Nur ein netter Dienstleister?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Work-Live-Balance
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man wird einfach dort eingespannt, wo für die Firma Geld zu verdienen ist. Alles andere wäre ein zu großes Lob.
Ist man hauptsächlich beim Kunden, kann man sich innerhalb der Firma kaum entwickeln. Mit der hat man dann unter Umständen nur noch über den Gehaltszettel und den Teamevents zu tun.
Verbesserungsvorschläge
Ehrlich mit den Angestellten sprechen. Das fängt bei der Spitze an und sollte sich bis zum Teamleiter runterziehen.
Für klare Entscheidungs- und Kommunikationswege sollte auch gesorgt werden.
Arbeitsatmosphäre
In der eigenen Niederlassung: Gut. Beim Kunden untereinander ehrlicher, jedoch auch vom Kunden abhängig.
Kommunikation
Keine einfache Frage. Die Belegschaft wuchs schneller an, als die dazu nötigen Strukturen. Und die Firma verdient mit dem was die Angestellten machen, nicht mit ihrem Wohlbefinden. Ob man da nicht zwangsläufig angelogen wird?
Kollegenzusammenhalt
Die Vorgesetzten ausgenommen (siehe Kommunikation). Aber wer hält dort eigentlich wirklich das Steuer in der Hand? Das hat sich dort bestimmt schon so mancher Neuzugang gefragt.
Work-Life-Balance
Überstunden wurden voll gezählt und abbauen konnte ich sie auch. Bei anderen Kollegen bin ich mir nicht sicher, besonders dann, wenn sie besonders viel Überstunden gemacht haben.
Auch positiv: Die Fahrzeit zum Kunden wurde halb angerechnet. Das zahlt sich aus, wenn man täglich für eine Strecke zwischen einer und zwei Stunden fährt.
Vorgesetztenverhalten
Teamleiter: Nett aber nicht ehrlich. Und wahrscheinlich auch nur sehr eingeschränkt in der Lage etwas zu bewirken.
Interessante Aufgaben
Wer sich fachlich entwickeln möchte, der sollte nicht bei einem Dienstleister arbeiten. Es steht in den Sternen wo man eingesetzt wird - und wo als nächstes. Wer sich nicht für Autos interessiert, der ist hier völlig falsch am Platz.
Gleichberechtigung
Ist die objektiv nachweisbar? Bei der Karriere zählt Glück und Nasenfaktor. Aber was ist Karriere bei solch flachen Hierarchien? Letztich sind darum fast alle gleich. Wer intern arbeitet hat mehr Glück gehabt.
Umgang mit älteren Kollegen
Kaum vorhanden. Ältere die einfach nur eine Arbeit haben wollen, die sind hier richtig. Wer auf Erfahrung bauen möchte, der ist hier falsch.
Arbeitsbedingungen
Am Werkzeug wird gespart. Beim Kunden sind die Arbeitsbedingungen vom Kunden abhängig. Bevorzugt behandelt wurden meine direkten Kollegen beim Kunden sicherlich nicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt: Extra Aufwand ist mir nicht aufgefallen. Sozialbewusstsein: Laut Marketing wären es mehr Sterne gewesen. Vielleicht gibt es Sozialbewußtsein, aber ob sich das auf den einzelnen auswirkt? Wie wird das gleichberechtigt zur Regel gemacht? Vier Sterne wären auf jeden Fall unrealistisch.
Gehalt/Sozialleistungen
Es ist ok, aber auch nicht auffällig viel. Mit den Teamevents meinen sie es zumindest gut. Autos für die tägliche Fahrt zum Kunden gibt es auch - wer Fahrgemeinschaften mag.
Image
Zumindest laut eigenem Marketing. Der Kunde mag das anders sehen.
Karriere/Weiterbildung
An externen Lehrgängen wird gespart. Übertrieben wird damit auch nicht. Karriere unter in flachen Hierarchien? :)