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& 
Johnson
Bewertung

ABSOLVENTEN FINGER WEG

2,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Johnson & Johnson in Norderstedt gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Image (fußt jedoch auf dem Renommée längst vergangener, fetterer Jahre) und betriebliche Sozialleistungen - Tendenz sinkend aufgrund Konsolidierung des Medizintechnikmarktes. Durch Mitarbeiterangebote lassen sich einige Produkte vergünstigt beziehen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-Extrem bürokratische, langatmige Prozesse, überalterte Belegschaft (Anteil 20-30jähriger Arbeitnehmer liegt im Ganzen bei 10%! - ‚Aufbruch und neue Wege gehen‘ sieht anders aus), Dominanz des Nasenfaktors, Buschfunk dominierender Kommunikationskanal, Talente werden verheizt und desillusioniert.

-hohe Fluktuation

-Handlungsautonomie und Veränderungspotentiale gering, da US-Headquarter die Rahmenbedingungen vorgibt samt mehrheitlich unrealistischer Wachstumsziele - My way or the highway.

Arbeitsatmosphäre

Ein Unternehmen dass sich über die Jahre hinweg - dank des zahlreichen Stellenabbaus und der verbliebenen gebrannten Kinder - im Hinblick auf die Kultur & Arbeitsatmosphäre, selbst unheimlich viel Schaden zugefügt hat. Angst um Arbeitsplatzverlust, Stellenabbau etc. bei vielen Mitarbeitern omnipräsent - ‚Cover your Ass‘-Kultur

Kommunikation

Zahlreiche Verteiler, Meetings, Calls etc. - lieber ein Cc zu viel als zu wenig.

Kollegenzusammenhalt

Corporate Darwinismus at its very best

Work-Life-Balance

Aus 37,5h werden locker +50h inkl. etwaigen Kongresseinsätzen am Wochenende. Gebiete werden zunehmend vergrößert - Fahrzeiten steigen proportional dazu.

Vorgesetztenverhalten

Lockere Du-Kultur die man auch aus anderen amerikanischen MedTech-Unternehmen kennt - suggeriert Nahbarkeit. Mikromanagement oftmals verbunden mit klassischer Sales-Brille. Junior-Vertriebsleiter ohne Erfahrung in disziplinarischer Mitarbeiterführung dürfen sich an ausgewählten Kollegen als Versuchskaninchen ausprobieren.

Interessante Aufgaben

Kein strategischer Impact - im Prinzip nur Operativ. Bei strateg. Denkanstößen zumeist folgende Antwort zu hören: ‚Naja, das beeinflusst meine Position ja nicht‘

Umgang mit älteren Kollegen

Demografie von J&J Medical entspricht der japanischen Alterspyramide.

Gehalt/Sozialleistungen

Schmerzensgeld - sehr pünktlich. Nur Durchschnitt unter Beachtung der tatsächlich geleisteten Wochenstunden.

Image

Nach Außen wohl (noch) gut, industrie-intern weiss man dass hier ein Dampfer langsam am Sinken ist.

Karriere/Weiterbildung

Keine Förderung von Mitarbeitern die noch einen Master oder MBA aufsatteln möchten. Viele ‚Eigengewächse‘ der Nordakademie haben für einen Master nochmal das UN verlassen, da es hier keine interne Förderungsmaßnahmen gibt - Talentbindung who?


Gleichberechtigung

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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