Let's make work better.

Katharina Kasper ViaNobis GmbH Logo

Katharina 
Kasper 
ViaNobis 
GmbH
Bewertung

Wenig Wertschätzung seitens der Obrigkeit

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Katharina Kasper ViaNobis GmbH in Gangelt gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Gehalt
- In der Regel freundliche Kollegen
- Das Angebot in der Cafeteria

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Arbeitszeiten
- Umgang mit Problemen/Vorschlägen/Kritik des Personals

Verbesserungsvorschläge

Es sind viel zu viele Baustellen um all diese Vorschläge zu nennen. Die meisten beziehen sich aber über interne Strukturen, worüber ich keine Auskunft geben werde.

Arbeitsatmosphäre

Durch die Arbeit in verschiedenen Bereichen kann ich sagen, dass das allgemeine Arbeitspensum eher hoch und in manchen Bereichen (insbesondere der Pflege) teils viel zu hoch ist. Leider wird auch bei Vorschlägen und Kritiken der Angestellten nur wenig bis gar nichts an den Strukturen geändert bzw. dauern Prozesse zur Verbesserung des Arbeitklimas viel zu lange. Teamleitungen sind meist sehr bemüht Lösungen zu finden, allerdings scheitert es hier meist an den Fachbereichsleitern.

Kommunikation

Es gibt Mitarbeiterjahresgespräche mit der jeweiligen Teamleitung, Regelkommunikations-Sitzungen zur eigenen Reflexion der momentanen Arbeit mit der Teamleitung , je nach Team und Arbeitsbereich wöchentliche oder auch monatliche Teamsitzungen (vereinzelnd auch mit der Fachbereichsleitung), ggf. Kriseninterventionen und monatliche Supervisionen. Im Grunde ist das Unternehmen was die Kommunikation anbelangt gut aufgestellt.

Kollegenzusammenhalt

Ich war in verschiedenen Teams des Unternehmens und mein Fazit ist geteilt. Von gut bis schlecht ist Alles dabei. Es gibt Teams, die einen super Zusammenhalt haben, wo aufeinander geachtet und geholfen wird und wo auch die Gruppenleitung einen zuverlässigen Job macht. Es gibt aber auch Teams mit argen Problemen. Seien es Vorgesetzte ohne Führungsqualitäten, harte Gruppenbildungen unter Kollegen, bishin zum Mobbing einzelner Kollegen.

Work-Life-Balance

In den meisten Bereichen sind 12-Tage-Schichten (sprich jedes 2. Wochenende arbeiten) bei einer Vollzeitstelle Standard. Überstunden soll man zwar keine machen, allerdings ist die Arbeit kaum ohne zu bewerkstelligen. Überstunden abbauen funktioniert meist auch nicht. Bei der generellen Überbelastung kommt es meist zu vielen Ausfällen von Kollegen, wodurch es gut und gerne öfters passieren kann, dass man kurzfristig "gefragt" wird, ob man auch an seinem freiem Wochenende einspringen könnte. An dieser Stelle Vorsicht, denn selbst bei Angestellten die dies aus Nettigkeit häufiger machen, wird ein "Nein" auf die Frage überhaupt nicht gerne gesehen vom Arbeitgeber.

Vorgesetztenverhalten

Die Teamleitungen unter denen ich gearbeitet habe, waren nahe zu alle zuverlässig, nett und hatten Führungsqualitäten. Vereinzelnd kam mir die Organisation bei den direkten Vorgesetzten etwas chaotisch vor.

In Bezug auf die Fachbereichsleitung kann ich nur sagen, dass diese einfach nicht gut arbeitet und leider hängt dort viel zu viel Verantwortung für diverse Probleme.
Nötige Anschaffungen, die auch keine Unsummen kosten, werden nicht gemacht, auf anderer Seite wird aber für diverse andere Sachen, die eher fragwürdig sind, Geld in die Hand genommen. Kritik, Verbesserungsvorschläge und Probleme der Mitarbeiter werden entweder nicht gehört, vollkommen ignoriert über Wochen und Monate und bei Reaktion von oben dauert es viel zu lange zur Umsetzung.
Der Arbeitgeber gibt einem klar zu verstehen, dass gerade Leute, die das System kritisieren oder Probleme haben, unerwünscht und ersetzbar sind. Allgemein ist der wirtschaftliche Profit in den Köpfen der Chefetage mehr verankert als das Wohl der Patienten/Klienten/Bewohner und Mitarbeiter so scheint es.
Mitarbeiterschutz wird daher auch eher klein geschrieben.
Wäre nur 1 Stern hier, wären da nicht die guten Teamleitungen.

Interessante Aufgaben

In der Eingliederungshilfe, stationär, sowie ich hörte auch im ambulanten Pflegedienst, gibt es wenig Einfluss auf den Ablauf. Hier ist bis auf einzelne Projekte, sofern sie kostenmäßig bewilligt werden, meist Arbeit nach striktem Ablaufplan und häufig eine Abfertigung der Patienten/Klienten/Bewohner an der Tagesordnung. Das betreute Wohnen hingegen, soll nach Aussage anderer Kollegen allerdings viele Freiheiten bieten mit den anvertraueten Menschen individuell arbeiten zu können. Dies schränkt allerdings eine Überbelastung von Klienten pro Mitarbeiter stark ein.

Gleichberechtigung

"Jeder ist austauschbar!" Ein Satz, den ich mehrfach in verschiedenen Teams wahrgenommen habe und seitens der Fachbereichsleitung in Bezug auf den ottonormalen Arbeitnehmer bei der Arbeit mitschwebt. Probleme und Baustellen in den Teams und bei der Arbeit gibt es viele, allerdings interessiert es die Chefetage nicht. Das sagt eigentlich schon Alles bezüglich Wertschätzung der Mitarbeiter aus. Aufstiegschancen gibt es auch eher selten und wenig.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Alter spielt für meine Begriffe bei der Einstellung weniger eine Rolle. Auch Quereinsteiger haben hier eine Chance. Mir kam es persönlich immer so vor, als wären gerade Berufsanfänger aufgrund ihrer Unerfahrenheit viel weniger Wert. Demnach sollten Berufs- aber auch Quereinsteiger vorsichtig sein. Kollegen die mehrere Jahrzehnte im Unternehmen sind, wird nämlich in meinen Auge ein sehr hoher Stellenwert gegeben und ab und zu ist dieser auch zu hoch. Dies wird deutlich wenn man einen Kollegen nimmt, der schon jahre lang im Untenrehmen ist, jedoch in seinem Handeln und Denken ziemlich eingefahren zu sein scheint und nicht zu selten fragwürdige Entscheidungen trifft und im Gegenzug einen Berufsneuling mit modernen Ansätzen und viel Potenzial. Im Zweifel wird sich in diesem Fall zu 99% gegen den Berufsneuling gestellt, egal wie alt er ist.

Arbeitsbedingungen

Die Technik ist zum teil veraltet, zu wenig Computer in nahe zu allen Bereichen und bei Anschaffungen, egal wie klein sie sind, tun sich die Fachbereichsleiter häufig schwer.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Müll wird getrennt, allerdings nicht wirklich kontrolliert.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt gibt es nach Tarif (Erhöhung alle 2 Jahre), allerdings kann man an dieser Stelle jedem nur raten sich nicht unter Wert verkaufen zu lassen und das zu fordern was man meint Wert zu sein.
Dazu gibt es eine kirchliche Zusatzrente und es werden pro Monat mögliche 40€ vermögenswirksame Leistungen gezahlt.

Image

Nach Außen hui, nach Innen pfui. Das Unternehmen verkauft sich im Deckmantel von Katharina Kasper als sozialer Wohltäter, dahinter steckt aber ein immer wachsendes und knallhartes Wirtschaftsunternehmen.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt einen Weiterbildungskatalog, der aber leider eher mager ist. Was aber darin angeboten wird ist qualitativ ziemlich gut. Für größere Weiterbildungen oder Zusatzqualifikationen werden in der Regel Mitarbeiter von der Chefetage ausgewählt.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden