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INTRAVIS 
GmbH
Bewertung

Es geht so, aber mit Sicherheit noch besser!

3,1
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei INTRAVIS Gesellschaft für Lieferungen und Leistungen von bildgebenden und bildverarbeitenden Anlagen und Verfahren mbH gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Weniger reden, mehr machen. Sich an Absprachen halten. Den seit Jahren versprochenen Umzug an den neuen Standort weiter verfolgen und zügig vorantreiben. Wenn es finanziell doch so gut um Intravis steht, wie so oft verkündet, un sollte das kein großes Risiko darstellen.

Arbeitsatmosphäre

Ganz OK, aber es mangelt oft an Motivation. Kleinigkeiten werden zu riesigen Ballons aufgeblasen und es werden Dinge zum Thema gemacht, über die eigentlich nicht gesprochen werden muss. Viele sind auch sehr mit sich selbst und dem Erklimmen der Karriereleiter beschäftigt.
Im letzten Jahr wurde eine professionelle Mitarbeiterbefragung durchgeführt, aus meiner Sicht eher aus reiner Verunsicherung seitens des GF über die vorliegende Stimmung im Unternehmen. Diese brachte auch neben positiven Merkmalen auch einige entscheidende Mängel hervor, die eigentlich auch schon vorher bekannt waren. Verkauft wurde das Ergebnis aber den Mitarbeiter als insgesamt gut, was aber so nicht stimmt. Man gelobte Besserung in einigen Bereichen, aber davon ist jetzt noch immer nicht wirklich was zu spüren.

Kommunikation

Informationen kommen gefiltert und vielfach noch über den schnellen, aber zweifelhaften Flurfunk an. Dann brodelt schon mal schnell die Gerüchteküche. Zu viele Meetings mit fragwürdiger Produktivität; die Zeit lässt sich besser nutzen. Es gibt technische Systeme, die als Social Media Plattform das Kommunikationsverhalten verbessern sollen. Das läuft aber leider sehr schleppend, da viele mit dem System noch nicht vernünftig umgehen können.

Kollegenzusammenhalt

Das klappt erstaunlicherweise ganz gut unter den normalen Angestellten. Wer es aber mit Gruppen- und Abteilungsleitern zu tun hat, sollte in manchen Momenten besser seine Klappe halten. Dieser Personenkreis ist nicht berechenbar, es wird gerne auch mal was aus der Vergangenheit aufgetischt und man weiss nicht, was mit einmal gemachten Aussagen dann wirklich passiert. Hier herrscht tiefes Misstrauen innerhalb der Belegschaft.

Work-Life-Balance

Flexible Arbeitszeiteinteilung nicht wirklich möglich. Es gibt eine Kernarbeitszeit mit Anwesenheitspflicht von 9-15 Uhr. Das ist leider nicht sonderlich flexibel, da es auch schon mal Gelegenheiten gibt, in denen der Kernbereich durch private, familiäre, aber dennoch wichtige Ereignisse berührt wird.

Vorgesetztenverhalten

Teils sehr fragwürdig. Top Down-Prinzip ist hier zur Zeit sehr in Mode, da gibt es nichts dran zu beschönigen. Zu viele Ebenen, es handelt sich um eine klassische Führungspyramide und absolut nicht um eine flache Hierarchie. Die wird nur beschworen und suggeriert.
Erst kürzlich wurde eine neue "Ebene" eingezogen; , so was wie die Manager der Abteilungsleiter. Das muss für Alteingesessene Abteilungsleiter wie ein Schlag ins Gesicht gewesen sein.

Interessante Aufgaben

Ja, die gibt's, aber reines Aussuchen oder Rosinenpicken ist nicht.

Gleichberechtigung

Schwierig zu bewerten. Der Frauenanteil ist in einigen Abteilungen enorm hoch, in den technischen Abteilungen deutlich unterrepräsentiert.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt nicht so viele Mitarbeiter über 45+. Aber diese kommen eigentlich ganz gut mit den Neuzugängen und dem übrigen Junggemüse gut zurecht.

Arbeitsbedingungen

Gutes Arbeitsgerät, praktische Büromöbel. Das meiste davon ist neu, das Gebäude (Altbau mit Bausünden der 70ger Jahre) in dem gearbeitet wird, leider nicht. Klimageräte wären für alle Büroräume in diesem Sommer-Schwitzkasten eigentlich Pflicht. Ist dem Chef aber anscheinend zu aufwendig und teuer; sowas geht eigentlich gar nicht. Da besteht dringender Nachholbedarf.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gesammelt wird das, was für die Entsorgung durch Dienstleister bestimmt ist. Also, nicht alles in einen Container oder so.

Gehalt/Sozialleistungen

Viele Sonderleistungen im Programm, aber das ist heute auch im Mittelstand bereits Quasi-Standard: Frisches Obst alle 2 Wochen, kostenloses Wasser und Kaffee. Subvention beim Mittagessen und der Massage. Grill-Events und Weihnachtsfeier.
Das Gehalt ist eher mittlerer Durchschnitt. Obwohl die Geschäfte Bombe laufen, ist das Durchschnittsgehalt gerade für Absolventen eher mager und die Jahressonderausschüttung für einige Abteilungen eher mau. Die Prozentsätze von 80-100% Sonderzuwendung zum regulären Gehalt (13tes) bei gutlaufendem Geschäft werden entgegen den Versprechungen und Andeutungen beim Vorstellungsgespräch im Nachhinein nicht annähernd genau eingehalten. Der Vertrieb als "echter Geldeinbringer" dürfte hier aber noch am meisten profitieren. Ist quasi ja auch die Lieblingsabteilung vom Chef.

Image

Innerhalb der Branche scheint die Firma ein hohes Ansehen zu geniessen, sie ist aber kein Global Player sonder sieht sich selbst als Hidden Champion.
Aussenstehenden ist Intravis daher eher unbekannt.

Karriere/Weiterbildung

Angeboten wird von Arbeitgeberseite erst mal nichts, was sehr komisch ist, wenn man auf Einhaltung von Standards hinaus will. Anscheinend hängt das auch mit der Abteilung zusammen, in der man arbeitet. Es gibt spürbar Lieblingsabteilungen der Chefs und vor allem des großen Chefs. Und da wird dann auch nach Kräften gefördert. Man muss selbst die Initiative ergreifen, weiss dann aber nicht, wie erfolgreich man dabei ist und ob eine Weiterbildung auch genehmigt wird. Es besteht wohl die Angst, dass man einen hier geförderte Spezialisten später mal an ein anderes Unternehmen verlieren könnte.

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