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jambit 
GmbH
Bewertung

Ende ist man doch nur eine Nummer in der Statistik. Dennoch gut als Berufseinsteiger.

3,8
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei jambit GmbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Lebensarbeitszeitkonto (kein Verfall von Überstunden und Urlaub)
- zum Großteil offener und ehrlicher Umgang miteinander
- schönes Gemeinschaftsgefühl
- Events für Jedermann
- viele selbst organisierte Freizeitgruppen (Equipment wird vom Unternehmen gestellt)
- große und breite Auswahl an freien Getränken

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Es wird die "Extra-Meile" von jedem Mitarbeiter erwartet, aber vorgelebt wird es nicht.
- Es wird gefordert und gewünscht das Unternehmen mit zu gestalten und zu verbessern, bei der Umsetzung werden einem jedoch massiv Steine in den Weg gelegt. (egal ob organisatorischer und persönlicher Art)
- Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten sind kaum oder nur sehr schwammig formuliert
- Konsequenzen gibt es keine, wenn Arbeit gar nicht oder irgendwann und somit massiv verzögert erledigt wird. (Lässt sich zurückführen auf die fehlenden Definition zu Verantwortlichkeiten

Verbesserungsvorschläge

Gerade die Führungskräfte sollte sich mal vor Augen halten, dass die Mitarbeitet des Unternehmens das wichtigste Gut in einem Unternehmen sind. Sie sorgen nämlich dafür, dass das Unternehmen Umsatz macht und Gewinne erzielt.
Das bedeutete auch die Wertschätzung des Mitarbeiters wenn er die Firma verlässt. Ein paar persönliche Worte und ein Danke ist wohl das mindestens was man von einer guten (aber auch von einer schlechten) Führungskraft erwarten kann.
Leider Fehlanzeige. Sehr enttäuschendes Verhalten.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre im Projekt-Team war immer recht gut.
Das allerdings von meinen Führungskräften (bis zur Geschäftsleitung) irgendwas unternommen wird um die Atmosphäre zu verbessern, ist mir nicht aufgefallen. Ganz im Gegenteil, für mich waren meine FKs die letzten Monate faktisch nicht vorhanden. Wenn man doch mal eine Frage hatte oder eine Entscheidung einfordern musste, bekam man eher eine pampig flapsig formulierte Motivationshymnen zur Mitgestaltung vorgebetet anstatt einer klaren Antwort.
Ich kann nur schlecht sagen, wie es in den anderen Abteilungen ist. Aber hier ist es eher schlecht bis katastrophal und damit fällt ein grundlegender Baustein um an der Arbeit Spass haben zu können.

Kommunikation

Ist okey. Aber an vielen Stellen massiv ausbaufähig.

Einmal im Jahr gibt es für alle (standortübergreifend) 2 Tage Meeting und Workshops wo über Umsatz, Umsatzrendite, Ziele etc informiert wird.
Es gibt regelmäßig (ca 6-8 Wochen Turnus) firmenweite Update-Meetings zu Personal, Umsatzentwicklung, Events und Projekten.
Jede Abteilung hält ca monatliche Statusrunden, wo über Abteilungsinterna und Projekte informiert wird.

Kollegenzusammenhalt

Bis auf vereinzelte Ausnahme (die gibts überall), ist das miteinander sehr gut.

Vorgesetztenverhalten

Hier besteht massives Entwicklungspotenzial über alle Führungsebenen hinweg. Auf menschlich/sozialen Ebene passt es zwar überwiegend, aber Führungsqualitäten kann man immer mal wieder suchen wenn sie gebraucht werden. Da hilft auch keine 3-Tages Fortbildung.
Schade eigtl. denn durch gute Führung, hält mal gute Mitarbeiter, aber Pseudopolitikspielchen und nicht Übernahme von Verantwortungen scheinen teilweise wichtiger zu sein.

Interessante Aufgaben

Vielfältige und Interessante Aufgaben gibt viele, das ist wohl auch dem Dienstleistungsgeschäft geschuldet. Viele Branchen, Technologien, mal Grüne Wiese und Übernahme und Weiterentwicklung von Bestandscode.
Gerade wenn man noch nicht so viel gesehen hat, gibt es hier viel zu lernen. Auch von dem einen oder anderen (sehr) erfahrenen Kollegen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt nicht viel ältere aber ich würde hier nichts bemängeln.
Der Umgang mit langjährigen Mitarbeiten ist im Großen und Ganzen auch ok. Ich würde es jedoch nicht als Wertschätzend einstufen. Man bekommt eher unmissverständlich gezeigt, dass man nur eine Nummer/Ressource ist. Das mag nicht für die direkten Kollegen gelten, aber auf Managementebene kann man das nur schlecht bestreiten.

Arbeitsbedingungen

An der technischen Ausstattung gibt es nicht zu bemängeln. Laptops der neusten Generation, 2 27" Bildschirme, Dockingstation, fester Arbeitsplatz, elektr. höhenverstellbare Tische, Klimaanlage, modere Büros und extra Monitor fürs Homeoffice.
An gewissen Standard dass sich auch niemand benachteiligt fühlt wird stetig gearbeitet.
Peripherie wie eine anständige Tastatur und Maus sollte man sich jedoch selbst besorgen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter sind deutlich unterdurchschnittlich. Das lässt sich auch nicht , mit den "Benefits" die mittlerweile Branchenstandard sind, schön reden auch wenn es immer wieder versucht wird.
Aber es wird ausnahmslos pünktlich zum Monatsende bezahlt.

Image

Das Image nach Außen und Innen hat wohl den höchsten Stellenwert und Kritik dazu wird auch gerne ignoriert oder mit Managementfloskeln abgetan.
Aber primär ist es wichtig, dass die Kunden eine gute Meinung haben denn sonst hätte man kein Job. Dabei ist es dann auch egal, ob man der gleichen Meinung ist oder nicht. Der Kunde zahlt eben dein Gehalt.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt jährliche Fortbildungsangebote die von technisch zu Softskills alles mögliche Abdecken. In die Ausarbeiter der "Kataloge" wird auch viel Zeit und Mühe investiert.
Es gibt zwar ein Kompetenz-Modell, aber das dient eher dazu deinen Arbeitstitel auf dem Papier zu definieren.
Klare Entwicklungspfade sind nirgends zu finden und das sollte nachgebessert werden.


Work-Life-Balance

Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Franziska GuhrHR Specialist Recruitment

Liebe/r Ex-jambitee,

vielen Dank für dein ausführliches Feedback! Wir schätzen jede Meinung unserer Mitarbeitenden und versuchen immer wieder an uns zu arbeiten.

Gerne möchten wir auf dein Feedback eingehen:

Es ist sehr schade zu hören, dass du dich von deinen Führungskräften (FK) nicht gehört und/oder verstanden gefühlt hast. Natürlich legen wir bei der Auswahl sehr viel Wert auf die persönliche und fachliche Eignung und unterstützen die Führungskräfte auch neben der erwähnten 3-tägigen Fortbildung beim Ausbau ihrer Kompetenzen auf Basis unseres FK-Kompetenzmodells. Wie du weißt, sind fast alle Führungskräfte intern in ihre Rolle hineingewachsen und können am besten durch die Praxis und das direkte Feedback der eigenen Mitarbeitenden lernen. Durch unsere interne Mitarbeitendenumfrage “Stimmungsbarometer” erhalten unsere Führungskräfte regelmäßig Feedback von ihren Mitarbeitenden. Außerdem arbeiten wir kontinuierlich daran, uns auch in den Themenbereichen FK-Auswahl und FK-Entwicklung weiterzuentwickeln.

Wir nehmen uns gerne zu Herzen, dass du dir mehr Präsenz deiner Führungskraft gewünscht hättest. Nach 2 Jahren mit viel Homeoffice ist der Weg auf allen Ebenen (und auch bei unseren Mitarbeitenden) teils schwer wieder die Vorteile des persönlichen Austauschs im Büro zu erkennen. Wir versuchen hier einen guten Spagat zwischen dem "Arbeiten-von-überall" und dem Wert des persönlichen Austauschs im Office zu finden. Auf dieser Reise befinden wir uns gerade und haben sicherlich noch ein gutes Stück Weg zu gehen.

In Bezug auf die "Extra-Meile" möchten wir gerne klar stellen: Unsere Kultur lebt davon, dass jambitees diese aktiv mitgestalten. Einbringen und Engagement ist immer sehr gerne gesehen und gewünscht, aber nur, wenn du als jambitee auch Freude daran hast. Gleichzeitig glauben wir daran, dass wir mit Prinzipienorientierung und Eigenverantwortung ein werteorientiertes und sinnstiftendes Arbeitsumfeld schaffen.

Bei all den Dingen, die in deinem Kommentar absolut nachvollziehbar sind, kann ich wirklich nicht bestätigen, dass man "nur eine Nummer" ist. Wir legen extrem viel Wert auf ein familiäres Umfeld und Miteinander. Das zeigt sich nicht nur in der Unterstützung von jambitees in privaten Schwierigkeiten, was wir aber einfach mal machen ohne es an die große Glocke zu hängen, sondern auch in den regelmäßigen Besuchen der Teams durch die Geschäftsführung und HR und an der Beteiligung der Geschäftsführung bei der Einstellung und dem Onboarding aller einzelnen jambitees.
Es tut uns leid, wenn du trotzdem nicht die aus deiner Sicht verdiente Wertschätzung erfahren fast. Das ist sicher nicht unser Anspruch, aber vielleicht können wir das ja in einem persönlichen Gespräch ausräumen.

Zu deinem letzten Punkt: Vorgegebene Entwicklungspfade sind bei uns tatsächlich nicht vorgesehen, da wir es wichtiger finden, auf die individuelle Entwicklung jeder einzelnen Person einzugehen. Dafür bieten wir Fortbildungen und weitere Weiterbildungsmöglichkeiten sowie mind. 2x im Jahr Mitarbeitendengespräche an, um genau diese Entwicklungsperspektive zu besprechen. Als Dienstleister mit einer großen Vielfalt an Projektmöglichkeiten erscheint uns das sinnvoller, als mit starren Pfaden zu arbeiten.

Wir würden uns sehr freuen, wenn du mit uns noch einmal den persönlichen Dialog suchen würdest und haben immer ein offenes Ohr – melde dich gerne unter: jobs@jambit.com

Alles Gute und viele Grüße
Franziska

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