Hier ist Vorsicht geboten!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den frei nutzbaren Fitnessraum und die Kollegen, die sich nicht an den Lästereien beteiligen. Bei diesen wird noch Zusammenhalt groß geschrieben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mit großem Abstand den Führungsstil und die Gleichberechtigung aller Mitarbeiter. Zudem müsste man dort lernen, dass es extrem wichtig ist Mitarbeiter zu fördern, loben und nicht durch den kaum vorhandenen Führungsstil zu vergraulen.
Verbesserungsvorschläge
Vor allem auf der Führungsebene qualifiziertes Personal einstellen oder auswechseln.
Arbeitsatmosphäre
In den einzelnen Abteilungen empfand ich es als ganz angenehm. Im Großen und Ganzen hat die Atmosphäre aber stark unter den extrem häufigen und auch offen ausgelebten Lästereien gelitten.
Kommunikation
So gut wie kaum vorhanden. Häufig erfährt man erst nach Postings auf Social Media Kanälen oder durch Flurfunk von vergangenen oder bevorstehenden Veranstaltungen. Es wird nur über gelegentliche Erfolge/neue Kunden geschrieben.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt viele offene und freundliche Kollegen, aber leider noch mehr die einem immer wieder in den Rücken fallen und jedes Stück gehörtes Privatleben bei anderen gegen einen verwenden. Wie schon geschrieben wird hier von und über jeden hinterrücks geredet.
Work-Life-Balance
Gute Anzahl an Urlaubstagen sind vorhanden. Leider gibt es eine Urlaubssperre von fast einem halben Jahr, was Urlaubsplanung doch erschwert. Auch flexibele Arbeitszeiten wären wünschenswert. Es gibt leider direkt böse Blicke wenn man sich 5 Minuten verspätet. "Einfache" Überstunden fallen kaum an, werden dafür aber auch nicht ausgezahlt.
Vorgesetztenverhalten
Leider der größte Kritikpunkt. Ein Großteil der Managerpositionen sind von Mitarbeitern mit deutlich unzureichenden Qualifikationen besetzt. Das spiegelt sich vor allem in der Geschäftsführung wieder. Auch wenn sich Mitarbeiter bemühen, werden diese eher gekündigt als das man ein Gespräch sucht um Fehler zu verbessern.
Interessante Aufgaben
Es fiel nie so viel Arbeit an, dass man sie nicht bewältigen konnte. Es waren relativ normale und selten "außergewöhnliche" Tätigkeiten. Leider wurde Eigeninitative für neue Aufgaben oder Verbesserungsvorschläge nicht immer begrüßt.
Gleichberechtigung
Ebenfalls einer der zwei großen Kritikpunkte. Hier wird deutlich eine "zwei Schichten" Kultur gelebt und das auch recht offen. Es gibt Mitarbeiter die einem gewissen "Inner Circle" angehören und demnach auch alles wissen und gefördert werden. Leider läuft hier ausschließlich alles über Vitamin B, sodass man als Außenstehender nicht die selben Chancen hat.
Arbeitsbedingungen
Die sind absolut in Ordnung. Nicht immer das Neuste vom Neusten, aber nichts komplett veraltetes. Es gibt einen frei nutzbaren Showroom, den man mit allen Geräten nach der Arbeit frei nutzen kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Das bewegt sich so in der Mitte. Auch wenn mein Gehalt ganz passabel war, haben sich viele andere Kollegen beschwert, dass man hier deutlich unter dem Durchschnitsswert verdient.
Image
Ist nicht ganz an der Spitze der Branche, kommt aber langsam immer mehr bei den Kunden an.
Karriere/Weiterbildung
Leider überhaupt nicht vorhanden, abgesehen von ein paar Ausnahmen.