Kein Interesse an fachlicher Ausbildung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Auszubildende werden wie vollwertige Arbeitskräfte behandelt und müssen dieselben Aufgaben machen - aber wenn es dann um einfache Dinge wie z.B. Aufgaben für bestimmte Personen erledigen geht, dann dürfen Azubis dies auf einmal nicht mehr.
Insgesamt wird man manchmal wie ein Mitarbeiter 2. Klasse behandelt, obwohl man alle Aufgaben eines vollwertigen Mitarbeiters macht (oder machen soll).
Verbesserungsvorschläge
Ein feststehendes Ausbildungskonzept, von dem auch nicht abgewichen wird (Rotation, fachliche Kompetenzen ausbilden, etc.)
Mehr auf das Feedback von Auszubildenden eingehen, sodass es nicht dazu kommt, dass Auszubildende schon eher mit Frust als mit Freude zur Arbeit kommen.
Die Ausbilder
Ausbilder waren in diesem Sinne nicht existent - es gab keinen Ansprechpartner der fachlich oder organisatorisch für mich als Azubi zuständig war
Aufgaben/Tätigkeiten
Zeit zum lernen von fachlichen Themen bleibt kaum - eher wird man direkt als vollwertige Arbeitskraft eingearbeitet und belastet.
Zudem sind viele Tätigkeiten angefallen die weit weg vom Ausbildungsinhalt liegen (z.B. Steuerunterlagen zum Steuerberater fahren, oder Hemden zur Reinigung bringen und abholen).
Respekt
Der Respekt der Kollegen war immer gegeben. Von der Führungsebene wurde man jedoch als günstige Arbeitskraft gesehen, die nicht das notwendige Fachwissen hat (obwohl man bereits die Aufgaben einer vollwertigen Arbeitskraft machte)
Karrierechancen
Nach der Ausbildung steht immer nur eine befristete Übernahme zur Option.
In der Ausbildung wird man zudem für die Firma passend ausgebildet, aber außerhalb dieser Firma hat man keine Chancen (aufgrund fehlenden Fachwissens und Erfahrung).
Arbeitsatmosphäre
Mit meinen Kollegen und Mit-Auszubildenden kam ich immer gut zurecht - nur zur Führungsebene gab es immer eine distanzierte Verbindung
Ausbildungsvergütung
Die Ausbildungsvergütung ist (im Vergleich zu anderen Auszubildenden für diesen Beruf) gering.
Als Vergleich habe ich die Vergütungen anderer Azubis aus der Berufsschulklasse genutzt, welche allesamt mehr verdienten (mitunter mehrere 100€)
Arbeitszeiten
Die Arbeitszeit beschränkt sich auf 8 Stunden am Tag - diese werden auch genau eingehalten, da Überstunden weder vergütet noch ausgeglichen werden.
Als Azubi ist es schon fast Standard dass die ein oder andere Überstunde anfällt - Wertschätzung erhält man dafür aber nicht (oder wenigstens einen Ausgleich).