Vorsicht!
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Durch die vielen jungen Kollegen, versteht man sich im Team meistens gut.
- Man bekommt einen guten Mitarbeiterrabatt.
- Store Manager werden nach Italien eingeladen (Allerdings ist das auch super viel Stress)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Jedes Handeln der Vorgesetzten ist am Profit der Firma orientiert, es wird dabei wirklich die Menschlichkeit vergessen.
Das Unternehmen hat so viel Potenzial gehabt, aber leider wird es so langfristig auf dem deutschen Markt nicht funktionieren.
Die Mitarbeiter haben viel zu wenig Benefits, dafür wird aber sehr viel Druck ausgeübt.
Verbesserungsvorschläge
- Gehalt den Erwartungen der Vorgesetzten anpassen
- Weihnachtsgeld / Urlaubsgeld
- Weniger Urlaubssperre (zur Zeit 3-4 Monate im Jahr)
- Mehr Einsatz, was Mitarbeitermotivation und langfristige Teams angeht
- Ehrlichere Kommunikation zwischen Managern und Mitarbeiter
- Gründliche Schulungen (zB auch in Rechtssachen) für Store Manager
Arbeitsatmosphäre
Wie bei jedem Beruf kommt es auf die Kolleginnen an - Sind diese nett, bringt die Arbeit auch mehr Spaß. Und umgekehrt.
Die Kundinnen im Allgemeinen sind allerdings sehr nett und verständnisvoll.
Kommunikation
Seitens der Vorgesetzten wird viel hinter dem Rücken gesprochen. Man ist oft in der Zwickmühle, weil untereinander so viel gelästert wird.
Die Mitarbeiter werden durch übermäßige, falsche Freundlichkeit getäuscht, damit man sich kein schlechtes Bild macht.
Kollegenzusammenhalt
Durch die Gehalts-Extras die man durch die Arbeit im Team erreichen kann, wird der Kollegenzusammenhalt gestärkt.
Leider wird aber auch Druck auf jeden Einzelnen ausgeübt und Schuld immer bei anderen gesucht, wodurch auch der Zusammenhalt im Team oft leided.
Work-Life-Balance
Folgende Dinge machen eine Work-Life-Balance sehr schwer:
- Krankheit wird nicht gern gesehen und man hat ein schlechtes Gewissen wenn man einen Tag zu Hause bleibt
- Man muss ständig bereit sein, Schichten zu wechseln oder in anderen Stores einzuspringen
- Vorgesetzte sind kritikunfähig und man kann Dinge, die einen stören nicht ansprechen
- Es wird permanent Stress aufgebaut, was Organisation und vorallem Zahlen (Umsatz, Conversion Rate) angeht
Vorgesetztenverhalten
Am Anfang scheinen alle Manager sehr nett und man versteht sich gut. Da alle sehr jung sind scheint man gut klar zu kommen. Ich persönlich habe aber die Erfahrung gemacht, dass viel hinter dem Rücken geredet wird.
Außerdem werden in Feedbackgesprächen nicht die wirklichen Dinge gesagt, um Mitarbeiter "bei Laune zu halten".
Interessante Aufgaben
Man kann sich in vielen Bereichen im Store einbringen. Natürlich vorrangig, um die Vorgesetzten zu entlasten.
Trotzdem kann man viel lernen, wenn man das Interesse dazu äußert.
Gleichberechtigung
Italiener werden stehts bevorzugt. Ob in der Führungsebene oder im Store.
Beim Bewerbungsprozess fallen viele Menschen, die "auffällig" sind raus, da sie nicht in das Konzept von Intimissimi passen.
Umgang mit älteren Kollegen
Da das Unternehmen sehr schlecht bezahlt und auch kein gutes Training für Mitarbeiter bietet, haben ältere Menschen kein Interesse, bei Intimissimi zu arbeiten.
Von dem Gehalt was man zB als Vollzeitkraft bekommt kann keine erwachsene Frau leben.
Arbeitsbedingungen
Üblicherweise gibt es für die Mitarbeiter keinen Pausenraum oder Aufenthaltsraum. Man muss die Pause im Lager verbringen, zwischen Ware, Kartons und Dekorationen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Superviel Plastikmüll bei jeder Lieferung.
Es gibt ein Recycling Projekt, was aber mehr auf Umsatz als Umweltbewusstsein zielt.
Die Unternehmensphilosophie ist geprägt von Gier und Profit.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist Mindestlohn.
Sozialleistungen gibt es keine, weder Urlaubsgeld noch Weihnachtsgeld. Es gibt keine Prämien für einzelne Mitarbeiter, die sich Mühe geben.
Image
Durch schöne Kampagnen mit internationalen Models ist das Image von Intimissimi geprägt. Da man immer angehalten wird, gut gelaunt zu sein und da man jede Kundin intensiv berät haben die meisten Kunden sicherlich einen positiven Eindruck vom Unternehmen.
Karriere/Weiterbildung
Man kann, aufgrund von immer währendem Personalmangel mit Glück und Einsatz relativ schnell zum Store Manager oder Assistant werden. Allerdings muss man dafür wirklich für das Unternehmen leben, darf keine Kritik äußern und muss alles mitmachen.