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ITB-GmbH
Bewertung

Kein Interesse an fachlicher Ausbildung

1,9
Nicht empfohlen
Auszubildende/rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich IT bei ITB-GmbH in Kamp-Lintfort gemacht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Auszubildende werden wie vollwertige Arbeitskräfte behandelt und müssen dieselben Aufgaben machen - aber wenn es dann um einfache Dinge wie z.B. Aufgaben für bestimmte Personen erledigen geht, dann dürfen Azubis dies auf einmal nicht mehr.

Insgesamt wird man manchmal wie ein Mitarbeiter 2. Klasse behandelt, obwohl man alle Aufgaben eines vollwertigen Mitarbeiters macht (oder machen soll).

Verbesserungsvorschläge

Ein feststehendes Ausbildungskonzept, von dem auch nicht abgewichen wird (Rotation, fachliche Kompetenzen ausbilden, etc.)

Mehr auf das Feedback von Auszubildenden eingehen, sodass es nicht dazu kommt, dass Auszubildende schon eher mit Frust als mit Freude zur Arbeit kommen.

Die Ausbilder

Ausbilder waren in diesem Sinne nicht existent - es gab keinen Ansprechpartner der fachlich oder organisatorisch für mich als Azubi zuständig war

Aufgaben/Tätigkeiten

Zeit zum lernen von fachlichen Themen bleibt kaum - eher wird man direkt als vollwertige Arbeitskraft eingearbeitet und belastet.

Zudem sind viele Tätigkeiten angefallen die weit weg vom Ausbildungsinhalt liegen (z.B. Steuerunterlagen zum Steuerberater fahren, oder Hemden zur Reinigung bringen und abholen).

Respekt

Der Respekt der Kollegen war immer gegeben. Von der Führungsebene wurde man jedoch als günstige Arbeitskraft gesehen, die nicht das notwendige Fachwissen hat (obwohl man bereits die Aufgaben einer vollwertigen Arbeitskraft machte)

Karrierechancen

Nach der Ausbildung steht immer nur eine befristete Übernahme zur Option.

In der Ausbildung wird man zudem für die Firma passend ausgebildet, aber außerhalb dieser Firma hat man keine Chancen (aufgrund fehlenden Fachwissens und Erfahrung).

Arbeitsatmosphäre

Mit meinen Kollegen und Mit-Auszubildenden kam ich immer gut zurecht - nur zur Führungsebene gab es immer eine distanzierte Verbindung

Ausbildungsvergütung

Die Ausbildungsvergütung ist (im Vergleich zu anderen Auszubildenden für diesen Beruf) gering.

Als Vergleich habe ich die Vergütungen anderer Azubis aus der Berufsschulklasse genutzt, welche allesamt mehr verdienten (mitunter mehrere 100€)

Arbeitszeiten

Die Arbeitszeit beschränkt sich auf 8 Stunden am Tag - diese werden auch genau eingehalten, da Überstunden weder vergütet noch ausgeglichen werden.

Als Azubi ist es schon fast Standard dass die ein oder andere Überstunde anfällt - Wertschätzung erhält man dafür aber nicht (oder wenigstens einen Ausgleich).


Spaßfaktor

Variation

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Arbeitgeber-Kommentar

Yvonne QuindersMitglied der Geschäftsleitung

Guten Tag,

vielen Dank für Ihr ausführliches Feedback. Wir haben dies bereits in der Teamleiterrunde besprochen und die enthaltene Kritik verstanden.

Ich möchte Sie trotzdem ermutigen, noch einmal zeitnah das direkte Gespräch mit dem Ausbildungsleiter zu suchen, da er das umgekehrt aufgrund Ihrer Anonymität nicht kann. Kommen Sie sonst gerne auch zu mir oder einem der Teamleiter.

Folgendes möchte ich Ihrem Feedback noch hinzufügen:

Dass nur befristete Anschlußverträge geschlossen werden, ist nicht wahr. Sie werden vor dem Ausbildungsende individuell und im persönlichen Gespräch verhandelt. Es kommt dabei wie bei allen Verträgen einfach darauf an, ob und wie beide Seiten eine gemeinsame Zukunft sehen.

Vertiefend noch zu Ihrer inhaltlichen Kritik an der Ausbildung:
ITB verfolgt ein ganzheitliches Ausbildungskonzept. Das bedeutet, Aufgaben, die auf den ersten Blick "außerhalb des Ausbildungsbereichs" liegen, werden nicht ohne Grund an Auszubildende gegeben. Wir hatten bereits junge Kollegen, die sich nicht trauten, ein fremdes Auto zu fahren, in eine fremde Stadt zu fahren, oder eine berechtigte Reklamation bei einem Dienstleister vorzubringen. Hier geht es nicht darum, diese Menschen "als Mitarbeiter 2. Klasse zu behandeln", sondern sie auf dem Weg zu lebenskompetenten, in einer Gemeinschaft Verantwortung übernehmenden Personen anzuleiten und zu begleiten. Natürlich gibt es dabei auch Aufgaben, die derjenige gut oder sehr erledigt und wo er keinen Wissenszuwachs durch erlangt. Aber trotzdem hat diese Arbeit einen Sinn, sie ist Teil der Arbeit an der Gemeinschaft, und die ist wertvoll und wird wertgeschätzt. Aber vielleicht kommt dies nicht bei Ihnen an, und daran müssen wir etwas tun und viel mehr im Gespräch sein. Vielen Dank daher noch einmal für Ihre Rückmeldung.

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