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Johanniter-Unfall-Hilfe 
e. 
V.
Bewertung

Nutzen gern FSJler und BFDler aus

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. (Essen) in Essen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

-Kollegialität
-Gute Ausstattung von Wache und Rettungsmitteln
-Verschiedenste Spezialisierungen möglich

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-Arbeitszeitgesetz ist Dienstplanern völlig fremd, teils werden 48h-Schichten oder 14 Nachtdienste (zu je 12 Stunden) am Stück vergeben, chronische Personalnot, insbesondere im Sommer (BFD/FSJler-Mangel)
-Hauptamtliche Mitarbeiter müssen ehrenamtliche Stunden leisten, wenn sie ihren Job behalten wollen (es wird standardmäßig, wenn auch unzulässigerweise versucht, dies sogar vertraglich festzuhalten)
-Zahlungsmoral bei Überstunden extrem schlecht
-Arbeitgeber wird andauernd von Mitarbeitern verklagt
-Fluktuation unter Mitarbeitern sowie Führungskräften extrem hoch
-Nur auf gute Presse aus, Qualität weniger wichtig
-Fortbildungen zwar häufig, aber auf oft niedrigem Niveau
-Verbesserungsvorschläge werden als Angriff aufgefasst
-Mitarbeitergespräche finden nie statt
-JUH-besetzte Rettungsmittel werden von Feuerwehr vorrangig für unliebsame Einsätze alarmiert
-Materialwirtschaft: Katastrophe (entweder viel zu wenig oder viel zu viel da)
-Führungsetage bevorzugt ganz offensichtlich junge, gutaussehende Frauen bei der Einstellung
-In Führungspositionen befinden sich ausschließlich Ja-Sager
-Befördert wird, wer das richtige Parteibuch hat und bei Kommunalwahlen genügend Plakate aufhängt (im wortwörtlichen Sinne)
-FSJler und BFDler werden wie hauptamtliches Personal eingesetzt. Ganze Abteilungen bestehen nur aus FSJlern/BFDlern. Arbeitsmarktneutralität nicht gegeben.
-...

Verbesserungsvorschläge

Personalführungskurse besuchen/Führungskultur verändern
Management auswechseln
Externe Beratung einholen
Werte der Johanniter ernst nehmen und umsetzen

Arbeitsatmosphäre

Die meisten Mitarbeiter trauen ihren Vorgesetzten nicht nachdem sie zu oft enttäuscht wurden.

Kommunikation

Regelmäßige Meetings, in denen um Input gebeten wird, was dann aber alles nicht umgesetzt wird

Kollegenzusammenhalt

Außerordentlich stark; gemeinsamer Feind stärkt den Zusammenhalt

Work-Life-Balance

48h-Schichten, 14 Nachtschichten in Folge, zusätzlich ehrenamtliches Engagement erwünscht, man wird auch im Frei/Urlaub ständig angerufen, ob man aushelfen kann, da Krankenstand so hoch ist

Vorgesetztenverhalten

Konflikte werden völlig verrückt behandelt, Entscheidungen der Führungskräfte sehr oft nicht nachvollziehbar, in Einzelfällen unangemessenes Verhalten (Anschreien, Eindringen in Privatsphäre, sogar ein Fall der körperlichen Gewalt ggü. einem Arbeitnehmer ist mir bekannt)

Gleichberechtigung

Gutaussehende junge Frauen werden sogar bevorzugt eingestellt, wenn eine bestimmte Person dem Vorstellungsgespräch beiwohnt.

Umgang mit älteren Kollegen

Im operativen Geschäft sind es hauptsächlich junge Berufsanfänger, die, sobald sie merken, wie es hier läuft, wegwechseln.

Arbeitsbedingungen

Gute Ausstattung, neue Fahrzeuge, moderne Räumlichkeiten, Lärmpegel in Leitstelle hält sicher keine Arbeitsschutzgrenzwerte ein, Zugriff auf für Arbeit relevante Informationen (Dienstanweisungen, selbst so unkritische Dinge wie Bedienungsanleitungen...) wird von oben stark eingeschränkt

Umwelt-/Sozialbewusstsein

nicht existent, es sei denn, man kann daraus einen Facebook-Post machen

Gehalt/Sozialleistungen

Über dem Branchenschnitt, leider Zahlungsmoral recht gering, die wenigsten Monatsabrechnungen stimmen tatsächlich, viele Zulagen gem. Tarifvertrag werden einfach nicht bezahlt

Image

Image der barmherzigen Johanniter in der Öffentlichkeit stimmt leider nicht mit der Realität der Menschenführung überein

Karriere/Weiterbildung

Im Rettungsdienst sehr gering, dies aber größtenteils branchenbedingt. Mitarbeitergespräche zur Weiterentwicklung/für Feedback finden nicht statt.


Interessante Aufgaben

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