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Bewertung

Volle Kraft voraus in die falsche Richtung!

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Immowelt GmbH in Nürnberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Leider immer weniger. So wie ich das mitbekomme bietet der Betriebsrat dem Arbeitgeber immer wieder Paroli. Es ist aber erschreckend, dass es immer wieder soweit kommen muss.
Teammitglieder in der Entwicklung sind generell freundlich und hilfsbereit (wenn es die Zeit und der Druck zulässt).
Firmenevents waren immer ein großes Plus und ein Heilmittel für die Atmosphäre. Hoffentlich kommt das nach Corona auch wieder.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Früher herrschte in der Entwicklung ein wenig etwas wie kreative Freiheit. Heute wird nur nach Zahlen gegangen. Wer nicht passt, wird passend gemacht, oder geht.
Drohungen, so gut wie keine Kritikfähigkeit. Kurzsichtige Entscheidungen, sowohl was Produkte angeht, als auch was Personal angeht.
"Wir sind keine Familie, sondern ein Sportteam, das Leistung zeigen muss." - So rechtfertigt man den rauen Umgangston und die beinahe wöchentlichen Kündigungen/Aufhebungsverträge.

Verbesserungsvorschläge

Im Prinzip müsse die Vorstände alles anders machen. Sicher bekommen die auch Druck von außen. Aber auf keinen Fall sollten sie diesen Druck mit Kündigungsdrohungen an die Mitarbeiter weitergeben.
Kritik sollte man ernst und nicht persönlich nehmen. Auch (und vor allem) Mitarbeiter die Kritik äußern, sind wertvolle Arbeitskräfte.
Man sollte wieder versuchen, die Atmosphäre familiär zu gestalten.

Arbeitsatmosphäre

Die allgemeine Arbeitsatmosphäre ist gezeichnet von Druck, zu hohen Erwartungen und Drohungen. Kritik wird nicht ernstgenommen, stattdessen wird man selbst auf die Abschussliste gesetzt. Führungskräfte sind oftmals nicht kritisch dem Vorstand gegenüber, sondern geben deren Vorgaben ungefiltert an Mitarbeiter weiter. Die Mitarbeiter bekommen also direkten Druck vom Vorstand. Flache Hierarchien werden zwar immer wieder beschworen und versprochen, sind aber seit dem Vorstandswechsel nicht viel mehr als heiße Luft.
Die Stimmung in der Entwicklung ist sein Monaten gefühlt sehr angespannt und eisig. Mit einer geplanten Provisionierung für Product Owner wird dem auch nicht entgegengewirkt, sondern das "Ellbogen-Raus" auch noch gefördert.
In einigen Abteilungen werden immer mehr Aufhebungsverträge angeboten. Man versucht gezielt Leute loszuwerden, die Kritik äußern oder nicht in das Schema eines "hörigen Schafes" passen.
Im Team selbst ist das Arbeiten familiär und freundschaftlich. Die Stimmung wird aber natürlich auch durch oben genannte Dinge beeinflusst.

Kommunikation

Die Kommunikation ist größtenteils gut. Allerdings ist das Format des Vorstandes "State of the Nation" eher ein Mittel, sich selbst in den Vordergrund zu stellen. Dabei werden Fragen kritisiert, nur weil sie anonym gestellt werden.
Im technischen Bereich wird sich aber zumindest bemüht, eine gute Kommunikation zu schaffen.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt ist gut, war aber schon deutlich besser. Und es geht weiter nach unten.

Work-Life-Balance

Die WLB ist derzeit nur wegen der Coronakrise gut. Ich hoffe, dass man daraus lernen wird und auch in Zukunft an einem guten Mobile-Work-Konzept festhalten wird. Der Tenor vom Vorstand dahingehend war aber nicht allzu vielversprechend, sondern eher zurück zu vorher mit einigen Ausnahmen.

Vorgesetztenverhalten

Das kommt ganz darauf an. Einige Vorgesetzte sind sehr bemüht und vorbildlich. Vor allem aber die Vorstände führen immer mehr eine "Herrschaft des Schreckens" ein. Druck und (Kündigungs-)Drohungen sind keine Seltenheit mehr, sondern traurige Realität.

Interessante Aufgaben

Technisch gesehen birgt die Immowelt sehr viele interessante Aufgaben. AWS ist auf dem aufsteigenden Ast und es steckt sehr viel Potenzial in verschiedenen Bereichen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind technisch gesehen völlig in Ordnung. Zu Beginn der Coronakrise hat man sich schnell und gut um eine ausreichende Ausstattung fürs Home-Office gekümmert. Allerdings ist hier auch noch nicht alles perfekt. Das kann aber noch kommen.

Gehalt/Sozialleistungen

Vielen langjährigen Mitarbeitern werden unterdurchschnittliche Gehälter bezahlt. Ständig hört man in Gehaltsgesprächen, dass man das bald anpassen möchte. Passiert ist es noch nicht.
Vermutlich bietet man aber neuen Mitarbeitern ganz gute Gehälter an.

Image

Das Image stimmt seit einiger Zeit nicht mehr mit der Realität überein. An vielen Stellen in der Firma ist es unruhig. Kritische Fragen werden entweder zähneknirschend oder gar nicht beantwortet. Wer hier sagt, dass alles super ist, hört nicht genau hin oder hört es absichtlich nicht.

Karriere/Weiterbildung

Die Weiterbildungschancen sind so gut wie nicht vorhanden, mindestens aber nicht transparent. Wenn Leute befördert werden, dann gefühlt nur, wenn sie einen guten Draht zum Vorstand haben.

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