Guter AG im öD mit exzellenten Weiterbildungsmöglichkeiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
- man hat viele Freiheiten in seinem Arbeitsalltag
- Telearbeit und flexible Arbeitszeit erleichtern Beruf und Familie
- gute Kantine
- kostenfreie Parkplätze
- Weiterbildungen auf hohem Niveau an der Heesenstraße
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Gleichstellungsbeauftragte sollten für ALLE da sein (generelles Problem im öD)
Verbesserungsvorschläge
- mehr das Instrument der verkürzten Stufenlaufzeit einsetzen
- Karrierewünsche noch besser fördern
- Weiterbildungen zu "Softskills" auch an der Heesenstraße anbieten
Arbeitsatmosphäre
Wenn etwas gut lief, dann wird das auch kommuniziert. Das jemand schlecht oder runtergemacht worden ist, wenn etwas nicht so gut lief, habe ich bisher nicht erlebt. Stattdessen hat man sich bemüht möglichst gute Lösungen zu finden.
Kommunikation
Durch interne Tools sehr leicht möglich. Nicht jeder Kollege/jede Kollegin nutzt diese jedoch.
Kollegenzusammenhalt
IT.NRW ist groß und entsprechend kennt man nur sehr wenige, mit denen man häufig zu tun hat. Hier war der Umgang stets einwandfrei. Bisher habe ich nur ganz wenige launische Gesellen erlebt.
Work-Life-Balance
Flexible Arbeitszeit und Telearbeit waren hier auch vor Corona schon keine Fremdwörter. Auch ist die Flexible Arbeitszeit - im Gegensatz zu anderen Arbeitgebern - kein reines schmückendes Beiwerk, sondern gelebter Alltag.
Vorgesetztenverhalten
Bisher stets einwandfrei. Laut Kollegen/innen je nach Referent aber unterschiedlich.
Interessante Aufgaben
Das hängt natürlich sehr vom jeweiligen Geschäftsbereich, seinen Referaten usw. ab und kann nicht pauschal beantwortet werden. Wie überall gibt es Aufgaben die Spaß machen und manche die eben keinen machen. Wenn man etwas hat, dass einem Spaß bereitet, dann kann man das aber kommunizieren und kann gffs. in diesem Bereich eine Weiterbildung machen oder mehr solcher Aufgaben übernehmen.
Gleichberechtigung
Ich bin der Ansicht, dass alle - egal welchen Geschlechts - gleich sind und bei gleicher Arbeit auch das gleiche verdienen sollten. Was aber ehrlich gesagt nervt ist, dass sogenannte Gleichstellungsbeauftragte im Endeffekt nur für Frauen da sind. Das hat für mich nichts mit Gleichheit zu tun. Das ist aber ein generelles "Problem" und nicht nur bei IT.NRW so. Grundsätzlich werden bei IT.NRW aber alle gleich behandelt und das ist gut und richtig so!
Umgang mit älteren Kollegen
Stets einwandfrei.
Arbeitsbedingungen
Vor Corona waren die Arbeitsplätze in den Gebäuden rar gesät. Als neuer MA wollte man mich daher in eine völlig andere Abteilung setzen (mit den Leuten dort hätte ich beruflich nichts zu tun gehabt!), als ich das zur Sprache brachte, hatte man Verständnis und hat alles getan, um das zu verhindern. Ansonsten wirkt das Gebäude an der Mauerstraße von außen echt übel, ist innen aber modern ausgestattet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hängt sehr von den Kollegen/innen ab. Mancher druckt leider alles aus. Generell bemüht man sich aber darum.
Gehalt/Sozialleistungen
In der IT werden die Mitarbeiter/innen meist in höheren EGs eingestellt als in anderen Bereichen. Das liegt aber am öD und seiner Struktur selber.
Das Instrument der "verkürzten Stufenlaufzeit" könnte häufiger eingesetzt werden, wenn gute Arbeit geleistet worden ist.
Ansonsten muss (!) man sich VOR einer Bewerbung mit den Gehältern und Sozialleistungen des TVL auseinandersetzen. Häufig wird hier zu unrecht (aus Unwissenheit) von Leuten aus der Privatwirtschaft geschimpft, dass die Bezahlung nicht angemessen wäre. Gleiche Leute bewerben sich wegen Corona und seinen Folgen nun aber im öD und suchen einen "sicheren Hafen"...das spricht für sich.
Als ungerecht empfinde ich die Schere zwischen TVL und TVöD! Dafür kann IT.NRW jedoch nichts.
Karriere/Weiterbildung
Technische Weiterbildungen kann man an der Heesenstraße reichlich besuchen. "Softskills" werden leider nur in Heerne (Mont Cenis) angeboten.
Als Angestellte/r der Laufbahngruppe 1.2 (mD) gibt es Möglichkeiten in die 2.1 (gD) zu kommen (variiert je nach Geschäftsbereich). Als Angestellte/r der Laufbahngruppe 2.1 kommt man nicht so ohne weiteres in die 2.2 (hD). Hier könnte man sich aber intern auf eine andere Stelle mit höherer EG bewerben z.B. E12 als Sachgebietsleiter.
Eine Verbeamtung ist, soweit mir bekannt, in allen Laufbahngruppen (mD, gD, hD) möglich, sofern genügend Planstellen vorhanden sind. Leider wird hier - vom Gefühl her - der hD momentan etwas bevorzugt.