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Interkulturelle 
pädagogische 
Gesellschaft 
MITRA 
e.V.
Bewertung

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Eine vorgegebene Strukturierung durch den Arbeitgeber schließt Selbstständigkeit nicht aus

3,7
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Interkulturelle pädagogische Gesellschaft MITRA e.V. in Berlin gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Ich gehe gern zur Arbeit, habe aber die Erfahrung gemacht, dass die positive Arbeitsatmosphäre nur gehalten werden kann, wenn man selbst seinen Beitrag leistet. Durch Kulturunterschiede können Ansichtsweisen, bei der Umsetzung der Arbeit auseinandergehen. Tägliche Kommunikation hilft dies zu vermeiden.

Kommunikation

Es gibt regelmäßige Besprechungen im Kitateam und im Leitungsteam. Zeitweise haben jedoch organisatorische Punkte, wie z.B. Festplanungen zu viel Raum. Ich würde mir wünschen, dass sich mehr über pädagogische Themen ausgetauscht wird. Die Leitung achtet darauf, dass möglichst viele Kolleginnen an den Beratungen teilnehmen können. Entscheidungen sollten, wenn sie kurzfristig bekannt gegeben werden, besser kommuniziert werden, damit sie für jeden nachvollziehbar sind.

Kollegenzusammenhalt

Man muss sich bewusst sein, dass man in einer bilingualen Einrichtung arbeitet, wo 2 - 3 Kulturen aufeinandertreffen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es zu Missverständnissen kommen kann, jedoch ist die Grundeinstellung der Kolleginnen vorhanden eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit sind die zentralen Eigenschaften, denen ich begegnet bin.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten (Schichten) sind langfristig klar vorgegeben, so dass es möglich ist Termine in der Freizeit wahrzunehmen. Gelegentlich kommt es vor, dass eine Mehrarbeit in der Freizeit unumgänglich ist, wenn man seine Arbeit gut machen will (Planung und Ausgestaltung von Angeboten).
Urlaubswünsche wurden immer genehmigt.

Vorgesetztenverhalten

Als Angestellte hat man in erster Linie mit der Kitaleitung, als Vorgesetzte, dann die Kitabereichsleitung und dann erst mit der Geschäftsführung zu tun. Was nicht ausschließen soll, dass man nicht auch direkt zu den nächsthöheren Vorgesetzten gehen kann. Die meisten Entscheidungen werden von oben nach unten weitergegeben, was in größeren Firmen üblich ist. Jedoch kommt es auf die Persönlichkeit und Engagiertheit der Kitaleitung an, wie Ziele des Kitakonzeptes und Entscheidungen des Trägers an den MitarbeiterInnen weitergegeben werden.

Interessante Aufgaben

Der Tagesablauf in der Kita ist klar strukturiert, was nicht heißen soll, dass Eigeninitiative nicht gern gesehen ist. Mir hilft die Strukturierung den Tag effektiv zu nutzen und auch den Kindern gibt es Sicherheit, wenn Routineabläufe vorhanden sind. In den Gruppen arbeitet eine deutsch- und eine russischsprachige Kollegin zusammen, die jeweils für die Sprach- und Kulturvermittlung verantwortlich sind. Die Ausgestaltung der täglichen Angebote in beiden Sprachen sollten spielerisch und kreativ umgesetzt werden. Hier sollte aber die Leitung, als auch die Kolleginnen verstärkt darauf achten, dass die Themen nicht verschult als "Frontalunterricht" an den Kindern herangetragen werden. Grundsätzlich können die Themen nach den Bedürfnissen der Kinder festgelegt werden. Hervorzuheben ist der Personalschlüssel von 1:8 Kindern im Elementarbereich. Falls Mehrarbeit, wie Elterngespräche oder Feste anstehen werden Überstunden genehmigt, die später zu einem selbst festgelegten Zeitpunkt genommen werden können.

Gleichberechtigung

Vom Konzept ausgehend haben die vorherrschenden Kulturen in der Einrichtung einen gleichwertigen Stand.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen in den Gruppenräumen sind wirklich gut. Hinzukommt das jede Einrichtung über einen oder mehrere Mehrzweckräume verfügt, in denen musikalische, sportliche, als auch kreative Angebote für die Kinder umgesetzt werden können. Spielzeug für Kinder, als auch Literatur für Erzieherinnen stehen ausreichend zur Verfügung. Auch gibt es Computer für das Personal.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Oktober 2014 hat jeder Mitarbeiter eine Gehaltserhöhung erhalten. Sowohl die Berufsanfänger, als auch die langjährigen Mitarbeiter haben profitiert.
Des Weiteren gibt es derzeit pro Quartal eine Gesundheitsprämie. Diese soll nicht bewirken, dass die Mitarbeiter krank zur Arbeit kommen, sondern den Kolleginnen wird gedankt, welche neben ihrer eigenen Arbeit, die Arbeit der ausgefallenen Kollegin übernommen haben. Schade ist nur, dass auch die Krankheitstage der eigenen Kinder mit angerechnet werden.
Ebenso zahlt der Träger Urlaubs- und Weihnachtsgeld.

Image

Leider verzeichnet der Träger eine Fluktuation von Erzieherinnen. Das ist für alle Beteiligten immer schwer, da das Team sich wieder neu finden muss und Eltern, als auch Kinder eine neue Person Vertrauen entgegen bringen müssen. Das bilinguale Konzept ist leider nicht für jede Erzieherin geeignet. Zu den Kompetenzen zählen Sprachfreude, Empathie und Offenheit gegenüber fremder Kulturen. Ich weiß, dass bei jedem Bewerbungsgespräch darauf hingewiesen wird, jedoch scheitern Einige an der Umsetzung.
Das Image in der Elternschaft ist meiner Meinung nach gut, da sich die Mehrheit der Eltern für das bilinguale Konzept entscheiden, damit ihre Herkunftssprache nicht verloren geht und gleichzeitig die Landessprache in einer geschützten Atmosphäre gelernt werden kann. Viele Eltern signalisieren ihre Dankbarkeit, spätestens zum Zuckertütenfest ;o)

Karriere/Weiterbildung

Jedem Mitarbeiter stehen 5 Bildungstage im Jahr zu, die der Träger finanziert, wobei der Bildungsträger festgelegt wird. Seit 2 Jahren wird eine jährliche Teamfortbildung (3 Tage) angeboten.
Aufstiegschancen sind gegeben. Auch Mitarbeiterinnen die erst seit 1-2 Jahren in der Einrichtung arbeiten, hatten die Möglichkeit eine leitende Tätigkeit zu übernehmen.


Umgang mit älteren Kollegen

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