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Bewertung

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Company
2024

Ein guter Arbeitgeber mit viel Verbesserungspotential

3,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei ISO-Gruppe in Nürnberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Super Kollegen und eine Geschäftsführung, der ich abkaufe, dass sie mich persönlich als Mensch respektiert.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gehalt und Arbeitszeit. Das Verhalten vieler Führungskräfte in den mittleren Führungsschichten.

Verbesserungsvorschläge

Man sollte wirklich mal die Führungsstrukturen aufräumen und hinterfragen, wie die ISO als Ganzes mit ihren Mitarbeitern umgehen will. Und dann sollte man die Führungskräfte im Hinblick darauf ausbilden.

Es wäre natürlich auch schön, wenn man die Gehälter und Arbeitszeiten an den Markt anpassen könnte, aber dies scheint kein Thema zu sein, wo die Geschäftsleitung mit sich reden lässt.

Auf lange Sicht sollte man sich noch ernsthaft überlegen, ob die ISO nicht eher einen modernen Campus braucht als die aktuellen Standorte.

Zudem sollte man noch mehr Richtung "moderne Softwareentwicklung" tun. Was man da von anderen Firmen hört, ist schon wirklich beeindruckend, während es bei der ISO immer noch Leute gibt, die sich schon bei grundlegenden Themen wie "Unit-Test" ausklinken.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre unter den Kollegen ist super. Es sind eher diverse Führungskräfte, die ab und zu mal die Stimmung runterziehen.

Kollegenzusammenhalt

Wir ziehen alle an einem Strang.

Work-Life-Balance

Die ISO ist die einzige Firma, die ich kenne, wo die allermeisten Mitarbeiter einen 41,25-Stunden-Vertrag haben. Wenn ich das anderen Leuten erzähle, machen die immer große Augen, und dann kommen Kommentare wie: "41,25 Stunden? Im Jahr 2018? Ist das überhaupt legal?"

Ja, natürlich ist es legal, und es hört sich vielleicht gar nicht nach so viel an. Aber die Stundenzahl macht es schwer, auch mal Überstunden aufzubauen, um auch z.B. einen Arztbesuch hinzubekommen. Und es ist eben der Unterschied zwischen "Freitags mal früher gehen" und "Freitags bis 17 Uhr im Büro hocken".

Es wird in der Firma viel über die 41,25 Stunden gemeckert, aber die sind wohl von der Geschäftsleitung her gesetzt. Und es gibt anscheinend noch genügend junge Singles auf dem Markt, die das nicht so stört wie Familienväter/mütter.

Vorgesetztenverhalten

Die ISO wird von einer fünfköpfigen Geschäftsleitung geführt, mit dem Firmengründer als "Oberhaupt". Ich habe die Leute alle kennengelernt und habe hier keinen Grund zur Beschwerde, insbesondere was den Firmengründer Herrn Goeb angeht. Das ist auch der Hauptgrund, warum viele überhaupt bei der Firma sind.

Das Problem ist aber die Schicht, die sich direkt unterhalb der Geschäftsleitung entwickelt hat, also die Bereichsleitungen und die Führung diverser Supportabteilungen. Da sind Leute, die meiner Meinung nach nie Führungspositionen hätten erreichen dürfen. Und die mangelnden Führungsqualitäten setzen sich dann zu den Teamleitern fort. Das höre ich auch aus anderen Bereichen.

Es gibt leider in der ISO keine echte positive Führungskultur, die sich durch alle Abteilungen durchzieht, und ich sehe auch keine Bestrebungen, so etwas aufzubauen. Das sieht man auch daran, dass jedes Jahr zum Kickoff ein externer Speaker reingeholt werden muss, um über Themen wie "Respekt" zu sprechen, weil es offensichtlich intern niemand gibt, der eine Stunde motiviert und motivierend über so ein wichtiges Thema sprechen könnte!! Darüber sollte die Geschäftsleitung mal nachdenken.

Interessante Aufgaben

Dies hängt sicherlich davon ab, in welchem Bereich man arbeitet. Die Aufgaben im Touristik-Bereich finde ich persönlich sehr interessant, weil man hier auch Einblicke gewinnt, was hinter den Kulissen der Touristik so passert.

Umgang mit älteren Kollegen

Kollegen, die schon seit vielen Jahren bei der ISO sind, werden immer wieder gewürdigt, und es ist offensichtlich möglich, bis zum Renteneintritt bei der ISO zu bleiben.

Arbeitsbedingungen

Die Büros an sich sind schön, und die Firmenleitung tut auch das eine oder andere, damit man sich wohl fühlt. So kann man zum Beispiel auf der Terasse grillen.

Was mich am meisten stört, ist dass man an den ISO-Hauptstandorten (Goldhammer und Eichendorffstraße) schon ziemlich im Nirgendwo sitzt. Da gibt es keine Möglichkeit, mal schnell zum Bäcker zu laufen, etwas von der Apotheke zu holen oder mal eben ein Paket abzuschicken. Essensmöglichkeiten sind auch nur sehr eingeschränkt vorhanden. Vielleicht steckt da eine "Die Leute sollen arbeiten und nicht rumlaufen"-Mentalität dahinter, aber das ist eine etwas altmodische Denkweise in Zeiten, wo eine moderne Firma eher auf einen "Firmencampus" zieht, um dort Angestellten Services anzubieten, die dann eher dafür sorgen, dass die Angestellten auch mal länger auf der Arbeit bleiben.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter liegen leider im Vergleich zu anderen Firmen ziemlich weit zurück, und das wird auch recht offen angesprochen.

Die meisten, die ich kenne, sind bei der ISO wegen der interessanten Aufgaben und wegen des Gefühls, dass sie in der Firma nie um ihren Job bangen müssen, weil die Geschäftsleitung verantwortungsvoll mit ihren Mitarbeitern umgeht. Wegen des Gehalts ist niemand bei der ISO.

Image

Die ISO kennt so gut wie keiner außerhalb der Firma.

Karriere/Weiterbildung

Generell ist der Fokus auf Weiterbildung stark abhängig vom Bereich und vom Teamleiter.

Es gibt einige feste Schulungsangebote innerhalb der ISO (z.B. zu Tools wie Confluence), aber das Angebot ist noch stark ausbaufähig. Außerdem gibt es eine bereichsübergreifende Vortragsreihe. Hier und bei den internen Schulungen würde ich mir eher noch mehr Soft Skill-Themen als technische Themen wünschen. Technische Themen kann ich auch aus Büchern lernen. Soft Skills lernt man nur von Menschen. Aber hier hat die ISO wieder das Problem, dass es nach der Meinung der Firmenführung intern wenig Leute gibt, die über solche Themen fundiert und motivierend sprechen können, also holt man (teure!) "Wunderheiler" von außerhalb. Schade.


Kommunikation

Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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