Viel Potenzial, das noch nicht ausgeschöpft wird
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Bank tut sehr viel dafür, Mitarbeiter bei Laune zu halten. Das ist Luxus, an den man sich schnell gewöhnt. Die meisten Arbeitsplätze sind sehr sicher. Junge Menschen bekommen aber oft nur befristete Verträge.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
An manchen Stellen ist die Arbeitsbelastung enorm, was von den Vorgesetzten ignoriert wird. Hier müsste mehr Gleichgewicht herrschen, da es oftmals innerhalb einzelner Bereiche krasse Unterschiede gibt. Wenn Mitarbeiter über Überlastung klagen, muss man ihnen Gehör schenken. Es will doch jeder einen guten Job machen!
Verbesserungsvorschläge
- Arbeitsbelastung im Auge behalten
- häufiger Feedback aus Bereichen einfordern und ernstnehmen
- junge Menschen fördern und Perspektiven bieten (schnellere Entfristung, Potenzialförderung nicht nur für eine kleine "Elite")
Arbeitsatmosphäre
Ob Vorgesetzte im Laissez-Fair-Stil oder eher autoritär führen hängt sehr von der Abteilung ab. Insgesamt wird der Ton rauher, je höher eine Position angesiedelt ist. Die Arbeitsziele sind relativ transparent, sodass man eigentlich stets weiß, woran man wie viel arbeiten muss bzw. müsste. Leider ist das Arbeitspensum nicht immer in der Arbeitszeit zu bewältigen, weswegen "durch die Bank" viele Überstunden anfallen.
Kommunikation
Es gibt einen Newsletter, der alle wichtigen Bereiche abdeckt. Manchmal gibt es Aushänge. Wichtiges zu verpassen ist schwer.
Kollegenzusammenhalt
Von Konkurrenzdenken bekommt man wenig mit. Ein wenig gilt in manchen Bereichen "Abteilung gegen Führungskraft", aber insgesamt ist das Miteinander ausgewogen und fair. Genuine Banker sind den vielen Quereinsteigern (über 1/3) aber oft skeptisch gegenüber eingestellt.
Work-Life-Balance
Im Bankengewerbe sind die Regelungen großzügig, 30 Tage Urlaub, 24. und 31.12. frei, ... Die meisten Mitarbeiter haben Gleitzeit, können Homeoffice beantragen. Man bemüht sich um gute Lösungen.
Vorgesetztenverhalten
Oft scheint es, als würden Führungskräfte in erster Linie ihre eigene Haut retten wollen. "Hübsche Zahlen" gehen vor Inhalt. Das macht Entscheidungen vorhersehbar, doch kommen sie einem längst nicht immer "richtig" vor. Es würde vieles erleichtern, wenn die Belegschaft stärker in Entscheidungen einbezogen werden würde.
Interessante Aufgaben
Je nach Bereich hat man mehr oder weniger Freiräume in seiner Tätigkeit. Insgesamt sind Führungskräfte aufgeschlossen gegenüber neuen Ideen, solange diese kein Geld kosten.
Gleichberechtigung
Frauen werden gezielt gefördert. Länger Erkrankte werden wieder eingegliedert. Die Frauenquote in Führungspositionen ist hoch.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Altersdurchschnitt ist bankenüblich sehr hoch, daher werden ältere Mitarbeiter zwangsläufig gut und fair behandelt. Alter ist weder Vor- noch Nachteil. An manchen Stellen wäre mehr Nachwuchs aber schön.
Arbeitsbedingungen
Auf Arbeitsschutz wird sehr geachtet. Ausstattung ist angemessen. Manche der 8 Gebäude sind technisch nicht auf dem neuesten Stand.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf Nachhaltigkeit (weniger Drucken, Licht, Heizen ...) soll geachtet werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Bankenüblich gut.
Image
Die IB.SH ist etwas verstaubt, könnte aber mit etwas mehr "Frischfleisch" eine Vorreiterrolle in Deutschland übernehmen. Oder man nimmt die jungen Menschen (Unter 40) verstärkt ernst, die tagtäglich z.B. mit dem Internet umgehen. Dann kann die Digitalisierung auch gewuppt werden. Das Image der Bank im Land ist sehr gut.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wird gefördert. Führungskräfte sind bei der Bewertung von Bildungsmaßnahmen aber zuweilen etwas "starr im Denken" und erkennen den Mehrwert guter Seminare nicht, wenn sie nicht ganz offensichtlich zur Stelle passen. Hier wäre mehr Flexibilität gut.