Insgesamt ein solider Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gehalt
- Umgang mit den externen Mitarbeitern (die ihren Dienstplan mitgestalten dürfen, nicht gegen ihren Willen überregional eingesetzt werden und sehr gut verdienen)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- die Form der Einarbeitung
- den teils sehr ruppigen Umgangston im Arbeitsalltag
Verbesserungsvorschläge
Bezogen auf die Niederlassung Kassel:
- strukturiertere Einarbeitung
- freundlicherer Umgangston
Bezogen auf KCS auf Gesamtkonstrukt:
- flexiblere Arbeitszeiten
- Remote-Option (zumindest temporär)
Arbeitsatmosphäre
Ich kam als neuer MA in ein gut eingespieltes Team und habe mich nicht wirklich integriert/aufgenommen gefühlt.
Es wurde wenig erklärt, viel als bekannt vorausgesetzt und bei gerade am Anfang unvermeidlichen Fehlern oft gemeckert und kritisiert. Zudem hatte ich immer das Gefühl, mit Fragen zu nerven.
Kann sein, dass dieser raue, teils unsachliche Ton in der Pflege üblich ist, ich fand das aber nicht selten sehr unangenehm.
Wenn man was falsch macht, weil es einem einfach niemand gezeigt hat und dann angebellt wird("Was machst du da!? Das ist FALSCH!"), finde ich das schon sehr unangemessen.
Der Gipfel war, als man mir erzählen wollte, das Wort "Schutz" schreibe man klein und ich sei im Unrecht, wenn ich glaube, man schreibe es groß. Das hatte schon was von Orwells 1984 (Stichwort 2+2=5).
Leute, die wie ich nicht aus der Pflege kommen, haben es recht schwer, den Einstieg in diese sehr spezielle Welt zu finden.
Das will ich KCS nicht vorwerfen, es scheint mir eher ein generelles Phänomen in der auf Pflegekräfte spezialisierten Personaldienstleistung zu sein.⁷
Kommunikation
Kommunikation mit den externen MA war/ist aus meiner Sicht sehr gut, es wird immer schnell geantwortet und auf sämtliche Anliegen, Sorgen und Nöte eingegangen.
Interne Kommunikation (also innerhalb der NL: optimierungsbedürftig (siehe "Arbeitsatmosphäre").
Kollegenzusammenhalt
Siehe "Arbeitsatmosphäre".
Work-Life-Balance
Feste Arbeitszeiten, keine Überstunden in nennenswerten Umfang - alles gut.
Eine graduelle Flexibilisierung der Dienstzeiten (vielleicht eine halbe bis eine Stunde Gleitzeit) und eine zumindest tageweise Home-Office- Option wären mMn sinnvoll.
Vorgesetztenverhalten
Im Großen und Ganzen habe ich sowohl den Niederlassungsleiter als auch die Geschäftsführung als sympathisch und kompetent erlebt.
Interessante Aufgaben
Für mich persönlich ist Personaldisposition nichts - viel Redundanz, sehr hoher Verwaltungsaufwand.
Aber das kann man natürlich KCS nicht anlasten, so ist die Arbeit in der AÜ eben.
Umgang mit älteren Kollegen
Bei den externen MA reicht die Altersspanne von Anfang 20 bis Ende 50 - alle werden gleich behandelt.
Arbeitsbedingungen
Moderne Büroausstattung.
Gehalt/Sozialleistungen
Interne MA: sehr anständiges Grundgehalt, jährliche Gewinnbeteiligung.
Externe MA: Lohn idR deutlich über Tarif.
Image
Noch recht jung, aber klar im Kommen.