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ISD 
Immobilien 
Service 
Deutschland 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

keine Empfehlung

1,2
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Immobilien Service Deutschland gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

N I C H T S (mehr)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der ISD präsentiert sich gern als moderner und zeitgemäßer Arbeitgeber. Das ist er aber nicht! Alles was auf der Hompage zu finden ist dient ausschließlich der guten Präsentation - welches in keinster Weise gelebt wird bzw. der Realität entspricht! Es mag vereinzelt Führungskräfte geben, die einen anderen Anspruch haben. Leider überleben diese den ISD-Alltag nicht - und wenn doch dann verbiegen sie sich.

Verbesserungsvorschläge

Die unrealistischen betriebswirtschaftlichen Vorgaben ändern und den vielen Menschen, die im Hintergrund die Gewinne abschöpfen die Wahrheit sagen und den Wasserkopf in Lüdenscheid reduzieren. Das Geld wird in der Niederlassung verdient - und das in erster Linie von den Service-Mitarbeitern! Die Branche hat sowieso schon einen schlechten Ruf und wenn die Service-Mitarbeiter nicht endlich besser bezahlt und vor allem mal gewertschätzt werden (vor allem betriebsintern!), dann wird sich das schlechte Image niemals ändern. Gleiches gilt für die Stammmitarbeiter und die Führungskräfte in der Niederlassungs- und Gebietsleitung. Da hilft auch kein Weihnachtsgeschenk oder Geburtstagskarte!

Arbeitsatmosphäre

Ständig Druck, dass die Zahlen stimmen müssen. Und das wird größtenteils nur mit Zeitkürzungen beim Servicepersonal erreicht, oder es werden dem Kunden so hohe Pauschalen berechnet, dass in jedem Fall genug Spielraum für gute Zahlen vorhanden sind. Wenn die Statistik stimmt - also "grün" ist, ist alles okay. Wie das erreicht wird, spielt keine Rolle.

Kommunikation

Wertschätzung ist ein Begriff, der in sämtlichen Seminaren ganz großes Thema ist. Auch bei der Bewerbersuche - sowohl für den Innendienst als auch im Service ist das ein wichtiges Thema. Leider wird es nicht umgesetzt -und schon gar nicht in der Führungsebene.
Es finden jährlich sogenannte 270°-Feedbacks statt. Diese werden dann aufwendig ausgewertet und anschließend ein Gespräch (meist mit der Personalabteilung) geführt. Grundsätzlich eine gute Idee. Leider traut sich keiner - obwohl anonym - die Wahrheit zu sagen. Mein Vorgesetzer hat mir mehrmals nach einem solchen Feedback gesagt, das er ganz genau wisse, wer welche Bewertung abgegeben hat. Und das wissen letztlich ja alle - also traut sich auch keiner zur Wahrheit.
Was andersrum natürlich ganz anders aussieht. Da bekommt man von seinem Vorgesetzten nur Rückendeckung, solange es für ihn gut ist und er einen Vorteil hat. Wenn dem nicht mehr so ist oder aber sogar mal widersprochen wird, dann ist sämtlicher guter Kontakt und jedes gesagte Wort hinfällig und man wird eiskalt fallen gelassen - und das sogar noch mit falschen Versprechen im Vorfeld!!!!

Kollegenzusammenhalt

Wenn sich im Team alle einig sind, dann gut. Leider gab es immer wieder persönliche Befindlichkeiten, die für Unruhe und schlechtes Gerede geführt haben. Jeder ist sich selbst der Nächste. Und es wird natürlich erwartet, dass umgehend auf alles eingegangen wird. Jede gute Absicht wird zum eigenen Vorteil und des anderen Nachteil ausgelegt.
Und wenn dann noch der nächste übergeordnete Vorgesetzte sich hinterrücks daran beteiligt, ja sogar die Mitarbeiter in der NL dazu auffordert, da ist der NLL schnell der Dumme....
Kein Scherz - das war wirklich so!!!

Work-Life-Balance

8-17 Uhr, 1 Std. Pause. Zeiterfassung vorhanden, Zeitgutschriften erfolgen jedoch nur, eine volle Stunde Mehrarbeit stattgefunden hat. Ist irgendwann letztes Jahr umgestellt worden, dass auch halbstündlich Zeitgutschriften erfolgen. Seit Corona immer wieder mal "mobiles Arbeiten" - aber nur wenn der eigene PC und eigenes Handy genutzt werden.
Durch die großen "Abteilungen" fällt viel Arbeit an, die letztlich nicht mit den zugeordneten Anforderungen geschafft werden kann. Da müssen im 30/90 Tage Intervall die Objekte kontrolliert werden, das ist bei ca. 150 Objekten (zum Teil auch deutlich mehr) nicht machbar. Und das ist nur eine Anforderung von vielen sich wiederholenden Tätigkeiten.

Vorgesetztenverhalten

Wenn 0 Sterne möglich wären, würde ich sie geben! Mit wenigen Ausnahmen sind die FK's einfach nur unterirdisch! Man wird hintergangen, es wird über die Mitarbeiter bei anderen geredet, selbst private Infos werden weitergegeben - nichts ist vertraulich!!!!
Während Führungskräfte-Veranstaltungen werden einzelne NLL's vor allen Kollegen bloss gestellt. Vorher wird aber immer schön mitgeteilt, dass das nicht das Ziel ist (was sonst ?!?). Und wenn die Begründungen dem Vorgesetzten nicht gefallen - wenn man überhaupt zu Wort kommt - dann wird man auch schon mal abgekanzelt und Sätze wie: Sie haben noch .... Zeit, sonst gibts Konsequenzen bis zur Kündigungsdrohung.
Habe es auch erlebt, dass ich bei meinen Mitarbeitern von meinem Vorgesetzten hintergangen werde. Da werden Gespräche geführt, wie ich als Vorgesetzte ticke, die Mitarbeiter werden aufgefordert direkt mit ihm Kontakt aufzunehmen, wenn sie mit den Entscheidungen des NLL's nicht einverstanden sind und natürlich auch andersherum!
Andererseits hat er bei mir dann immer über seine eigenen Vorgesetzten gelästert - und das größtenteils echt unter der Gürtellinie... Oder aber bei mir wurden Internas von anderen NLL's durchgekaut....

Interessante Aufgaben

Viel Verantwortung in verschiedene Richtungen. Könnten wirklich Spass machen, wenn nicht die Mittel für gute Leistungen so zweifelhaft wären.
Größtes Problem sind zuverlässige Service-Mitarbeiter. Die kommen und gehen, wie es ihnen passt (ist ja auch kein Wunder. Null Wertschätzung vom Arbeitgeber und sehr oft auch beim Kunden!).

Gleichberechtigung

In der Führungsebene sind Frauen eher selten. Es gibt ein paar Frauen, die aber nur des Images wegen "berufen" wurden. Meist fühlt man sich als Frau in dieser Riege eher unwohl - auch weil hier Gleichberechtigung ein Fremdwort ist und viele männlichen Kollegen eher in der Zeit hinterherhinken (natürlich gibt es auch vereinzelt Ausnahmen.) Mit dem neuen CEO könnte sich das vielleicht ändern - die Hoffnung stirbt ja bekanntlich immer zuletzt.

Umgang mit älteren Kollegen

Wenn man nicht leistungsfähig ist, wird einfach gekündigt. Es gibt kaum Mitarbeiter/Kollegen, die vom ISD aus in den Ruhestand gehen.

Arbeitsbedingungen

Büroausstattung iO - besser geht immer

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Akkumaschinen, Reinigungschemie umweltfreundlich, Fahrzeuge im Service eher veraltet

Gehalt/Sozialleistungen

in der Führungsebene gut -wenn man beim Einstieg gut verhandelt hat. Beteiligung am betriebswirtschaftlichem Ergebnis

Image

beim Kunden sehr schlecht, bei Mitarbeitern im Service und auch im Innendienst mittel bis schlecht. Es bleiben nur die, die anderwo sowieso keine Chance haben.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt eine betriebsinterne Akademie. Die Trainer sind wirklich gut und geben sich große Mühe, das schlechte Image umzukehren. Leider ist das vergebliche Mühe. Sobald die sogenannten Abteilungsleiter in der NL ankommen, holt sie die Realität ein.
Für Mitarbeiter, die länger durchhalten sind die Schulungen dann auf die knallharten Vorgaben ausgelegt: gute Zahlen, grüne Plantafel. Auf das größte Problem - nämlich wo bekomme ich zuverlässige Servicekräfte her und wie halte ich die - wird eher wenig eingegangen. Können sie auch nicht... Bei diesem schlechten Image und vor allem bei diesen absolut unrealsitischen Zeitvorgaben und Fahrzeiten ist das alternativlos.

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