Let's make work better.

Johannes-Diakonie Logo

Johannes-Diakonie
Bewertung

Meine Erfahrung als Fachkraft die direkt am Menschen arbeitet

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Johannes-Diakonie in Mosbach gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Spannendes Arbeitsfeld.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

die Leitung

Verbesserungsvorschläge

In erste Linie das Verhalten der Vorgesetzten.

Arbeitsatmosphäre

Zu meiner Anfangszeit hätte ich hier locker 5 Sterne vergeben. Es geht die letzten Jahre jedoch zunehmen bergab. Die Stimmung ist oft schlecht. Kollegen sind frustriert, zunehmend unmotiviert.

Kommunikation

Neue Entscheidungen werden teilweise zuverlässig per Mail an die Mitarbeiter herangetragen. Bei Unklarheiten sollte man sich das nachfragen bitte sparen. Es folgen gereizte Reaktionen und teilweise scheint die Leitung ihre Entscheidungen selbst nicht fachlich begründen zu können. Teilweise erfährt man von Neuerungen nur durch Mundpropaganda und da weiß dann jeder der "Untergeben" etwas anderes. Leitung beruft sich aber immer darauf es "gesagt" zu haben. Nunja. Da wir 24 Stunden an 7 Tagen die Woche arbeiten, sind halt nicht immer alle Mitarbeiter gleichzeitig im Haus

Kollegenzusammenhalt

nicht gewünscht! Bei zu starken Zusammenhalt werden Teams neu gemischt. In den letzten Jahren haben viele gekündigt. Dafür werden wiederum junge Berufsanfänger eingestellt, die aufgrund ihrer befristeten Verträge, lieber der Leitung gefallen, als den Kollegen zur Seite zu stehen. Teilweise wirkt es, als würden Konflikte innerhalb des Teams durch Leitungen geschürt.

Work-Life-Balance

Dienstplan kommt am 20ten des Vormonats raus. Zum Planen oft etwas kurz. Es gibt die Möglichkeit Wünsche zu äußern, die je nach Wohlwollen der Leitung erfüllt werden. Tauschen mit Kollegen ist jederzeit möglich.

Vorgesetztenverhalten

Erinnert mehr an eine Diktatur als einen modernen Führungsstil. Alle Entscheidungen werden auf Leitungseben getroffen. Das Team kann zwar Meinungen äußern, diese interessieren jedoch nicht. Selbstständiges Arbeiten ist nicht gewünscht. Berufserfahrung und Kompetenzen werden mit Füßen getretten. Ehemaligen Leitungen nach, wird im Hintergrund über Mitarbeiter hergezogen. Bei Fehlern wird nicht das Gespräch zum betreffenden Mitarbeiter gesucht sondern hintenrum getratscht.

Interessante Aufgaben

Sehr spannende Arbeit. Da ich aber im Rahmen meines Fachwissens/Kompetenten/ Erfahrung zunehmend weniger Entscheidungen treffen darf nur 3 Sterne.

Gleichberechtigung

Männer werden bevorzugt, das sie im Bereich Pflege und Soziales ohnehin Mangelware sind
Wer der Leitung stets recht gibt und nichts hinterfragt, kann recht entspannt arbeiten. Da wird die frisch ausgebildete 20 Jährige dann auch eben mal über die Kollegin gestellt die diese Arbeit seit über 15 Jahren macht

Umgang mit älteren Kollegen

es wird wenig Rücksicht darauf genommen, dass ältere Kollegen gewisse Tätigkeiten nicht mehr ausführen können. Früher durften diese noch in Arbeitsbereiche wechseln die besser zu ihren Bedürfnissen passen.

Arbeitsbedingungen

Besetzung könnte besser werden. Teilweise gelingt es kaum alle Arbeiten in der Dienstzeit zu erledigen. Um allen Bedürfnissen der uns anvertrauten Menschen gerecht zu werden fehlt ständig die Zeit. Mitarbeiter werden kaum vor Übergriffen durch Bewohner/Patienten geschützt.

Gehalt/Sozialleistungen

okay. Es könnte immer mehr sein. Jedoch weiß ich, dass das Gehalt für den Heilerziehungspfleger in anderen Einrichtungen oft niedriger ist. Es gibt Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Auf meine Corona- Prämie warte ich noch immer

Image

die Einrichtung kann sich besser verkaufen als sie ist

Karriere/Weiterbildung

wer der Leitung immer echt gibt und nichts hinterfragt hat recht gute Chancen auf Weiterbildungen. Hier zählt leider nicht die Fachlichkeit oder Motivation des Mitarbeiters. Auf Dauer sehr frustrierend.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden