Zu viel Last auf den Schultern
Gut am Arbeitgeber finde ich
Lockere Atmosphäre. Tolles Team. Guter Berufsstart und viele Chancen zur eigenen Entwicklung. Interessante Projekte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Abgesehen von einem jährlichen Mitarbeitergespräch und den wöchentlichen Teamsitzungen, gibt es kein festes Format, dass sich um den Mitarbeiter und seine Sorgen/Belange kümmert.
]init[ bietet nach außen tolle Intranet-Lösungen, intern weiß aber kaum jmd. wo Infos im Datendschungel schwirren.
Dies ist gerade aufgrund der hohen Fluktuation schwierig. Oft fehlen wichtige Projektinfos, die nirgends verständlich dokumentiert sind.
Bereichs- und Projekt-übergreifender Austausch ist sehr schlecht. ]init[ übergreifende Probleme werden daher in jedem Projekt einzeln gelöst.
]init[ fehlt ein starkes Fundament und hat m.M.n. keine gesunde und nachhaltige Wachstumsstrategie. Die Projekte sind tlw. zu groß gemessen daran, dass ]init[ zu wenig erfahrene Wissensträger hält und Kräfte fehlen, die sich rein der Koordination und Steuerung annehmen können.
Die Verantwortung liegt in zu hohem Maße auf den Schultern der “einfachen“ Mitarbeiter. Der Erfolg ist stark abhängig von der Aufopferungsbereitschaft gerade unerfahrener Berufsanfänger. Hin und wieder flossen unter dem Druck auch Tränen.
Verbesserungsvorschläge
Unbedingt eine Feedbackkultur etablieren. Zeit einräumen für Prozessoptimierung und Dokumentation.
Mitarbeiter länger halten. Das erfordert vor allem erstmal Zuhören und Hinsehen. Die Teamleiter sollten folglich auch mehr Zeit für Mitarbeiterbetreuung erhalten.
Grenzen achten. Wenn ein Mitarbeiter am Rande seiner Belastbarkeit ein zaghaftes Nein äußert, muss das gehört werden.
Arbeitsatmosphäre
Je nach Team. Bei mir war es äußerst positiv. ]init[ versammelt viele aufgeschlossene, witzige, lockere und warmherzige Menschen, die oftmals auch über die Arbeit hinweg einen Draht / eine Bindung zueinander finden.