Für ein Praktikum super, aber kaum ein Festangestellter > 40
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man wird als Praktikant wertgeschätzt und dementsprechend behandelt. Das Unternehmen ist professionell und sorgfältig.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird viel auf das Image nach außen gesetzt, nach innen hapert es bei den zuvor genannten Aspekten.
Verbesserungsvorschläge
Es sollte eine Personalabteilung geben, die einen Ansprechpartner für ArbeitnehmerInnen darstellt (z.B. jährliches Entwicklungsgespräch [Stichwort: Weiterbildung/Entwicklung], Ansprechpartner bei Fragen und Problemen etc.)
Arbeitsatmosphäre
In unserer Zweigstelle gelöst, man hilft sich, wo man kann.
Kollegenzusammenhalt
Viele kennen sich nur per E-Mail. Soweit ich das mitbekommen habe, war dahingehend alles okay.
Work-Life-Balance
Als Praktikant musste ich keine Überstunden machen. Als Festangestellter müsste man das schon.
Vorgesetztenverhalten
In der Zweigstelle war kein eigentlicher Vorgesetzter, nur die Projektmanagerinnen. Die waren aber ausgesprochen freundlich und hilfsbereit.
Interessante Aufgaben
Man durfte einiges Neues lernen, wurde aber nicht überfordert.
Wer schnell lernt, sollte als Praktikant nicht länger als 3 Monate bleiben, dann kann es eventuell langweilig werden.
Gleichberechtigung
Es waren sehr viele Frauen angestellt. Über Aufstiegschancen kann ich nichts sagen. Nur 3 Sterne, weil es verboten wird über das Gehalt zu sprechen, was in meinen Augen voraussetzt, dass es da deutlich etwas zu besprechen gäbe.
Umgang mit älteren Kollegen
Wie mit älteren Kollegen allgemein umgegangen wird, weiß ich nicht. Ich kann nur sagen, dass die meisten KollegInnen vergleichweise jung waren (bei E-Mail-Kontakt habe ich das anschließend anhand der Bilder in den sozialen Medien wie LinkedIn beurteilt) und viele nach ein paar Jahren das Unternehmen verlassen. Scheinbar wird sich nicht ausreichend bemüht, die ArbeitnehmerInnen an das Unternehmen zu binden, sodass kein gegenseitiges Loyalitätsgefühl entstehen kann.
Arbeitsbedingungen
Alles in Ordnung soweit, der Praktikantentisch war etwas klein und der PC etwas langsam.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es muss viel auf Papier gedruckt werden, was auch auf einer externen Festplatte oder firmeneigenen Cloud gut aufgehoben wäre.
Gehalt/Sozialleistungen
Bei Praktikanten kann man die Mindestlohnregelung natürlich umgehen, aber man wurde auch nicht ausgenutzt und das Gehalt wurde überpünktlich gezahlt - es war also okay.
Man darf wie gesagt laut Vertrag weder als Praktikant noch als Festangestellter darüber sprechen, was in meinen Augen bedeutet, dass es da etwas zu verbergen gibt.