VIele Positive und auch viele Negative Erfahrungen
Arbeitsatmosphäre
Bei der Arbeitsatmosphäre gibt es grundsätzlich viele Schwankungen. Es gab Wochen, wo durchaus alles Okay ist und andere Wochen, wo viel schief lief. Viele Faktoren spielen dort rein. Hier 1-2 Beispiele.
Krankheit: Viele Mitarbeiter machen ständig krank, wo jeder Vorgesetzte weiß, das man nicht jeden zweiten Montag und Dienstag oder Donnerstag und Freitag krank sein kann. Das Problem ist, das es toleriert wird, durch die Gutmütigkeit der Firma, die an Tag 1 und 2 keine AU fordert. Hier sollte gehandelt werden, weil es anderen Mitarbeitern die Lust und Motivation nimmt. man sollte es vllt ändern auf eine Anzahl Karenztage.
Organisation: Missverständnisse oder tägliches ändern der
Produktionslisten führt zu Verwirrung der Mitarbeiter. Wobei dies viel mit Kommunikation zu tun hat, zwischen mehreren Abteilungen und man gar nicht weiß wem man den Schuh anziehen soll. Hier sollte man das Lean management einbeziehen um die Verschwendung der Stillstandzeiten zu minimieren.
Kommunikation
Die Kommunikation intern in der Abteilung ist eigentlich relativ simpel und strikt, das es wenig missverständnisse gibt.. Nur bringt dies nichts, wenn jede Abteilung eine eigene Suppe kocht.
Kollegenzusammenhalt
Durchaus viele nette Kollegen, die auch Hilfsbereit sind und ein offenes Ohr haben. Leider gibt es vereinzelte Mitarbeiter, die über jeden Kollegen hinter dem Rücken schlecht reden. Diese Mitarbeiter sind bekannt, aber es ist anscheint schwierig etwas dagegen zu tun, weil man einfach zu wenig Mitarbeiter hat und nicht jeden sofort ersetzen kann.
Nicht jeder Mensch kommt mit seinem Gegenüber klar und da ist auch okay.
Work-Life-Balance
Man weiß vor Beginn der Tätigkeit, dass man auf 3 Schicht arbeitet, Deswegen kann man die nicht als Kritikpunkt nehmen.
Was einfach Klasse ist, extrem spontaner Urlaub wird in der Regel immer genehmigt, wenn es die Maschinenkapazität zulässt. Man kann freiwiliig 6te Schichten machen, was aber auch dies ist kein Zwang ist.
An einigen Maschinen wird am Wochenende auf Bereitschaft gearbeitet. Der einige Grund warum es keine 5 Sterne gibt. Die Vergütung ist leider ein Witz und rechtfertigt nicht, das man sein ganzes Wochenende verschwendet, weil man theoretisch jeder Zeit los muss. Hier sollte dringend gehandelt werden.
Vorgesetztenverhalten
Soweit alles super. Alles wird in einem ruhigen Ton geklärt ohne das jemandem der Kopf abgerissen wird, selbst wenn dieser misst gebaut hat. Man kann sich nur wünschen, das es trotzdem mehr unterstüzung in dieser ebene gibt, weil ein Mensch nicht die Bedürfnisse von mehr als 50 Mitarbeitern klären, gestalten und lösen kann.
Interessante Aufgaben
Der Maschinenpark ist einfach Klasse. Die Bauteile sind teilweise sehr interessant und das Material ist jederzeit eine Herausforderung. Man muss aber sagen das es nunmal Serienfertigung ist, und wenn alles läuft wird man schnell von der Fachkraft zum Knöpfchendrücker. Aber auch das sollte jedem, der Serien produziert im vorhinein klar sein.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung ist vorhanden und es ist egal ob Male/ Female/ diverse
Umgang mit älteren Kollegen
Keine negativen Sachen mitbekommen. Ältere Mitarbeiter, die nicht mehr
das engagement für Schichtarbeit haben können im Normalfall auf Tagschicht oder es wird nach Lösungen gesucht.
Arbeitsbedingungen
Die Technik ist einwandfrei und es gibt wenige Zerspanungen, die so sauber sind.
Einziger Kritikpunkt ist die Ordnung. Teilweise muss man eine halbe Ewigkeit nach etwas Suchen. 5S ist hier leider noch nicht vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Jeder Mensch muss sich selber verkaufen und kriegt das, was er ausgehandelt hat. Wenn man sich unter Wert verkauft, ist es sein eigenes Problem. Was man aber auch erlich sagen muss, dass das Gehaltsgefüge untereinander komplett zerstört ist. Unterschiede zwischen 8-9 Euro pro Stunde sind pure realität. Dies führt zu Motivationsproblemen und Reibungen zwischen den Mitarbeitern.
Image
Das Image ist leider vom Hörensagen her eine Katastrophe. So schlimm wie es nach Außen getragen wird ist es nicht. Aber auch hier sind es wieder die eigenen Mitarbeiter, die für dieses Image sorgen und keine guten Wörter über ihren Arbeitgeber/ Vorgesetzten äußern.
Jeder sollte sich sein eigenes Bild machen.
Karriere/Weiterbildung
Im Normalfall fährt man sich fest. Nach einiger Zeit kennt man die Produkte und man kommt Fachlich nicht weiter, weil die Routine überwiegt. Einige Mitarbeiter haben die Möglichkeit sich weiterzubilden, aber dies ist auch eher selten der Fall, weil Der Markt für normale Fachkräfte einfach eine Katastrophe ist und man auf diese nunmal angewiesen ist.