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Johanniter-Unfall-Hilfe 
e. 
V.
Bewertung

Ich war sehr unglücklich und fühlte mich gemobbt

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Johanniter in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Büro war ganz nett, und Home Office war manchmal möglich

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Sehr schlecht ausgebildete Führungskräfte, Schlechte Bezahlung, Keine Personalentwicklung, Ständige Erreichbarkeit, veraltete Online-Infrastruktur, zu Struktur- und Wertekonservativ, schlechte Work-Life-Balance, eher für Menschen über 40 geeignet

Verbesserungsvorschläge

Modernisieren in den Online Möglichkeiten. Ob Miro, Trello oder andere praktische Onlinetools, war alles sehr kompliziert und unmöglich zu bekommen, selbst wenn man Projektmanagement durchgeführt hat. Modernisieren sie ihr Personalmanagement und führen sie Weiterbildungen sowohl für Führungspersonal als auch für die Fachkräfte ein.

Arbeitsatmosphäre

Meine Chefin zeichnete sich, obwohl sie in einem extrem sozialen Beruf arbeitet durch eine unglaubliche Distanz und Kälte aus. Sie hatte ein Talent darin, einen permanent ein schlechtes Gefühl zu geben. Und während Sie Anfangs noch über meine Vorgängerin lästerte, tat sie es später mit mir über andere Kolleginnen und dann auch über mich. Das sorgte für eine sehr unterkühlte Atmosphäre.

Kommunikation

Im meinem Arbeitsbereich ist es normalerweise üblich im Team über Probleme zu sprechen und Krisen mit externer Hilfe durch z.B. Supervisionen zu überwinden. Diese werden sogar durch die Krankenkassen refinanziert. Leider fehlten meiner Führungskraft relevante. Kenntnisse in der Kommunikation. Sie ist nicht besonders empathisch. Manchmal hatte ich schon das Gefühl, das es ihr schwer viel sich in andere, sowohl im Ehren- als auch im Hauptamt, als auch bei den Bedürfnissen der Klienten oder den Mitarbeitern andere Organisationen hineinzudenken. Leider brach sie immer wieder ein Vulkan aus und vergriff sich sowohl in der Wortwahl als auch in der Kommunikationsart.

Kollegenzusammenhalt

Die Kolleginnen waren wirklich sehr nett und zuvorkommend.

Work-Life-Balance

Sehr hohe Erwartungen stehen konträr zu wenig Unterstützung. Ständige Erreichbarkeit, Nachrichten auch auf das private Whatsapp in Urlaub und am Wochenende. Grenzüberschreitender Umgang mit privaten Informationen.

Vorgesetztenverhalten

Ich würde es mal ungelernt-autoritär nennen. Da meine Chefin kaum Weiterbildungen im Bereich Personalmanagement hat, kann man sie nur an ihren persönlichen Fähigkeiten messen. Sie kann Probleme nicht lösungsorientiert ansprechen. Zu Anfang dachte ich noch, dass sie Zeit benötige, doch heute kann ich sagen, dass ihr einfach das Handwerkszeug fehlt. Sie benötigt wirklich dringend professionelle Unterstützung und sie sollte sich für Supervisionen öffnen. Für eine gute Zusammenarbeit sollte folgendes klar kommuniziert werden: Was sind ihre Erwartungen? Wie und in welchem Umfang möchte sie über Fortschritte informiert werden? Was stört sie und wie könnte man es lösen? Wie motiviert man Mitarbeiter*innen? Wie entwickelt man Personal weiter? Da es auch keine professionelle Personalabteilung gibt in Berlin, ist man ihr richtig ausgeliefert und muss sie managen, als anders herum. Sie war cholerisch, ich fühlte mich unter Druck gesetzt, hatte manchmal Angst zur Arbeit zu gehen. Ich hatte Schlafstörungen und fühlte mich selbst nach der Kündigung noch für längere Zeit sehr schlecht. In meinem neuen Job habe ich es wieder anders kennen gelernt.

Gleichberechtigung

Das JUH ist Struktur- und Wertekonservativ. Sowohl die Organisation als auch das Personal. Für junge, aktive, wirkungs- und leistungsorientierte Menschen ist das JUH eher kein geeigneter Ort.

Umgang mit älteren Kollegen

Das kann ich nicht einschätzen. Da viele alte weiße Männer da arbeiten, würde ich jetzt mal ja sagen, aber ich weiß es nicht.

Arbeitsbedingungen

Schlechte Bezahlung, Keine Personalentwicklung, Ständige Erreichbarkeit, veraltete Online-Infrastruktur.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich denke ehrlich gesagt, dass das obwohl es drauf steht, keine besondere Relevanz hat. Ich denke sie wollen es eigentlich schon gut machen, aber sie machen es einfach nicht. Ich denke, dass die Motivation der meisten Mitarbeiter für das JUH ein hohes Sozialbewusstsein ist, aber ich habe es in der Realität leider nie gespürt.

Image

Das Image ist glaube ich ganz okey, ich würde jetzt aber auch nicht damit angeben oder stolz erzählen, das ich bei der JUH gearbeitet habe. Ich habe nie explizit dazu gesagt wo ich arbeite. Es war nicht peinlich oder so, aber ich fande es jetzt auch nicht besonders nennenswert. Außerdem finde ich das mit dem Ritterorden so ein wenig altbacken.

Karriere/Weiterbildung

Ich habe in meiner Zeit beim JUH kein einzige Weiterbildung bekommen, obwohl ich über ein Jahr dort war. Mir wurde zwar zum Bewerbungsgespräch viel versprochen, ich habe jedoch nie eine Weiterbildung erhalten und immer nur vertröstet, wenn ich es wieder angesprochen habe. Sehr seltsam,.


Gehalt/Sozialleistungen

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