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KERNenergie 
GmbH
Bewertung

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KERNenergie? Nein Danke!

1,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei KERNenergie GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

NICHTS!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

ALLES!

Arbeitsatmosphäre

Der Arbeitsalltag ist geprägt von hohem Umsatzdruck und übermäßig viel Stress. Die hohe Rate an arbeitgeberseitigen Kündigungen (und der ansonsten sehr hohen Fluktuation) verstärkt die ohnehin angespannte Atmosphäre unter den verbleibenden Kollegen zusätzlich. Durch häufige Drohungen über personelle Konsequenzen herrscht ein Klima aus Angst, Misstrauen und Unsicherheit.
Es herrscht eine Null-Fehler-Toleranz. Der Fokus liegt darauf Fehlleistungen aufzudecken und dauerhaft wieder zu käuen, anstatt unterstützend auf marode Prozesse und die sehr starke Überbelastung der Mitarbeiter einzuwirken. Die Suche nach einer Wertschätzung für die geleistete Arbeit ist hoffnungslos.Es wird sich in keinster Weise darum bemüht das Team zu motivieren oder eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Trotz starkem Wachstum des Unternehmens existiert keinerlei positive Grundstimmung, weder bei den Mitarbeitern noch bei der Geschäftsführung.

Kommunikation

Meetings bestehen hauptsächlich aus inhaltlich widersprüchlichen Monologen der Geschäftsführung. Im seltenen Fall ihrer Anwesenheit finden alle 15 Minuten „zwei Minuten Besprechungen“ statt. Wer sein Projekt dann noch nicht fertig hat, ist selber schuld. Betriebliche Emails wirken wie Instant-Messages in missverständlicher Ausdrucksweise und unprofessioneller Form. Durch eine enorme Menge dieser Emails existieren regelmäßig für einzelne Themen diverse Zielsetzungen, Vorgehensweisen oder Deadlines. Diese stehen oft auch noch im Widerspruch zu mündlichen Absprachen, was immer wieder Angriffspunkte bei Angestellten bietet. Kontaktaufnahmen durch die Führungsebene auf dem Privatanschluss des Mitarbeiters außerhalb der Arbeitszeiten, am Wochenende und im Urlaub sind keine Seltenheit. Die gefühlt, nahezu dauerhaft im Urlaub weilende Geschäftsführung möchte hingegen in dieser Zeit mit Anfragen nicht behelligt werden. Dafür gibt es eine für Mitarbeiter nicht nachvollziehbare Anwesenheitszeit der Geschäftsleitung, die nur wenige Stunden pro Woche umfasst. Insgesamt sind Kommunikation und Prozesse unstrukturiert, stiften Verwirrung und sind stark ausbaufähig.

Kollegenzusammenhalt

Von den Mitarbeitern ist ein Einfluss auf Ausgestaltung der Aufgaben unerwünscht. Die Unternehmensteuerung und Aufgabenverteilung erfolgen hauptsächlich über unzählige, zweizeilige Emails. Nahezu jeder Gedankengang wird pedantisch festgehalten, als Aufgabe definiert und bei Bedarf wieder hervorgeholt. Ständig wechselnde Anweisungen zu „Ausnahmen innerhalb der Ausnahmen“ verwirren Mitarbeiter und führen Prozesse ad absurdum. Privatangelegenheiten der Geschäftsführung werden nicht selten zu Mitarbeiterprojekten ausgerufen.
Befugnisse und Verantwortlichkeiten sind nicht vollständig geklärt. Auch auf Nachfrage können diese nicht zweifelsfrei benannt werden. Man findet sich des Öfteren in Aufgaben oder Projekten wieder, die mit dem eigentlichen Job nicht viel zu tun haben. Einem Teil der Aufgaben kann man aufgrund der Masse nicht die nötige Beachtung entgegenbringen, was zu anhaltenden Diskussionen führt.

Work-Life-Balance

Sehr unausgewogen und stark verbesserungswürdig!!! Um der viel zu großen Aufgabenmenge gerecht zu werden, fällt zwangsläufig viel mehr Arbeitszeit an als vertraglich vereinbart wurde. Dem Unternehmen gelingt es sehr geschickt verlängerte Arbeitszeiten durchzusetzen. Den Mitarbeitern wird permanent suggeriert, dass Sie in Ungnade fallen und mit Konsequenzen zu rechnen haben. Das Unternehmen ignoriert angefallene Überstunden allerdings und entschädigt nicht. Aufgrund von chronischer Unterbesetzung ist es zudem unmöglich diese Überstunden wieder abzubauen. Gerade Vertretungen für kranke oder im Urlaub befindliche Kollegen führen regelmäßig zu absurd langen Arbeitszeiten. Während des Weihnachtsgeschäftes herrscht für alle Mitarbeiter ein komplettes Quartal Urlaussperre (1.10. – 31.12.). Dies gilt allerdings nicht für die Geschäftsführung, die einen Großteil dieser Zeit absent ist und den ohnehin dünnen Mitarbeiterstamm unter extrem verstärkter Auftragslage sich selbst überlässt. Urlaub kann kaum in angemessener Länge und zusammenhängend genommen werden. Seine Gewährung ist stark abhängig von der Tageslaune der Unternehmensführung und zusätzlich an Zielerreichungsgrade von Aufgaben und Projekten geknüpft.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Geschäftsführung ist insbesondere in Konfliktsituationen absolut indiskutabel. Im Tagesgeschäft herrschen eine sehr launische Führung, ein cholerischer Tonfall und ein erniedrigender Sprech. Auf kleine Fehler oder Verzögerungen wird mit, bei KERNenergie berüchtigten Akteneinträgen oder gar Abmahnungen reagiert. Den Mitarbeitern wird zudem gedroht im Wiederholungsfall Kosten aus Fehlern selbst tragen zu müssen. Entscheidungen wechseln teilweise im Wochenrhythmus und sind aufgrund fehlender Begründungen für die Mitarbeiter selten nachvollziehbar. Die Einbeziehung von Mitarbeitern in Entscheidungen kommt niemals vor.
Es herrscht keinerlei Transparenz über die Anwesenheit der Geschäftsführung. Angesetzte Termine werden ständig verschoben, kommunizierte Probleme ignoriert und Mitarbeiter nicht gehört. Respekt ist im Umgang mit den Angestellten ein Fremdwort.

Arbeitsbedingungen

Die Büroräume sind gemessen an der Belegung viel zu klein und laut. Angemessene Software und einheitliche Technik sind nicht vorhanden. Dadurch ist es sehr beschwerlich seine Arbeit effizient und effektiv zu bewerkstelligen, teilweise müssen Arbeitsabläufe umständlich improvisiert werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Großteile der Produktverpackungen bestehen aus Einweg-Aluminiumdosen. Eine Fair-Trade-Zertifizierung wäre im Markt für Nüsse, gerade in Hinblick auf Arbeitsbedingungen in Anbaugebieten ein großer Fortschritt. Sollte dennoch die geringste Absicht für soziales Engagement vorhanden sein, müsste damit ohnehin bei den eigenen Mitarbeitern begonnen werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist absolut unzureichend. Gemessen an anfallender Mehrarbeit, getragenen Verantwortungen und dem extremen Wachstum des Unternehmens sind die Gehaltsangebote eine Beleidigung. Sozialleistungen existieren nicht.

Image

KERNenergie ist trotz edlem Markenimage kein Arbeitgeber, der weiterempfohlen werden kann. Berufseinsteiger wie Berufserfahrene sollten das Unternehmen aufgrund mangelnder Perspektive, überzogener Anforderungen, schwacher Vergütung und unwürdiger Arbeitsbedingungen meiden. Einige der hier eingestellten positiven Rezensionen über das Unternehmen entsprechen nicht der Realität. Die Bewertungen „Startup typisch – mit Freude am Tun“ oder „Freude an der Marke“ wirken wie plumpe Versuche, negative Bewertungen in ein besseres Licht rücken zu wollen, und das aus vermeintlicher Mitarbeitersicht. Ein Schlag in das Gesicht aller, die Kununu als Informationsplattform für die Unterstützung in beruflichen Entscheidungen nutzen wollen und eine gewisse Authentizität der Einträge voraussetzten.

Karriere/Weiterbildung

Das Unternehmen stellt fast ausschließlich unter der Bezeichnung „Trainee“ ein. Eine hinreichende Einarbeitung bzw. Ausbildung findet widersprüchlicher Weise aber nicht statt. Vielmehr müssen sehr umfangreiche Aufgabenbereiche von Anfang an eigenverantwortlich angeeignet und abgedeckt werden. Die hohe Fluktuation führt zu einem Mangel an Wissen und seiner Weitergabe. Fragen müssen sich Mitarbeiter oft selber beantworten. Außer- oder Innerbetriebliche Fortbildungen werden entgegen vorheriger Ankündigungen nicht angeboten oder unterstützt.


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