degradierend und unprofessionell
Verbesserungsvorschläge
Dauer des Gespräches 35 Minuten.
Ich arbeite seit etlichen als selbständiger Trainer/Coach für verschiedene Unternehmen im Bereich Teambildung/Training/Verkauf/Mitarbeiterführung. Dazu wurde mir zu Beginn des Bewerbungsgespräches gesagt, dass alle Leute aus der Wirtschaft selbstverliebt seien. Ich meinen ihn (mein Gegenüber)jetzt von mir begeistern soll. Bei der Vorstellung meines Lebenslaufes wurde ich ständig unterbrochen mit dem Kommentar: reden könnte ich ja und auf alles habe ich eine Antwort, aber er spürt keine Menschlichkeit bei mir. Das wurde mir dreimal gesagt. Auf meine Frage, wie sich Menschlichkeit denn bei hm zeigen würde, kam die Antwort über Gestik und Mimik und er sitze ich nicht zur Bewerbung hier und beantworte mir keine Fragen mehr. Er würde mir jetzt aber trotzdem eine Chance geben. Das sei aber dann ein Experiment das er da machen würde und er sei gespannt, ob sich dann Menschlichkeit bei mir zeigt. Mein Gehalt sähe wie folgt aus, er würde mich als SozPäd anstellen, nicht als Mag. Phil. Päd., weil Pädagogen auch keine Beratungsgespräche führen könnten. In Anlehnung an den TVöD wurde mir eine Gehaltstabelle vorgelegt mit folgenden Worten: ich würde nach TVöD 6 bezahlt werden und da solle ich froh sein, denn im Osten würde er SozPäds für TVöD 4 bekommen. Anmerkung: Nach TVöD erhalten SozPäds E10-E12 und Päds E12-E15. Mein Gesprächspartner sprach auch nur von sich, was er alles macht und nicht etwa der IB. Zum Abschluss kam die Frage, ob ich überhaupt meine Studiengänge abgeschlossen habe (ich bin Mag.phil.Dipl. und trage auch diese Titel und in meinem Lebenslauf sind die Abschlüsse auch alle mit Ergebnis vermerkt). Die weiteren Zeugnisse sollte ich ihm zu mailen, damit er übers Wochenende sich alles daheim anschauen kann, dann würde die Entscheidung spätestens am Mittwoch fallen.
Resümierend habe ich einen fatalen Eindruck vom IB gewonnen, denn obwohl es nur eine einzelne Person war, die ich kennengelernt habe, vertritt diese doch den IB und arbeitet mit Menschen zusammen. Irgendjemand muss ihn mal eingestellt haben und Personalverantwortung haben. Die Wortwahl, die fehlende Fachlichkeit und das Gedankengut, das ich dort erfahren habe, ist untragbar besonders für eine Einrichtung im sozialen Bereich.
Bewerbungsfragen
- warum will ich jetzt in München arbeiten? (ich wohne in Olching-mit dem Auto 20 min entfernt)-die Antwort wurde wie folgt abgewürgt: ich hätte ja auf alles eine Antwort...
- keine Leerzeiten, immer MAverantwortung gehabt. Gründe für den Wechsel: Ich will nicht mehr deutschlandweit arbeiten, sondern in wohnortnähe
- keine Fragen mehr, nur vermeintliche Feststellungen...