Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

KERN 
AG, 
Sprachendienste
Bewertung

Positive wie z. T. auch negative Einblicke in die Arbeit eines Sprachendienstleisters

3,3
Empfohlen
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei KERN AG in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Die Bereitschaft verschiedensten Leuten Einblicke in unterschiedliche Bereiche des Unternehmens zu bieten.
- Die Kommunikation und den Austausch zwischen den einzelnen Standorten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der Druck, der z. T. den Projektmanagern im Bezug auf ihre Leistungen gemacht wird und den dann auch die Praktikanten gelegentlich zu spüren bekommen.

Arbeitsatmosphäre

Die Kollegen vor Ort sind grundsätzlich freundlich. Wenn man Fragen hat, werden diese auch beantwortet. Eingearbeitet wird man allerdings nicht bzw. nur, wenn man jede einzelne Sache aktiv erfragt, man eignet sich daher Vieles im Laufe der Zeit selbst an (trifft wohl auch auf neue Angestellte und nicht nur auf Praktikanten zu). Viele Kollegen loben oder sagen auch mal "Danke" für geleistete Hilfe, leider gibt es jedoch auch ein paar, die die Arbeit, die man leistet für mehr oder weniger selbstverständlich nehmen und enttäuscht/verärgert sind, wenn man mal gerade nicht "verfügbar" ist/etwas nicht übernehmen kann. Es sind meist auch diese Kollegen, die z. T. utopische Vorstellungen davon haben, bis wann man etwas erledigen kann, aber wie gesagt, das sind nur wenige.

Kommunikation

Für mich als Praktikanten war die Kommunikation grundsätzlich positiv. Wie oben geschrieben, muss man in der Regel selbst aktiv werden, wenn man etwas wissen möchte. Für die Mitarbeiter finden wohl z. T. Meetings statt, wie regelmäßig/effektiv sie sind kann ich jedoch nicht beurteilen (vor allem, da ich selbst nicht mit teilgenommen habe).

Kollegenzusammenhalt

Was ich so mitbekommen habe ist das sehr unterschiedlich. Das Kernteam hier in der Düsseldorfer Filiale arbeitet z. B. sehr eng zusammen. Aushilfen oder Praktikanten werden mal mehr und mal weniger gut integriert (wobei trotzdem stets freundlich behandelt). Teilweise hängt das wohl auch damit zusammen (zumindest bei Praktikanten) inwieweit man in ihnen einen potentiellen neuen Kollegen/eine potentielle neue Aushilfe sieht oder nicht wie viel in eine gute Zusammenarbeit "investiert" wird. Auch wenn ich diese Herangehensweise bis zu einem gewissen Punkt verstehen kann, ist es doch ggf. sehr schade für den Einzelnen.

Work-Life-Balance

Meiner Erfahrung nach ist das sehr abhängig von der Person, die für dich zuständig/dein/e Vorgesetzte/r ist. Seine/ihre Flexibilität bzw. Verständnis haben da starke Auswirkungen drauf.

Vorgesetztenverhalten

Wie oben geschrieben, sehr abhängig von der Person, die im Bezug auf das entsprechende Projekt/die entsprechende Angelegenheit zuständig ist.

Interessante Aufgaben

Auch hier wieder sehr abhängig von der Gesamtsituation. Ich persönlich hatte immer mal wieder interessante Aufgaben (oder solche, die eine Abwechslung vom Korrekturlesen boten, was mindestens 90% meines Arbeitsalltags ausgemacht hat). Ich weiß aber von Praktikanten, die in mehr Bereichen (früher) eingeführt wurden und daher mehr "Variationsmöglichkeiten" hatten.
Auch die Belastung war von Tag zu Tag sehr unterschiedlich, wobei man da auch ein stückweit Eigenverantwortung als Praktikant trägt, denn man kann im Zweifelsfall immer sagen, dass man eine Aufgabe (gerade) nicht übernehmen kann, auch wenn das vielleicht schwer fällt. Von daher hat man durchaus einen gewissen Einfluss (selbst beim Korrekturlesen), aber eine Art von Routine stellt sich natürlich im Laufe der Zeit ein (was jedoch auch durchaus positiv sein kann und - zumindest bis zu einem gewissen Punkt - meiner Meinung nach auch normal ist).

Gleichberechtigung

Da hier in der Filiale nur Frauen arbeiten und auch generell (zumindest unter den Projektmanagern) der Anteil der Frauen sehr hoch ist, ist das für mich schwer zu beurteilen, zumal man als Praktikant da sowieso nur bedingten Einblick hat.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch hier eine Beurteilung schwierig, da es, zumindest hier in der Filiale, ein sehr junges Team ist.

Arbeitsbedingungen

Bzgl. Räumlichkeiten und Technik kann zumindest ich mich im Großen und Ganzen nicht beklagen. Für manche Arbeiten wäre ein Arbeitsplatz in einem zusätzlichen/ruhigen Raum hilfreich, wobei zumindest die fest angestellten Kollegen ins Homeoffice "ausweichen" können, aber abgesehen davon fand ich die Arbeitsumgebung angenehm.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das könnte auf jeden Fall noch besser sein. Z. B. könnten digital erhaltene Rechnungen erst geprüft und dann ausgedruckt werden (nicht wie es viele Kollegen machen anders herum, sodass man die Rechnung bei einem Fehler erneut drucken muss) oder man könnte überlegen, ob man wirklich hunderte von Werbebroschüren verschicken muss, die vermutlich zu 99% ungelesen weggeworfen werden, und Infos enthalten, die man auch auf der Homepage bequem recherchieren kann. Allerdings sind viele Dinge in der Handhabung wohl auch von Filiale zu Filiale (sehr) unterschiedlich.

Gehalt/Sozialleistungen

Für meine Situation war das Gehalt während des Praktikums eine "nette Ergänzung". Allerdings glaube ich, dass es für jemanden, der z. B. eine Miete davon (mit)finanzieren muss, kaum bis nicht ausreichend ist. Mir wurde mein Gehalt pünktlich überwiesen, ich habe allerdings gehört, dass es bei den Aushilfen da immer mal wieder Probleme gibt/geben kann.

Image

Das Image nach außen hin ist zweifellos besser als innerhalb des Unternehmens. Viele Mitarbeiter sind zumindest mit Teilaspekten ihrer Arbeitssituation unzufrieden, aber auch das ist schwer zu verallgemeinern.

Karriere/Weiterbildung

Dafür, dass Kern selbst Trainings und Weiterbildungen anbietet, ist da sicherlich noch "Luft nach oben". Ich weiß von keinem Kollegen, der in dieser Richtung schon einmal irgendwas gemacht hätte. Die meisten eignen sich ihr Wissen im Laufe der Zeit selbst oder über andere Kollegen an. Ob das allerdings tatsächlich am mangelnden Willen der Vorgesetzten liegt oder ob die Mitarbeiter ihren Wunsch danach stärker kommunizieren müssen weiß ich nicht. So oder so, wenn es „von Oben“ gewünscht ist, dass Mitarbeiter diese Chance ergreifen, sollte das vielleicht deutlicher gemacht werden.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden