Aktuell nicht empfehlenswert. Gute Strukturen wurden kaputt gemacht. Vielleicht irgendwann wieder besser.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sozialleistungen, Kollegenzusammenhalt (haltet das bei!), Mitarbeiterfeste, Teamevents
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führungskräfte, nachverdichtete Großraumbüros, instabile Systeme, Druck von oben.
Verbesserungsvorschläge
- offene und ehrlichere Kommunikation
- bessere Führungskräft (nicht nur Besetzung durch Vitamin B)
- die neuen agilen Rollen auch wirklich leben (nicht ständig PO's überstimmen)
- in der IT auch intern neue Leute einstellen, (mit besseren Gehältern, Homeoffice etc. könnte es besser klappen) nicht alles immer durch Externe versuchen zu kompensieren.
- gestaltet die Arbeitsflächen so, das man richtig agil Arbeiten kann. Ja das kostet Geld weil man mehr Fläche benötigt, aber ist es das euch nicht wert?
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre ist durch die "agile Transformation" großtenteils in den Keller gezogen wurden. Agil um jeden Preis in Rekordzeit kann nicht unbedingt funktionieren. Es werden funktionierende Prozesse eingedampft und neue Prozesse sind unklar.
IT-Systeme mit dem Monolithen sind sehr instabil.
Zuviele Externe (mittlerweile Inder, die sind billiger)
Gefühlt vertraut man oft seinen eigenen Mitarbeitern nicht. Hier wird meines Erachtens bei der Regulatorik deutlich übers Ziel hinaus geschossen.
Kommunikation
Von Arbeitgeberseite schlecht. Dinge sind seit Wochen über den Flurfunk bekannt und werden immer noch geleugnet. Dann auf einmal doch.
Von Vorgesetzen: nicht mehr existent. Irgendwann wurden keine Teammeetings mehr durchgeführt. Auf Nachfrage wurden nochmal ein paar Pseudotermine eingestellt, die dann allesamt wieder kurzfristig abgesagt wurden.
Unterhalb der Kollegen ist es ganz gut, zumindest von solchen die schon länger dabei sind.
Kollegenzusammenhalt
Wird schlechter, ist aber immer noch gut. Wenn das nicht so wäre, würde es glaube ich schon deutlich schlechter aussehen. ABER, nachdem schon viel umstrukturiert wurde, fühlen sich viele für ihre "alten" Themen nicht mehr verantwortlich, obwohl es keine Nachfolger gibt.
Work-Life-Balance
Hatte nie Probleme (AT in der IT). Konnte meine Arbeitszeit ziemlich frei einteilen, später kommen oder gehen war kein Problem, hier ist vor allem Selbstdiziplin gefragt. Dann funktioniert das.
Auch 2019 ist kein Homeoffice in großen Teilen der IT Möglich! Manche dürfen, manche nicht. Warum? Das weiß keiner so genau.
Vorgesetztenverhalten
In einem Wort: Schlecht. Es gibt diverse Fehlbesetzungen. Die neuen Rollen in der agilen Welt (Stichwort Product Owner) werden zwar besetzt, diziplinarischen Vorgesetzte entscheiden trotzdem alles über deren Köpfe hinweg. Teilweise wird über Teamgrenzen hinweg unterschiedliches von ein und der selben Person kommuniziert. Einmal ist eine Entscheidung A einmal B. Dadurch kommt es zu "Irritationen" unter den Mitarbeitern, was unnötig Schärfe reinbringt.
Interessante Aufgaben
Wird weniger. Es wir sehr vieles von Holland vorgegeben. Entweder man macht da mit oder hat halt Pech. Teils gute Sofware wird einfach eingedampft damit man auf schlechte noch nicht fertige Holländische Systeme geht.
Gleichberechtigung
Habe ich immer als gut empfunden.
Umgang mit älteren Kollegen
An sich immer gut, außer man wollte die Person nicht mehr im Unternehmen haben. (Stichwort Hannover Stellenabbau)
Arbeitsbedingungen
"nachverdichtete" Großraumbüros, sehr laut, Umgestaltung hin zu "agilen" Flächen wird schon länger versprochen, gemacht wird nichts.
Lautstärke unerträglich.
Agil arbeiten wird dadurch nicht unterstützt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Viele unnötige Bahnreisen.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen wie Altersvorsorge uä. gut. Gehalt ist gerade so ok, in der IT kann man mittlerweile woanders mehr verdienen. Das trotz Rekordgewinn die Tantieme gekürzt wurde ist unglaublich! Wie die Tantieme zustande kommt ist nicht transparent. Wird wohl gewürfelt.
Image
Nach außen hin sehr gut (ich selbst als Kunde bin auch zufrieden) nach innen wird es schlechter.
Karriere/Weiterbildung
Durch die agile Transformation wurden viele neue Stellen geschaffen. Wenn man das wirklich lebt, gibt es denke ich interessante Möglichkeiten.