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Bewertung

Quantität statt Qualität - Marketing hat oberste Priorität

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei IU Internationale Hochschule in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zusammenarbeit mit Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

marketingzentrierter Aktionismus, Fehlen klarer Strukturen und Verantwortlichkeiten

Verbesserungsvorschläge

Entscheidungsbefugnisse an mittlere Führungsebene abgeben, Mitarbeitern mehr Vertrauen schenken, klare Strukturen einrichten

Arbeitsatmosphäre

Druck und Arbeitsbelastung steigen in immer kürzen Abständen enorm. Es gibt ein klares Günstlingssystem seitens bestimmter Führungskräfte. Erfolge, die einzelne Mitarbeiter erzielt haben, werden gerne als die Eigenen ausgegeben; Fehler werden ausschließlich auf die unteren Hierarchiestufen abgewälzt.

Kommunikation

Bei Führungspersonal minder ausgeprägt (wer Gedankenlesen beherrscht, wird sein Glück finden); auf den mittleren und unteren Hierarchieebenen funtioniert Informationsaustausch überwiegend sehr gut.

Kollegenzusammenhalt

Auf den unteren Hierarchistufen der "Indianer" besteht ein überwiegend sehr offener, kollegialer Austausch: Je unprofessioneller die Führungsetage, desto enger der Kollegenzusammenhalt.

Work-Life-Balance

Urlaub wird meist wunschgemäß gewährt; relativ freie Zeiteinteilung ist möglich, Hauptsache, die Arbeit wird zum geforderten Zeitpunkt fertig / erledigt.

Vorgesetztenverhalten

Konstruktive Kritik wird von bestimmten Führungskräften als Majestätsbeleidigug empfunden. Verbesserungsvorschläge zu internen Abläufen werden mit höflichem Desinteresse quittiert. Entscheidungen werden nur von zwei Personen im gesamten Unternehmen getroffen. Hier mangelt es augenscheinlich an Vertrauen gegenüber den Mitarbeitern.

Interessante Aufgaben

"Neuen" Mitarbeitern wird mit Blick auf die Entwicklungsmöglichkeiten das Blaue vom Himmel versprochen. Letztlich sollen die Mitarbeiter nur die (oftmals nicht ins "echte" Leben umsetzbaren) Ideen / Vorgaben der Führungskräfte 1:1 umsetzen - das aber bitte flott.

Gleichberechtigung

Kommt auf den Bereich im Unternehmen an. Das Frauenbild einiger Führungskräfte ist auf dem Stand der 1950er Jahre stehen geblieben - die überwiegend männlichen "Alfatiere" bleiben vorzugsweise unter ihresgleichen.

Umgang mit älteren Kollegen

Hier sind keine gravierenden Unterschiede bei der Behandlung von Jüngeren oder Älteren erkennbar. Alter spielt keine Rolle.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbelastung ist definitiv zu hoch - viele Kollegen sind dem Burnout nahe - eine Mitarbeitervertretung wäre erforderlich, um Grenzen herzustellen. Technische Ausstattung ist gut bis sehr gut. Büros allerdings teilweise zu klein, weil das Unternehmen sehr schnell wächst (leider nur quantitativ) und ständig neue Kollegen anfangen. Die Fluktation - besonders auf der mittleren Führungsebene - ist hoch.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter sind vor allem im Verwaltungsbereich zu gering. Es ist kein systematisches Gehaltsgefüge erkennbar. Gehaltserhöhungen werden so gut wie nie gewährt. Weihnachtsgeld gibt es nicht. Zuschüsse des AG zur betrieblichen Altersvorsorge sind vorhanden, aber von geringer Höhe.

Image

Die Außenvermarkting lässt auf eine grandios geführtes, von Kreativität, Innovationskraft und hoher Qualität getriebene Bildungsinstitution schließen. Die "Innenansicht" sieht leider anders aus.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungsmöglichkeiten werden angeboten (bis zu zwei IUBH Kurse beim Fernstudium können im Jahr belegt werden). Für die Position erforderliche externe Fortbildungen werden (auf Anfrage) fast immer genehmigt. Aktive Karriereförderung findet nicht statt.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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