Zweiklassengesellschaft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Produkte, Kollegen auf selber Ebene, technische Ausstattung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vorgesetztenverhalten, altmodische und überholte Denkweisen, Gehalt, Karrieremöglichkeiten
Verbesserungsvorschläge
MA mehr fördern, sozialer Umgang verbessern, Vorgesetztenverhalten überdenken, vom Tunneldenken und der Strenge weg und moderner werden (sinnvolles und für MA attraktives HomeOffice, Handy am Arbeitsplatz), Personal bedarfsgerecht einstellen und chronische Unterbesetzungen lösen, Gehaltsstrukturen überdenken, Karriere auch für MA ohne Studium ermöglichen, offener werden, flexible Arbeitszeiten schaffen
Arbeitsatmosphäre
Großraumbüro, in dem man durch Störfaktoren immer wieder aus der Arbeit gerissen wird; Vorgesetzte, die einen ins Detail beobachten
Kommunikation
Kommunikation sehr schlecht, was der MA nicht zum Arbeiten benötigt, wird ihm nicht mitgeteilt; Geheimnistuerei und keine offenen Worte; Infos über die Firma erhält man aus der Zeitung und von Bekannten, nicht von der Firma selbst; Kommunikation sehr spärlich
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilung gut: gegenüber direkten Kollegen gut bis sehr gut, gegenüber Erstkräften und Teamleitern teils schwierig (denken hauptsächlich an ihr eigenes Wohl)
Abteilungsübergreifend ausreichend: einige Abteilungen schießen extrem gegeneinander, kein Zusammenhalt existent, gegenüber anderen Abteilungen und Filialen sehr gut
Work-Life-Balance
Gibt es nicht, man erhält einen Einlauf, wenn man nach 9 Stunden Feierabend macht (Soll 7,5) und die Arbeit nicht komplett fertigen ist. Chronisch und absichtlich unterbesetzt, um Kosten zu sparen. Die deutliche Mehrarbeit lässt kein Vernschnaufen zu, sodass viele an ihrem Limit arbeiten und kurz vor einem nervlichen Zusammenbruch stehen. Vorgesetzte agieren auch nach direktem Ansprechen auf die untragbare Situation nicht. HomeOffice nicht nachvollziehbar gelöst. Morgens im Büro, nachmittags zu Hause. Ein ganztägiger Wechsel wäre wünschenswert.
Vorgesetztenverhalten
Mit jeder Kleinigkeit lassen sie dem MA ihre Macht spüren und zeigen, wer der Chef ist. Keine Empathie vorhanden. Verweigerung von betriebsinternen Angeboten zur persönlichen Weiterentwicklung. Falsche Personen in Führungsebene.
Interessante Aufgaben
Projekte sind sehr interessant allerdings die Masse viel zu hoch. Teils sehr komplizierte Abläufe, die ein Arbeiten erschweren und mühselig machen.
Umgang mit älteren Kollegen
Von Kollegen sehr geschätzt und integriert, Vorgedetzte sind siecein Dorn im Auge
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firmenkopf setzt sich sehr dafür ein
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter regional unterschiedlich, obwohl alle dieselbe Arbeit leisten. Keine leistungsgerechte Bezahlung, Kollegen die deutlich mehr leisten als andere (was auch der Vorgesetzte selbst sagt) erhalten selbiges Gehalt.
Image
Wirkt nach Außenhin sehr positiv, innen findet man davon allerdings nicht viel.
Karriere/Weiterbildung
Handelsfachwirt wird bei Eignung bezahlt. Bei persönlichem Fortkommen werden Steine in den Weg gelegt. Starre Hierarchien verhindern Fortkommen auf Gesellschaftsebene. Ohne Studium kein Aufstieg möglich. Im ZE hingegen sieht es ganz anders aus.