Es wird Zeit zu gehen.....
Gut am Arbeitgeber finde ich
Karl Storz als Unternehmen ist ein Pionier in der Herstellung von Endoskopen und Instrumenten für die MIC. Die Dienste welche man hierdurch den Patienten zuteil werden lässt sind nicht von der Hand zu weisen. Das gute Gefühl, Menschen zu helfen macht aber leider auch nicht satt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird sich kräftig auf den Erfolgen der Vergangenheit ausgeruht. Neuerungen werden von der Matriarchin erfahrungsgemäß skeptisch gesehen. Innovationen in Technologie, Marketing und Mitarbeiterführung werden regelmäßig verschlafen. Das Unternehmen wird noch immer geführt, wie eine kleine 200 Mann Firma. Dies ist mit einem 7000 mann Konzern jedoch weder steuerbar noch rentabel. Die Geschäftsleitung konzentriert sich nur auf den Umsatz, der Profit ist leider zweitrangig. Jedoch wird trotzdem an den falschen Ecken und Enden gespart. Auch die aktuellen Ereignisse welche in der Presse zu entnehmen sind stellen nur die Spitze des Eisbergs dar. Der fehlende Betriebsrat ist im gesamten Unternehmen spürbar. In meiner Zeit bei Karl Storz habe ich bereits mehrfach erlebt, wie die Versuche einen Betriebsrat zu gründen durch die Geschäftsleitung gekonnt verhindert wurden. Auch die Personalabteilung, welche sich im gesamten Unternehmen als "Stempelzeit-Verwaltung" einen Namen gemacht hat, hat keinerlei Interesse an der Entwicklung von Personal und der Ausarbeitung von Konzepten. Ich kann nicht nur meinen Freunden und Verwandten von einer Stelle bei Karl Storz abraten, sondern allen Menschen denen ich nichts schlechtes Wünsche.
Verbesserungsvorschläge
Mein Titel des Beitrags bezieht sich nicht nur auf die unzufriedenen Mitarbeiter, sondern auch auf die Geschäftsleitung. Die Zeit scheint reif für eine Übergabe der Geschäfte an die nächste Generation. Andererseits werden noch mehr Mitarbeiter das Unternehmen verlassen und der Markt wird sich weiterhin verändern und Karl Storz bleibt im alten Trott.
Einen Betriebsrat gründen und bei der Personalabteilung Änderungen anstoßen
Mehr Sozialleistungen für Mitarbeiter
Ideen der Basis aufnehmen und auf Mitarbeiter hören. Diese waren die letzen Jahrzehnte auch an der Erfolgsgeschichte beteiligt
Mehr auf den Umweltschutz setzen