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Informationstechnikzentrum 
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(ITZBund)
Bewertung

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Company
2024

Prozesse stehen über Alles

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei ITZBund - Informationstechnik Zentrum Bund in Nürnberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Homeoffice, flexible Arbeitszeiten (6-20Uhr, minimum 2h Anwesenheit), Kollegenzusammenhalt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die extreme Abhängigkeit vom BMF - Es wird dem ITZBund kein Spielraum gestattet. Dementsprechend wird eigenständiges Denken und handeln an der Eingangstür abgegeben bis zum Feierabend. Entscheidungen sind intransparent oder nicht existent. Teilweise auch Politiknah - ohne Rücksicht auf Konsequenzen - sei es technisch oder zeitlich.

Verbesserungsvorschläge

Statt Prozessdenken, auch lösungsorientiert heran gehen. Der beste Prozess bringt nix, wenn er am Kunden vorbei geht oder erst zu spät geschaffen wird. Statt agile Entwicklung die Rolle Rückwärts zum klassischen Projektmanagement...
Marktgerechte Gehälter zahlen, IT-Fachkräftezulage nutzen, tariflich vorhandene Durchlässigkeit nicht mit einer Dienstvereinbarung unterwandern.
Geld gegen Stellen auch wirklich umsetzen.

Arbeitsatmosphäre

Standort Nürnberg wird bei der Konsolidierung (absichtlich) vergessen, obwohl teilweise Technologieträger, Kundenbedingt hoher Workload

Kommunikation

Schlecht bis gar nicht vorhanden, Infos gibts eher von der Presse als im Haus. Das Papier ist geduldig...

Kollegenzusammenhalt

Ist gut bis sehr gut, in Nürnberg sehr lockerer Umgang, an den anderen Dienstsitzen aber auch relativ umgängliche Kollegen. Man hilft sich wo er/sie kann.

Work-Life-Balance

Kundenbedingt ist in Nürnberg sehr viel los. Andere Standorte sind typische öD-Auslastung. Grundsätzlich herrscht bei der IT deutliche Unterbesetzung, man findet keine geeigneten Leute bei den Gehältern oder nur den Bodensatz -.-
Viel externes Personal.

Vorgesetztenverhalten

Belastbare Aussagen werden nicht getroffen, oder es vergehen Monate bis Jahre. Kundenorientierung ist nicht existent. Gesagtes wird nicht eingehalten. Viele FK sind auch einfach nur überlastet. Prozesszwang gepaart mit Verzweiflung.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind in Nürnberg abwechslungsreich, IT-Konsolidierung funkt immer wieder dazwischen, klare Vorgaben gibt es allerdings nicht - auch auf Nachfrage nicht. Tendenz nimmt stark ab, ZIVIT lässt grüßen ;) Viele Systeme kennen noch keine Mandantentrennung.

Gleichberechtigung

Frauenquoten reißen Bewerberinnenmangel auch nicht raus...
Die die da sind werden definitiv bevorzugt. Kein Unterschied zwischen SB oder nicht, jeder wird so akzeptiert wie er ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Kein Unterschied feststellbar, Personal aber eher überaltert, zu wenig junge Leute. Probleme sind hausgemacht.

Arbeitsbedingungen

Zu wenig Büros! Das gilt für fast alle Standorte, man ist von den Kundenbehörden ja "nur im Haus gedulded". Lösung gibt es keine, umziehen will auch keiner - weder ITZ noch die Kundenbehörde... Arbeitsmaterial wird beschafft - dauert halt 6 Monate oder länger.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt öD typisch unterdurchschnittlich, ohne Studium geht gar nix, darauf wird strengstens in Bonn geachtet, das BMF gesteht dem ITZBund keinen Handlungsspielraum ein. Kein Budget für Wasser, Kaffee oder o.ä. bei Schulungen legen Kollegen zusammen - absolut traurig, aber typisch im öD.
Überstunden sind normal.
Dienstreise heißt Vorkasse - Abschlag erst ab Mindestsummen. Firmen-KK gibt es derzeit nicht.

Image

Der Ruf scheint besser als die Realität...
Die Kunden kennen das ITZBund zumeist nicht - und wenn dann kommt eine verhaltene Reaktion... nach Außen wird alles als heile Welt verkauft...

Karriere/Weiterbildung

Grundsätzlich: ohne Studium geht fast nix.
Frauen werden aktuell durch Quotenregelung gezielt ge- bzw. befördert.
Kein tragfähiges Zukunftskonzept zur konstanten Förderung erkennbar - demographischer Wandel.
Aufstiegsregeln vom BMF werden umgesetzt - Aufstiegsstudiumin Brühl mit Freistellung/Beamtenanwärter oder duales Studium mit TVaöD-Vergütung
Alternativ: Es existieren für Tarifbeschäftige jährlich ca. 10-15 s.g. Aufstiegsdienstposten(Stellen mit E10/11), auf die sich "leistungsstarke Mitarbeiter" aus E6-E9b(vgl. mD) auf bewerben können, allerdings wird 6 Jahre lang eine Entgeltgruppe abgezogen (E9b statt E10 bzw. E10 statt E11).
Frühestens nach weiteren 3 Jahren dann Bewerbung auf E12/13 möglich.
Es geht besser, aber auch schlimmer im öD. - Sonstiger Beschäftigter mit gleichwertigen Fähigkeiten konsequenter nutzen
Ausnahmen werden keine gemacht, Individualförderung gibt es nicht. Wer nicht in Schablone passt fällt durch.
Das lässt einen die Personalabteilung in Bonn auch deutlich spüren.

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