Am langen Arm verhungert
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Kaffee war ok. Und wenn man einmal drin ist, kann man bis zur Rente dableiben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelnde (lies: nicht vorhandene) Fehlerkultur - wer etwas vergeigt, versucht es zu verschleiern oder es jemandem in die Schuhe zu schieben. Stark ausgeprägte Hierarchien, buckeln ist beinahe der einzige Weg für "mehr".
Verbesserungsvorschläge
Alte Zöpfe abschneiden, Innovationen zulassen, auf Mitarbeiter hören und den Satz "das haben wir schon immer so gemacht" aus den Köpfen streichen.
Zu starke Hierarchien und klassisches Gekungel abschaffen, nach Leistung bewerten und nicht nach Nasenfaktor.
Kommunikation
Top-Down, viel Flurfunk, Geheimnisträger überall.
Interne Kungeleien, einige spielen eine äußerst banale Version von Game of Thrones.
Kollegenzusammenhalt
Zum Teil ein Lichtblick im Dunkeln, ansonsten Game of Thrones auf Kleinkunstbühne. Zumindest ist an alle gedacht.
Work-Life-Balance
Anrufe zum Teil noch nach 18, 19 Uhr, Nachrichten auch am Wochenende
Arbeitsbedingungen
Hoch und trocken. Wer einmal angekommen ist, kann bis zur Rente bleiben. Das führt zugleich dazu, dass der Innovationstrieb schnell sediert wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein nur, wenn es als opportun bezeichnet wird. Das Kredo lautet: Nur Gutes tun, wenn man darüber reden kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Unter-tarifliche Bezahlung, immerhin Urlaubs- & Weihnachtsgeld (gäbe einen halben Stern+).
Gleichzeitig Verweigerung eines angemessenen Salärs oder einer Gehaltserhöhung von 150 Euro p. M., während Vorständen & Abteilungsleitern (lt. Geschäftsbericht) mehrere Millionen pro Jahr bekommen (eigentlich Minus 1,5 Sterne)
Image
Außenwahrnehmung gut, Innenwahrnehmung ähnlich.
Karriere/Weiterbildung
Keine Chance auf Karriere, keine Chance auf Fortbildungen. Aufstiegschancen wurden bereits zu Beginn abgelehnt, nichts in Aussicht gestellt.