Guter Zusammenhalt im Team, allerdings problematische Arbeitsatmosphäre und utopische Erwartungshaltung an Mitarbeitende
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist von der ständigen Angst geprägt, entlassen zu werden. Bei nur kleinsten Fehlern wird man an den Pranger gestellt und beschimpft, und das gerne auch auf persönlicher Ebene.
Es werden utopische Ziele gesetzt, die nicht hinterfragt werden dürfen. Mitarbeitende versuchen mit Biegen, Brechen und Überstunden diese Ziele zu erreichen.
Erfolge bei Triple A werden über das Image definiert, und nicht über die Mitarbeitenden, die das Unternehmen eigentlich tragen.
Kommunikation
Die Kommunikation ist eine Katastrophe. Selten erreichen wichtige Informationen das Team und zuständige Personen nicht oder nur auf Umwegen. Für Unwissenheit kriegt man häufig auch noch Ärger.
Seitens Führungsetage werden nur “Erfolge” oder “Meilensteine” kommuniziert. Offizielle Kommunikation wie z.B. nach Kündigungswellen gibt es nicht - hier wird klar, wo der Fokus im Unternehmen liegt
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt im Team ist gut. Ganz nach dem Motto “Geteiltes Leid ist halbes Leid”
Work-Life-Balance
Es gibt zwar auch ruhigere Phasen, aber es ist definitiv mehr Work als Life: Überstunden und Wochenendarbeit werden vorausgesetzt und als selbstverständlich angesehen. Dafür erhält man so gut wie nie ein Danke.
Vorgesetztenverhalten
Führungskräfte lassen einen spüren, dass sie den Mitarbeitenden vorgesetzt sind. Der Umgang seitens Führungsetage ist nicht selten respektlos. Man hat das Gefühl, jederzeit austauschbar zu sein. Es wird nicht der Mensch gesehen, sondern lediglich die Arbeit, die man zu erledigen hat.
Seitens gewisser Führungskräfte sind Aussagen gefallen, bei denen man sich als Frau unwohl fühlen könnte.
Interessante Aufgaben
Es gibt interessante Aufgaben, allerdings wiederholt sich vieles und erinnert an Fließbandarbeit. Für manche Aufgaben ist man definitiv überqualifiziert bzw. sie entsprechen nicht denen der eigentlichen Stellenausschreibung.
Nicht selten müssen Aufgaben aufgrund willkürlicher & kurzfristiger Änderungen mehrmals wiederholt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Für mich persönlich war es ok, kommt aber ganz auf die Abteilung an. Gewissen Abteilungen werden von Vornherein Gespräche zu möglichen Gehaltsanpassungen grundlos verwehrt.
Image
Triple A versucht krampfhaft, ein positives Image aufrecht zu erhalten. Es werden allerdings immer nur die Symptome bekämpft, statt das eigentliche Problem (die Unzufriedenheit der Mitarbeiter!) zu behandeln.
Karriere/Weiterbildung
Werden versprochen, fanden allerdings nie statt