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Invitel 
GmbH
Bewertung

Lieber nix haben als das!

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Invitel Lüneburg GmbH in Lüneburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Leider nur, dass hier jeder anfangen kann. Das hat mich am Anfang echt gefreut, weil man sehr schnell n neuen Job hatte.
Das war aber leider schon alles. Dann ging es nur noch bergab.
Man bekam eine Schulung in der ist offiziell darum ging, einen tollen Kundenservice zu machen. Die Wahrheit ist aber, dass wir den Kunden nicht helfen sollten sondern sie abziehen und in Verträge knebeln.
Wir sollten auch bezüglich des Standortes Lüneburg lügen, wenn man uns danach fragen würde von Kundenseite her.
Das habe ich nie gemacht weil ich einfach ein ehrlicher Mensch bin.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Vorgesetztenverhalten, Gehalt, automatisch geplante Überstunden, Arbeitsplan nur zwei Wochen im Voraus verfügbar, Firmenphilosophie im Alltag, das Bewerben der Stelle als kaufmännischer Sachbearbeiter im Kundenservice, wärend es eigentlich ein Callcenter ist. Sonst hätte ich nämlich nie hier angefangen!
Meine Nachfrage im Vorstellungsgespräch, ob es ein Callcenter ist, wurde verneint!!!
Dss war glatt gelogen!

Verbesserungsvorschläge

Die Fragebogen die man in der Mitarbeiter Umfrage ausfüllen darf, mal ernst nehmen. Aber solche Unternehmen machen das alles proforma damit sie die Auflagen erfüllen. Ich bin mir ganz sicher, dass sich hier nie etwas positiv ändern wird.
---> falls ihr von der Personalabteilung hier wieder irgendwas drunterschreiben wollt von wegen man hätte darüber sprechen sollen:
Andere Mitarbeiter und ich haben viel darüber gesprochen mit euch, und es interessiert keinen.
An Absprachen wird sich nicht gehalten und ich wette, wenn ihr aus der Personalabteilung diese Arbeitsbedingungen hättet, wollt ihr auch nicht mehr hier arbeiten!

Arbeitsatmosphäre

Druck ohne Ende. Es brodelte und knischte an jeder Ecke. Oft standen störenderweise zwischendurch Mitarbeiter zusammen und man hat unfreiwillig den ganzen Unmut mitbekommen.
Man hat sich täglich neu motiviert, seine positive Einstellung morgens mitzubringen. Aber sobald man im Büro war, wurde diese einfach überschwemmt von negativer Atmosphäre, die richtig greifbar war.
Laute Kollegen am Telefon.

Kommunikation

Wenigstens gibt's nach ner Woche krank sein n Gespräch. Eigentlich kann man diese Gespräche alle knicken weil sie langfristig nichts bringen und nur leeres Gerede sind. Aber wenigstens hat man kurzzeitig immerhin das Gefühl, dass man ernst genommen wird. Also nur das Gefühl. Passieren tut nichts.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen die da sind, sind meist hilfsbereit und freundlich gewesen. Ein paar Blumen in einer Wüste.
Was mir nicht gefallen hat, ich hatte zwar eine nette sogenannte Poweruserin ( erfahrene Kollegen, die man theoretisch fragen kann), aber die Zeiten in der man sie fragen durfte, waren von oben her streng geregelt. Es ist zum Einlernen wirklich blöd, denn oft saß ich da und es gab keine Ansprechpartner.
Bzw sie waren da, aber ich durfte sie nichts fragen, wenn keine "Power-User-Zeit" war. Sie hatte ein großes Herz und war hilfsbereit, aber wenn sie dann geholfen hat, hatte sie selbst den Ärger am Hals, weil sie nicht an ihrem Platz war, während sie anderen half. Da wirst du bestraft für ein gutes Herz und Hilfsbereitschaft.

Work-Life-Balance

Man wird grundsätzlich überplant, egal wie viele Stunden man vertraglich vereinbart.
Bei Vollzeit auch mal locker 45 Std./Woche.
Und zwar wird man für mehrere Überstunden pro Woche überplant.
Immerhin mussten wir statt jedem zweiten nur noch jeden dritten Samstag arbeiten.
Samstags wurde immer ein nettes Frühstück organisiert. Allerdings hattest Du natürlich nur die Zeit, an deinem Arbeitsplatz unter Druck kurz ins Brötchen zu beißen.

Vorgesetztenverhalten

Unser Teamleiter nahm die einzelnen Personen nicht ernst. Er arbeitete mit einer großen Portion Sarkasmus. Druck von weiter oben.
Was mich extrem enttäuscht hat, dass ich dafür bestraft wurde,weil ich so ehrlich war: Ich hatte ein Vorstellungsgespräch in einer anderen guten Firma, was sich nicht auf eine Zeit verlegen ließ außerhalb der Arbeitszeit.
Ich hätte einfach einen Tag krank machen können, und hätte nicht mehr eine Bescheinigung für diesen einen Tag geworden. Aber ich dachte mir, warum soll ich nicht einfach zwei Stunden später kommen und dann noch zwei Stunden länger arbeiten und der Firma zur Verfügung stehen.
Also fragte ich ob ich das machen dürfte. Aber als der Teamleiter fragte warum, fahre ich einfach ehrlich und sagte, dass ich ein Vorstellungsgespräch habe.
Es war ein offenes Geheimnis, dass man wenn irgendwie verfügbar, zu einem anderen Job wechseln sollte. Das haben auch von Anfang an nette Kollegen gesagt.
---> Ich hatte den Vorgesetzten gebeten, die Sache so zu regeln, dass ich nicht direkt die Kündigung erhalte.
Ich durfte nicht später kommen und gehen, und weil ich so ehrlich war, kam direkt die Kündigung.
Dabei war ihnen Ehrlichkeit soooo wichtig.

Interessante Aufgaben

Den ganzen Tag telefonieren immer unter Druck in jeglicher Hinsicht, mit einem bescheuerten Stricheltool, wobei jede Minute nachweisen musste was machen gerade gemacht hat. Sogar Toilettengänge musste man stricheln.
Und einmal im Monat wurde die Statistik ausgewertet und man musste sich für jede Minute rechtfertigen (ich bin z.B. Nichtraucher gewesen)

Umgang mit älteren Kollegen

Ich habe einige Szenen beobachtet, wo ältere Kollegen von dem Vorgesetzten nicht ernst genommen worden. Mir hat das immer leid getan, dass sich solche lieben älteren Menschen mit Lebenserfahrung so behandeln ließen/ lassen mussten.

Arbeitsbedingungen

Immerhin gabs Tageslicht im Büro.
Einen schönen Aufenthaltsraum für die Pause gab es allerdings nicht wirklich

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nur zum Schein

Gehalt/Sozialleistungen

Mindestlohn. Juhu.
Die groß angepriesene Provision ist unglaublich klein und es ist lächerlich, was man bekommt, wenn man für das Unternehmen einen Zweijahresvertrag mit dem Kunden abschließt!!!

Image

Genau so schlechtes Image wie verdient.

Karriere/Weiterbildung

Man sollte gar nicht darüber nachdenken in so einem Unternehmen Karriere machen zu wollen. Es gab ein wenig mehr als Mindestlohn und dafür durfte man dann die Mitarbeiter die vorher Kollegen auf gleicher Höhe waren, triezen


Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Team Personalmarketing, Invitel Unternehmensgruppe
Team PersonalmarketingInvitel Unternehmensgruppe

Hallo,
wir bedauern, dass Du in unserem Unternehmen nicht zufrieden warst. Wir nehmen uns jedes Feedback zu Herzen - insbesondere wenn wir Verbesserungen daraus gestalten können. Deshalb bedanken wir uns für die Bewertung. Grundsätzlich sind wir aber auch immer offen für einen persönlichen Austausch, um direkt herauszufinden was wir für den Mitarbeiter und seine Zufriedenheit tun können.
Herzliche Grüße Team Personalmarketing

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