Finger weg von R&D / Entwicklungsabteilung ist eine Katastrophe
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ausreichend Parkplätze und der wohl beste Burgerladen in ganz Hessen zwei Straßen weiter.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das vom Mitarbeiter entfernte Management. Um die ganz alltäglichen Probleme wird sich nicht gekümmert. Außer dem direkten Vorgesetzten sieht und hört man eigentlich niemanden aus der Führungsriege. Ein Plan oder eine Strategie fehlt komplett; Die Abteilungen wursteln sich durch.
Verbesserungsvorschläge
Bringt mehr Sachverstand in die Führungsebene. Dauermeetings und Schönewetterreden helfen der Firma nicht weiter.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre hat seit der internen Restrukturierung Ende 2020 sehr abgenommen.
Kommunikation
Keiner weiß was die andere Abteilung macht. Oder gar der eigene Vorgesetzte.
Kollegenzusammenhalt
Geiles Team eigentlich. Die Jungs werden nur falsch eingesetzt.
Work-Life-Balance
Durch die interne Restrukturierung haben einige nun wesentlich mehr zu tun als zuvor, andere jedoch weniger.
Vorgesetztenverhalten
In der Entwicklung leider oft sehr uncool. Dinge werden in Aussicht gestellt und dann gestrichen, Entscheidungen werden eigentlich gar keine getroffen. Seit Monaten Stillstand bzw. ewiges Herumgeeiere: heute nach rechts, morgen nach links.
Interessante Aufgaben
Leute, die Firma entwickelt schon seit Jahren keine innovativen Produkte mehr. Engineering bei Karl Mayer heißt Fehlerausbessern einer Software, die seit 2015 auf dem Markt ist.
Gleichberechtigung
Bis auf die ein oder andere Studenten eigentlich kaum weibliche MA in der Entwicklung
Umgang mit älteren Kollegen
Umgang mit älteren grundsätzlich OK. Leider wird auf das Wissen der langjährigen Kollegen keinen großen Wert gelegt.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro mit modernen Arbeitsplätzen und sauberen Toiletten.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist OK. Zahlung ca. 5 Tage vor Monatsende. Auslandseinsätze werden wohl nicht mehr so gut vergütet wie zuvor. Kantine wird bezuschusst.
Image
Image hat stark abgenommen. Firma ist träge geworden und hat sich in Obertshausen einen Wasserkopf aufgebaut. Sie lebt eigentlich nur noch von Restbeständen früherer Pionierarbeit - und arbeitssamen Chinesen in China.
Karriere/Weiterbildung
Da Ende 2020 intern alles neu organisiert wurde und die entsprechenden Posten alle frisch vergeben sind, rechnet mal nicht mit kurzfristigen Aufstiegschancen. Habe niemanden kennengelernt, der in den letzten zwei Jahren an einer Weiterbildung teilnehmen durfte.