. Jeder bekommt, soweit möglich, seinen Fähigkeiten entsprechend die Arbeit zugeteilt, die er auch bewältigen kann. Das Unternehmen profitiert von den verschiedenen Altersklassen. Ältere mit viel Berufserfahrung, aber auch ältere Quereinsteiger mit ihrer Persönlichkeit, werden Alle komplett integriert.

Arbeitsbedingungen

Klimaanlage, keine (kaum) Fenster, langes Stehen, körperliche Arbeit... Einzelhandel halt! Lärmpegel ist manchmal sehr hoch (Kunden und Musik über den Lautsprecher). Computerplätze mit schlechteren Bürostühlen bestückt. Wünschenswert wären Arbeitsplätze wo man stehen und sitzen kann (verstellbare Schreibtische). Die Beleuchtung ist aufgrund mangelnder Fenster natürlich nicht zu ändern. Die Klimaanlage nervt mitunter, da es mal zu warm und dann wieder zu kalt ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Glastrennung wäre gut. Ansonsten ganz oben im Bereich Umwelt. Und das Sozialbewusstsein geht über das normale Maß hinaus.

Gehalt/Sozialleistungen

An den Tarif angelehntes Gehalt, Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, mit Glück auch Jahresprämie, zusätzliche Rentenversicherung die vom Arbeitgeber bezahlt wird, Personalrabatt, ab und an kleine Geschenke (Weihnachten, Geburtstag). Da gibt es echt nichts zu meckern! Dazu noch eine Firmenfeier zu Weihnachten (manchmal auch noch eine Feier, wenn es was zu feiern gibt).

Image

Die meisten Menschen stehen IKEA positiv gegenüber. Nörgler gibt es immer und überall. Aber im günstigeren Preissegment ist IKEA ganz weit vorne und auch wenn es ab und zu mal "schlechte Presse" gibt, so steht IKEA doch immer noch für ein soziales Unternehmen.
Die meisten Mitarbeiter sehen das Unternehmen positiv. Natürlich gibt es auch mal was zu meckern über Dies oder Das. Und aufgrund der Personaleinsparung ist es natürlich auch nicht gerade einfach Alles nur toll zu finden...

Karriere/Weiterbildung

Fast Jeder der will, der kann auch... Leider fehlt es oft an Zeit um sich während der Arbeitszeit weiterzubilden. Und man muss sich natürlich "anpassen", denn viel Spielraum für eigene Ideen gibt es nicht.

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