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Internationaler 
Bund 
(IB)
Bewertung

Betrifft: IB Süd - Sehr gut, aber nur in bestimmten Teams

3,4
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Internationaler Bund Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V. in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Green IB
- Meine Kolleg*en
- Aufgabenvielfalt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Top-Management
- Gehalt
- Karrierechancen

Verbesserungsvorschläge

- Der Vorstand sollte sich auf das Kerngeschäft des IB konzentrieren und nicht in der weiten Welt rumreisen...
- Die Unternehmenskultur und Haltung, die der IB haben will, sollte von den Führungskräften gelebt werden!!
- Für mehr Diversity: anonymisierte Bewerbungen (ich kenne leider den Bias von mir und meinen Kolleg*en)
- Endlich den Tarif erhöhen - für alle MA

Arbeitsatmosphäre

In meiner Region super!
Leider kommt immer mehr Druck von Vorstand/GF und das drückt die Stimmung.

Kommunikation

In meiner Region hervorragend! Transparenz, Ehrlichkeit, Offenheit, Kritikfähigkeit, Zugriff auf Zahlen und notwendige Informationen etc. ermöglichen eine sehr gute Kommunikationsatmosphäre.

Leider wird in den höheren/anderen Ebenen diese Transparenz kaum noch gelebt, es herrscht fast Angst vor wahllosen Kündigungen durch den Vorstand (auf Ebene GF), was dafür sorgt, dass die GF nur noch schöne heile Welt nach oben kommuniziert, statt Probleme anzusprechen und konstruktiv daran zu arbeiten.
Zudem werden Vorgaben Top-Down gemacht und dann durch überflüssige Besprechungen (es ist ja schon beschlossen) "Partizipation" suggeriert.
Die machtbesessenen Entscheidungen des Vorstands, die nur ihm selbst und seiner persönlichen Marktpositionierung dienen (nein, wir müssen nicht ein noch größerer privater Träger werden, um unsere Arbeit vor Ort gut zu machen) und nicht den Kunden/Mitarbeitern, frustrieren die Basis und erzeugen kein Verständnis für gestiegene Abgaben an die Zentrale Geschäftsführung.

Kollegenzusammenhalt

In meiner Region sehr gut! Der Hauptgrund weshalb ich noch da bin.
Die GF würde aber jederzeit Bauernopfer bringen wenn es ihm auf seinem Weg nach oben hilft. Diese Ebene schützt nicht vor dem Vorstand/Druck von oben.

Work-Life-Balance

In meiner Region sehr gut!
Großzügige Gleitzeit, flexibler Wiedereinstieg nach EZ etc. wird gefördert und unterstützt in allen Belangen.

Hier kann ich keine Einschätzung für die anderen Regionen geben

Vorgesetztenverhalten

Mein*e Chef*in ist großartig! Sehr kollegiale, genau der Führungsstil den ich brauche.

Zum Rest siehe "Kommunikation"

Interessante Aufgaben

Interessant und vielfältig!
Immer neue Herausforderungen und Weiterentwicklung der Angebote. Es wird hier definitiv nicht langweilig. :)

Gleichberechtigung

An der Basis ist das Geschlechterverhältnis bei ca. 70% Frauen und 30% Männer. Eine für die Sozialbranche übliche Verteilung, wir hoffen auf mehr Männer/Bewerbungen von Männern :)

Leider ist die gläserne Decke sehr deutlich zu spüren. Auf Ebene der Regionalleitung (7 Personen, 3. Führungsebene von der Basis aus) ist das Verhältnis bei 1 Frau zu 6 Männern. Die GF (noch eine Ebene drüber) sind nur noch Männer.

Auch in Sachen Diversity kann noch einiges getan werden. Ich kenne bspw. keine Kolleg*in mit Migrationshintergrund außerhalb Europas und der ehem. UDSSR.
Genauso wenig Kolleg*en mit verschiedenen Religionshintergründen (wobei ich ja auch nicht jede*n frage ;) ).

Umgang mit älteren Kollegen

Werden sehr geschätzt und unterstützt. Zb. im Krankheitsfall...

Arbeitsbedingungen

In meiner Region super! Wenn Bedarf besteht an neuer/anderer Arbeitsplatzorganisation, dann finden alle gemeinsam eine Lösung.

Leider in anderen Region grenzwertig bis katastrophal veraltet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es passiert schon einiges im Bereich Nachhaltigkeit. Dazu gibt es die Arbeitsgruppe Green IB, die versucht Nachhaltige Themen im gesamten IB zu platzieren.
Leider laufen die Positionen des Vorstandes dazu häufig unter dem Motto "Wasser predigen, Wein trinken" (oder auch: Wie sollen wir unsere Lebensmittel fair kaufen, wenn dann trotzdem höhere Ergebnisse gefordert werden)

Gehalt/Sozialleistungen

Ich habe ein paar Freunde in der Industrie und weiß daher, dass ich für meine Tätigkeit dort ca. das 3-fache verdienen würde, daher möchte ich diesen Vergleich (der wohl eher ein gesellschaftspolitisches Problem ist) gar nicht bewerten.

Selbst für ein Unternehmen der Sozialbranche sind wir deutlich unter dem Durchschnitt und ich habe in meiner Tätigkeit (seit 2013) nur ca. 2%-Tarifsteigerung erfahren...
Das ist viel zu wenig. Nun wird schon seit gut einem Jahr am neuen Tarif verhandelt und es kommt nicht wirklich zu einem Abschluss (und wenn vermutlich mit Einbußen für die alten MA...).

Sozialleistungen gibt es einige und die sind auch sehr gut. Beim Kinderbetreuungszuschuss wirken 50 € pro Monat aber doch etwas hilflos... :)

Image

Der IB hat leider (wie glaube ich alle Konzerne) die Problamtik einer großen Entfernung zwischen Basis und Konzernzentrale.
Ich halte sehr viel vom IB wenn ich vom meinem direkten Arbeitsumfeld spreche, leider nicht so viel wenn ich vom Gesamtkonzern spreche (sieht man ja auch oben...)
Von Externen erlebe ich sehr verschiedene Rückmeldungen je nach dem mit welcher Region/ Kolleg*en die Person zu tun hatte.

Karriere/Weiterbildung

Für Kolleg*en, die nicht an einer Führungsrolle interessiert sind gibt es so gut wie keine Möglichkeit zur internen Karriere (sofern Karriere auch mehr Verantwortung und Gehalt bedeutet). Spezialisierung/höhere Fachlickeit wird zwar gefördert (durch Fobis), aber nicht honoriert...

Früher hatten wir viel mehr Freiheit, auch bei der Wahl von externen Fobis, heute werden Fobis, die etwas mehr kosten nur noch für Führungskräfte genehmigt, was die Fobis von fachlichen Kolleg*en einschränkt.
Es gibt aber einen großen internen Fortbildungskatalog, der jedoch für MA der Verwaltung kaum etwas bietet...

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

herzlichen Dank für die positive Bewertung. Schön zu sehen, dass unsere Unternehmenswerte gelebt werden und wir so ein motivierendes Arbeitsumfeld für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IB schaffen können. Weiter geben Sie mit dem ausführlichen Feedback möglichen Interessenten für eine Mitarbeit im IB einen guten ersten Eindruck. Es freut uns natürlich, dass Sie beim IB so zufrieden sind. Wir nehmen die Herausforderung, auch in Zeiten des Wachstums die Kommunikation so offen zu halten, gerne an. Auch hier sind natürlich Ideen immer herzlich willkommen. Auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit und Ihnen noch viele erfolgreiche Arbeitstage bei unserem IB!

Ihr Recruiting-Team des Internationalen Bundes

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