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ALDI 
SÜD
Bewertung

Viel verschwendetes Potential durch selektive Wahrnehmung und Egoismus

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei ALDI SÜD in Mülheim (Ruhr) gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Hervorragende Bezahlung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keine Aufstiegschancen und fehlender Blick auf das "große Ganze". Mangelhafte Identifikation mit den Werten des Unternehmens.

Verbesserungsvorschläge

Selbstreflexion in allen Ebenen üben. Weniger auf LinkedIn unterwegs sein um sich gegenseitig hochzuloben. Raus aus der Bubble.

Arbeitsatmosphäre

In der Theorie soll der "Mensch im Mittelpunkt" stehen, jedoch ist die praktische Umsetzung eine reinste Katastrophe. Aussagen widersprechen sich häufig und den Vorgesetzten (allen voran den Manager:innen), geht es weniger darum, das Unternehmen voranzubringen als vielmehr, sich selber in ein gutes Licht zu positionieren. Das färbt leider auch auf die darunter stehenden Team Leads ab. Sieht man in einer anderen Person eine Bedrohung, wird auch gerne fleißig sabotiert, indem bspw. Deadlines zu spät mitgeteilt werden oder Rückmeldungen kurz vor knapp rausgehen. Generell scheint die Manager:innenebene allen untergestellten "Specialists" zu misstrauen und Kompetenzen abzusprechen.

Kommunikation

Alles Wichtige wird so lange wie möglich geheim gehalten und als normale:r Mitarbeiter:in wird man als letztes informiert. Feedback zu den durchgeführten Projekten und weiteren Themen erhält man selten bis nie. Dadurch bleiben häufig Erfolgserlebnisse aus oder man fragt sich, wofür man viel Zeit investiert hat. Negative Ereignisse werden solange runtergespielt oder verschwiegen, bis es keine andere Möglichkeit gibt und dann stehen Mitarbeiter:innen vor vollendeten Tatsachen.

Kollegenzusammenhalt

Es wird sehr viel getratscht und gelästert. Das kann ehrlicherweise manchmal befreiend sein, aber letztendlich weiß man nie, auf wen man sich wirklich verlassen kann. Es gibt jedoch genug Ausnahmen auf der gleichen Ebene.

Work-Life-Balance

Ist abhängig vom jeweiligen Vorgesetzten. Es gibt manche, für die muss man 24/7 verfügbar sein, während andere eine strikte Einhaltung der Arbeits- und Ruhezeiten fordern. Urlaubsplanung funktioniert in der Regel reibungslos.

Vorgesetztenverhalten

Häufig sind Vorgesetzte einfach von ihrem eigenen Ego getrieben und das spiegelt sich in nicht nachvollziehbaren Entscheidungen wieder. Auf Nachfrage wird auch schon das Argument genannt, dass man studiert habe und es daher einfach gemacht werden soll.

Interessante Aufgaben

Durchaus abwechslungsreiche, wenn auch meist undankbare, Aufgaben. Wer in einem Bereich gute Arbeit leistet, wird jedoch häufig mit weiteren Aufgaben zugedeckt. Kolleg:innen in den gleichen Positionen, welche letztendlich schlecht arbeiten, kriegen weniger zu tun. Keine weiteren Repressalien für die Schlechten, keine Boni für die Guten.

Gleichberechtigung

Großteil der Mitarbeiter:innen (auch in Führungspositionen) ist weiblich. Weiter nach oben wird es jedoch dünner.

Arbeitsbedingungen

Gute Ausstattung. Ausrüstung für Home Office wurde jedoch erst wegen Corona angeschafft. Vorher war das ein No-Go. Eine Rückkehr zum Arbeitsplatz war vielen Vorgesetzten auch während der Hochphase 2020 wichtiger als die Sicherheit des Personals.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach außen hin spielt sich das Unternehmen als umweltfreundlich und sozial auf. Eine Denkweise, die leider weder von den meisten Mitarbeiter:innen übernommen wird, noch von den Vorgesetzten vorgelebt werden. Team Leads, Manager:innen, Directors bis hin zum Verwaltungsrat interessiert sich niemand wirklich für die Thematik. Reinstes Greenwashing.

Gehalt/Sozialleistungen

Überdurchschnittlich mit guten sozialen Leistungen. Sabbatical möglich und weitere Corporate Benefits wie JobRad vorhanden.

Image

Nach außen hin ein gutes Image, im internen wird jedoch viel gemeckert. Merkt man derzeit auch an einer hohen Fluktuation durch eigenständige Kündigungen.

Karriere/Weiterbildung

Kaum taugliche Weiterbildungsmaßnahmen. Sofern man nicht studiert hat, keine Aufstiegschancen, auch wenn Qualifikation vorhanden ist.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege,

vielen Dank für dein ausführliches und ehrliches Feedback.

Wir bedauern sehr, dass du Teile deiner Arbeit bei ALDI SÜD so negativ wahrgenommen hast.

Deine Verbesserungsvorschläge nehmen wir sehr ernst und sind dankbar dafür.
Wir hoffen, dass du dich während deiner Tätigkeit damit auch an deine Vorgesetzten gewandt hast. Nur durch ein offenes Feedback können wir positive Veränderungen anstreben.

Wir danken dir für die Zusammenarbeit und wünschen dir alles Gute für deine berufliche Zukunft.

Viele Grüße,
dein ALDI SÜD HR-Team

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