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Dynamics 
GmbH
Bewertung

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Company
2024

Anfängliche Euphorie - Kaum Entwicklung - Negative Entwicklung - Ernüchterndes Ende

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei IP Dynamics GmbH in Hannover gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Arbeit mit interessanten Kunden und Projekten. Themen sind vielfältig und Kreativität gefragt. Großer Teamzusammenhalt zwischen den Kollegen. Gute IT Infrastruktur.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zu viele, zu große Projekte mit einhergehender enormer Arbeitsbelastung. Das seit Jahren. Intransparente Entscheidungen. Kündigungen ohne Vorwarnung wurden nicht nur einmal ausgesprochen und sorgen für Verunsicherung in der verbleibenden Belegschaft.

Verbesserungsvorschläge

Bei der Wahl von Führungskräften auf Eignung zur Menschenführung achten, Entscheidungen transparent und nachvollziehbar machen, "weniger ist mehr" bei der Größe und Anzahl von Projekten, um die Arbeitsbelastung zu senken.

Arbeitsatmosphäre

Anfangs gab es Lob und Anerkennung in verschiedenen Ausprägungen. Die Atmosphäre war professionell und dennoch recht locker. Vertrauen wurde nicht nur ausgesprochen, sondern auch das Verhalten zeugte von gegenseitigem Vertrauen. In der Folge wurden dann öfter Versprechen nicht eingehalten, sachliche Ansprache von empfundener Unfairness und anderen Missständen führte zu enormer Verschlechterung der Beziehungen zu Vorgesetzen. Durch erhöhte Arbeitsbelastung an allen Ecken wurde die Atmosphäre angespannter. Das Betriebsklima litt und leidet weiter unter vermehrt intransparente getroffenen Entscheidungen von GF und Vorgesetzten sowie enormen Projektdruck in nahezu allen Abteilungen.

Der Kollegenzusammenhalt und das freundschaftliche Verhältnis am Standort (und zu gewissen Teilen darüber hinaus) verbessert die Atmosphäre.

Kommunikation

"In dieser Kategorie bewerten Mitarbeiter ob sie in regelmäßigen Meetings über Ergebnisse, Erfolge und Gewinne informiert werden bzw. für sie notwendige Informationen für die Arbeit erhalten."

Es finden regelmäßig Informationsveranstaltungen der GF zur aktuellen Lage statt. Diese Veranstaltungen bieten jedoch für die tägliche Arbeit nur einen geringen Informationsgehalt. Notwendige Informationen für die tägliche Arbeit sind zumeist Holschulden oder kommen über "Flurfunk" zum MA, widersprechen sich oft und nicht selten werden Anforderungen und Planungen (gern in letzter Minute) "overruled".

Die Kommunikation wird seit Jahren bemängelt, bessert sich aber leider kaum.

Kollegenzusammenhalt

Die Zusammenarbeit zwischen den Kollegen ist, bis auf Ausnahmen, abteilungsübergreifend sehr gut. Nicht alles klappt wie am Schnürchen, Fingerpointing und Schuldzuweisungen sind aber sehr selten. Hilfsbereitschaft ist an der Tagesordnung, Lösungen werden nach Möglichkeit gemeinsam gesucht und gefunden. Die Kommunikation direkter Kollegen ist direkt und ehrlich.

Work-Life-Balance

Urlaub kann in der Regel zu den gewünschten Terminen genommen werden. Die geforderten Arbeitszeiten bewegen sich im normalen Rahmen. Durch den hohen Projektdruck arbeiten allerdings viele Kollegen zu viel, ein Abbau der Überstunden ist aufgrund ständigen Arbeitsaufkommens oft schwierig. Gruppenzwang bezüglich der Arbeitszeiten herrscht unter den Kollegen nicht, jedoch wurde durchaus durch Vorgesetzte Druck ausgeübt, der auch in Wochenendarbeit gipfelte. Durch Fehlplanung gab es regelmäßig knappe Termine, die dann nur mit teilweise erheblicher Mehrarbeit gehalten werden konnten.
Überstunden können prinzipiell abgebummelt werden, auf Familie wird in der Regel immer Rücksicht genommen.

Vorgesetztenverhalten

"In dieser Kategorie bewerten Mitarbeiter wie sich ihre Vorgesetzten in Konfliktfällen verhalten, ob sie realistische Ziele setzen, klare und nachvollziehbare Entscheidungen treffen und ob sie bei Entscheidungen die Mitarbeiter einbeziehen."

Die Bewertung bezieht sich auf die Softwareentwicklung und in Teilen auf die GF. Die Vorgesetzten in anderen Abteilungen bekämen durchweg mehr, teilweise bis zu fünf Sternen.
Mitarbeitergespräche fanden 1x im Jahr statt, meist auf den letzten Drücker zum Jahresende. Sie sind regelmäßig nahezu ohne Vorbereitung durchgeführt worden. Eine Weiterentwicklung basierend auf den Inhalten des Gesprächs war nahezu unmöglich. Mitarbeiterführung und -entwicklung genossen gegenüber projektbezogenen Aufgaben des Vorgesetzten stets eine fühlbar untergeordnete Rolle.

Interessante Aufgaben

Das Aufgabenspektrum in der Software-Entwicklung war und ist umfangreich und interessant. Es werden aktuelle Technologien in einem breiten Spektrum eingesetzt. Interessiert man sich für bestimmte Gebiete, wird größtenteils ermöglicht, dass man in den Gebieten eingesetzt wird.

Arbeitsbedingungen

Die technische Ausstattung ist im Allgemeinen sehr gut. Lediglich die Mitarbeiter-Mobiltelefone sind nicht auf dem neusten Stand, aber für die Aufgaben reichen sie sehr gut aus. Belüftung / Beleuchtung / Klimatisierung und Lärmpegel in den Räumen schwanken stark. Vom 2-Mann bis zum Großraumbüro, vom lichtdurchfluteten Büro bis zur (nahezu) Dunkelkammer, vom angenehm temperierten Raum bis zum Backofen ist alles möglich. Änderungen (Klimatisierung, Schallschutz, Trennwände, Beleuchtungseinrichtungen ...) können angesprochen werden, zügige Verbesserungen gibt es aber selten. Manche Missstände existieren seit Jahren ohne Verbesserung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auf Fair Trade-Produkte wird im Normalfall nicht geachtet. Zur Ressourcen-Einsparung wird wenn dann aus Kostengründen hingewiesen. MA mit Dienstwagen werden nicht darauf hingewiesen, unnötige Fahrten zu vermeiden oder eine umweltfreundliche Fahrweise an den Tag zu legen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter werden pünktlich und zuverlässig gezahlt. Bei den Abrechnungen kommt es selten zu Unregelmäßigkeiten, die aber schnell korrigiert werden.
Die Bezahlung ist in Ordnung, aber nicht überdurchschnittlich. Sie entspricht regelmäßig nicht der Verantwortung, die die MA jeweils tragen. Die Aushandlung über die Höhe werden von jedem MA selbst in die Hand genommen und sind damit maximal intransparent.
Es werden verschiedene Sozialleistungen gezahlt / getragen, die nicht von jedem Unternehmen geleistet werden.

Image

Das Image war, gerade unter den MA schon wesentlich besser. Arbeitsbelastung, damit einhergehende Arbeitsweise und die Unsicherheit, geschürt durch intransparente Entscheidungen haben das Image nach Innen teilweise ramponiert.

Karriere/Weiterbildung

Genaue Kriterien für beruflichen Aufstieg sind den MA im Prinzip nicht bekannt. Führungspositionen werden/wurden im Großen und Ganzen mit den fachlich besten MA besetzt. Die Aufstiegs-Chancen sind aufgrund der Größe und der Struktur des Unternehmens überschaubar.

Weiterbildung findet im Allgemeinen auf Initiative der MA statt. Eine geführte Weiterentwicklung (auch: Persönlichkeitsentwicklung) findet in manchen Abteilungen statt, in anderen nicht.

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