Familienfreundlich? Nur auf dem Papier.
Arbeitsatmosphäre
Besprechungen finden sehr oft statt, gibt es etwas schlechtes wird ausführlich darüber diskutiert, auch über die Fehler eines Mitarbeiters in der Runde, Diskretion ist dabei nicht gegeben. Wer dort arbeitet braucht ein dickes Fell, denn Lob gibt es so gut wie gar nicht.
Vertraut habe ich meinen Vorgesetzten und Kollegen mäßig, bis kaum, die Fairness muss dringend verbessert werden.
Kommunikation
Die Kommunikation ist sehr transparenz, E-Mails an die Arbeitspostfächer, selbst wenn es die eigenen, "privaten" sind, werden von allen Führungspositionen mitgelesen und verfolgt. Die Kommunikation zwischen Kunden ist daher vom einfachen Angestellten nicht vor anderen schützbar.
Die Kommunikation über andere Mitarbeiter wird in diesem Haus groß geschrieben.
Meetings finden jede Woche statt, dort wird ausführlich über die vergangene Woche gesprochen, auch über die nicht erreichten Ziele, oder die noch anstehenden Dinge.
Kollegenzusammenhalt
Wenn man einige wenige gefunden hat, mit denen man sich versteht, lässt sich so etwas wie ein kollegialer Zusammenhalt erreichen. Diese Kontakte sind rar.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten bepacken den Tag, egal wie voll er schon ist, hier wird so viel Arbeit wie möglich abgegeben, auch wenn keine Einarbeitung in den Bereich erfolgt ist. Das nötige Können dafür wird vorausgesetzt.
Die Arbeitsanweisungen werden unter einigen aufgeteilt und wenn jemand einen Fehler macht, ist einerseits der Verursacher schuld und derjenige, der den Fehler gefunden und gemeldet hat (schließlich hätte man ihn ja schon korrigieren können, statt ihn zu melden).
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind oft eintönig und werden einem vorgegeben, Mitentscheide können nicht getroffen werden.
Arbeitsbedingungen
Technik sehr veraltet, Notebooks waren sehr abgenutzt und teilweise stark beschädigt. Monitore am festen Arbeitsplatz waren technisch überholt und boten kaum eine gute Arbeitsatmosphäre.
Drucker und Kopiergeräte wiesen oft Fehlermeldungen auf, die nach der Arbeit der Azubis immer noch bestehen blieb und erst nach mehrmaligem Betteln an die Techniker, oder Admins, einer sich erbarmte und zur Reparatur schritt, oder das Gerät einfach nur gegen ein noch älteres austauschte, bis dieses schließlich defekt war.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung erfolgt gut, hier wird auf den Papierverbrauch geachtet.
Image
Viele Kontakte berichteten über ein schlechtes Image des Unternehmens auch seitens der Führungspositionen.
Wer es dort aushält, hält viel aus.
Karriere/Weiterbildung
Kaum Aufstiegsmöglichkeiten, höchstens mehr Verantwortung bei gleichbleibendem Gehalt.